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Das Glockenspiel

Eine BDSM-Geschichte von poet.

Du...

Mehr stand nicht auf dem kleinen Zettelchen, das sie aus der ersten Schublade des von ihm erst neulich gebastelten hölzernen Adventshäuschens gezogen hatte, und mehr als dieser Zettel und eine Praline war auch nicht in der kleinen Lade. Vierundzwanzig kleine Schubladen, bis Weihnachten täglich eine zu öffnen, und nur für sie! Sie ahnte, dass es das erste Wort eines Textes war, der ihr verraten würde, was sie in der vierundzwanzigsten Lade als Ergebnis vorfinden würde. Na, da hatte ihre Neugierde ja was durchzustehen diese vier Wochen!

Als er heimkam, sagte er nichts über den Adventskalender, trug nur ein leises Lächeln auf den Lippen. Sie verkniff sich Fragen, da sie wusste, er würde sie ohnehin nicht beantworten.

Am nächsten Tag folgte wie erwartet die nächste Praline und das nächste Wort: wirst...

Wo konnte das hinführen, rätselte sie: Es könnte ein Passivsatz werden wie "du wirst mal wieder rangenommen werden", aber natürlich auch ein Aktivsatz im Futur: "Du wirst mir vortanzen." Beide Sätze gefielen ihr und verursachten ein angenehmes Kribbeln an bestimmten Stellen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

25.03.2021 um 16:10 Uhr

Da haben wir es wieder: Etwas Spannendes, zum Spielen, zu Naschen. Originelle Weihnachtsgeschichte. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Danke

Gelöscht.

01.01.2016 um 20:58 Uhr

mit ihrer devoten sexy gedanken aufzählung erwartungs-wunschliste, bleibt es bis zum schluss spannend erregend

Gelöscht.

01.01.2016 um 12:31 Uhr

Das war eine überraschende Lösung. Ich war sehr gespannt und musste darauf achten, nicht nach vorne zu "hüpfen".

Söldner

Autor. Korrektor.

31.12.2015 um 07:07 Uhr

Das, lieber Poet, war eine lehrreiche, spannende, und preußische Geschichte, humorvoll und nah am Märchen.

Lehrreich empfand ich die vermittelte Erkenntnis, dass es, egal wie schlau man sich dünkt, immer noch jemanden gibt, der schlauer ist als man selbst.

Spannend empfand ich den Bogen der Geschichte vom ersten bis zum letzten Tag, untermalt von der Szene mit dem Schachtelteufel, bot sie doch zusätzlich zum Schrecken einen feinen Einblick in die Gedankenwelt der neugierigen Sub.

Preußisch empfand ich das Geschenk selbst, angelehnt an das Glockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche mit einem guten Schuss individueller Interpretation.

Ich danke für den rundum weihnachtlichen Genuss.

Gelöscht.

26.12.2015 um 21:05 Uhr

Sehr schön geschrieben. Ich kann die Dienerin verstehen. Dieses warten kann einen verrückt machen und doch genießt man es

Meister Y

Autor. Förderer.

26.12.2015 um 19:59 Uhr

Ja, die Neugier...

Ich mochte seine, fast schon qualvolle, Idee, ihr jeden Tag nur ein Wort zu schenken. Kein Wunder, dass sie der Neugier erlag, sozusagen in die Falle tappte. Aber auch seine souveräne Art, das Vergehen nicht sofort zu ahnden, die süße Qual hinauszuziehen hat mir richtig gut gefallen.

Ja, so ein Glockenspiel ist wohl ein großartiges Geschenk. Besonders wenn sie, mit unwiderstehlichem Augenaufschlag, die eigentliche Bescherung hinauszögern, sozusagen mit Glocken spielen darf.

Danke für diese wunderbare Geschichte.

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