Sie trägt das Feuerholz in die einfache Hütte. Es duftet nach dem Harz des orientalischen Baumes. Es ist kühl um diese Jahreszeit in den kargen Hügeln, doch sie spürt eine innere Hitze, ein Gefühl, das am Herzen seinen Ursprung nimmt und in die Lenden strahlt, den ganzen Leib erfüllt. Sie spürt ihre Hüften, den weichen Schwung bei jedem Schritt, die Bewegung ihrer stark durchbluteten Lippen unter dem Gewand, das sich sehr weich und schmeichelnd um ihre Haut legt, obwohl es nur aus einfachem Material geschaffen ist. Heute hat alles einen besonderen Glanz, der aus ihrem Inneren kommt. Sie ist bereit, zu empfangen, ihr Körper, ihr Geist.
Sie kniet sich vor den Ofen, kehrt die Asche aus der Brennkammer, spürt ihre Brüste, genießt deren Schaukeln, das dieses am heutigen Tage allzeit vorhandene innere Feuer verstärkt, nährt, sie mit goldenen Fäden durchzieht.
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Dein Name und diese Geschichte sprechen Bände. Wo soll ich anfangen?
Du kannst kunstvoll mit Sprache umgehen; Leidenschaft und Hingabe nahezu greifbar darstellen. Wunderbare Metaphern und Dein Leser kann es je nachdem in welcher Rolle er sich wohlfühlt, miterleben und nachempfinden.Bei mir hat es eine ganze Gefühlspalette ausgelöst.
ich habe das wohl schon im Adventskalender gesagt, diese Zeilen haben mich wirklich begeistert. Leidenschaft, pure Hingabe, tiefe Sehnsucht so mit Worten zu verweben nenne ich kunstvoll! Gewagt ist die Szene allemal, gelungen dargestellt auf alle Fälle. Eine Sichtweise, die wirklich neues Licht auf ein altes Geheimnis wirft.
Ich habe von Sehnsucht, Leidenschaft und Hingabe gelesen. Hinzu kommen als besondere Würze Lust und Schmerz. Und irgendwie trage ich nach dem Lesen den Gedanken, dass BDSM auch so etwas wie Glaube ist, eine etwas abgefahrene Religiosität. Doch fürchte ich, zurück ins Paradies geht es damit nicht. Da spiegelt sich nur etwas.
Die Stimmung im Text hat mir gut gefallen, danke für deine Gedanken.