Social Bondage: Textnummer 1733 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Die Lektion
Eine BDSM-Geschichte von Knurrwolf
Mit einem erleichterten Seufzer warf Nick die Wohnungstüre hinter sich zu und legte Schlüssel, Jacke und Brieftasche auf ihren angestammten Plätzen im Vorraum ab. Sein kurzes, blondes Haar glitzerte noch feucht vom Regen, der ihn auf seinem Heimweg begleitet und seine Stimmung nicht unbedingt aufgehellt hatte. Man hätte schon blind und taub sein müssen, um zu übersehen, dass heute kein guter Tag für ihn gewesen war.
Und das war noch mehr als untertrieben, denn seine Gedanken hingen immer noch an den Aufgaben, die er heute zu bewältigen gehabt hatte und die er nicht unbedingt zu seiner Zufriedenheit hatte lösen können. Alles in allem keine gute Voraussetzung für einen entspannenden Abend, also nahm er sich vor, etwas Abstand zu gewinnen, bevor er sich ganz seiner Freundin widmete.
Leider schien sie jedoch bereits etwas anderes geplant zu haben, denn kaum betrat Nick das Wohnzimmer, erhob sie sich vom Esstisch und ihrem Computer dort. Manche Leute hatten einfach das Glück, einen Teil ihrer Arbeit zu Hause verrichten zu können, doch machte er ihr deswegen mit Sicherheit keinen Vorwurf.
Lauren war einen halben Kopf kleiner und hatte schulterlanges, rotbraunes Haar. Wache grüne Augen blitzten über einer von Sommersprossen gesprenkelten Nase, die sie nun in einer kritischen Geste runzelte. Im Gegensatz zu ihrem Freund konnte sie bei ihrer Arbeit auf formellere Kleidung verzichten und beschränkte sich auf eine Trainingshose und eines seiner Shirts. Ein Shirt, das perfekt verbarg, dass sie zumeist nichts darunter trug, auch wenn ihm dieser Gedanke im Moment nicht in den Sinn kam.
Doch seine Stimmung konnte er vor ihr nicht verbergen und so überbrückte sie wortlos den verbliebenen Abstand und umarmte ihn.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Nett, gut zu lesten, lustig und erregend. Feinfühlig wie immer
Prima Geschichte! 
-:) fast wie im "richtigen Leben".
Eine Geschichte wie sie in vielen Haushalten täglich vorkommen könnte. Wie oft ist der Hausherr in der Firma geärgert worden, hat schlechte Laune, ist mies drauf. Wie oft wartet "die bessere Hälfte" voller Vorfreude auf ihn und ist dann sehr enttäuscht. So ist es vermutlich schon Jedem von uns ergangen.
Aber so gefühlvoll davon erzählen und dann so nett auflösen können das nur wenige. Du kannst es besonders gut, Kaoru. Dafür ganz lieben Dank
Eine total greifbare Geschichte, einfach glaubhaft und nachvollziehbar. Ich mag auch Deinen Schreibstil, ganz besonders, wenn er im hier und jetzt spielt. Es ist mal wieder eine ganz typische Kaoru-Erzählung mit schönen Umschreibungen und vielen kleinen Details. Ich möchte auch die gelungene Unterbrechung, die einem einen schönen Freiraum für eigene Gedanken gab.
Danke für Deine berührenden Zeilen.
...nett... Halt eine Situation wie sie im Alltag mal so passieren kann *g* die Geschichte ist schön nah am Leben dran 
Ich mag ja gerne Geschichten, mitten aus dem BDSM-Beziehungsalltag. Ohne viel Pathos. Deshalb finde ich sie auch nett.
Dass Du dazu neigst, ausgefallene Adjektive direkt zu wiederholen, hab ich Dir glaub schon mal gesagt. Hier ist es "kurzerhand". Beim ersten schreiben einer Geschichte passiert mir das auch immer.
Ich achte aber immer bei der eigenen Korrektur drauf. Und wenn mir keine entsprechende Alternative einfällt, dann bemühe ich meinen Lieblings-Synonym-Automaten:
Link
Nur so als kleiner Tipp.
Ansonsten, ja, wie gesagt, sie ist nett. Schrammt aber schon ein Stückchen an der Belanglosigkeit vorbei.
Aber gut zu lesen, ohne Längen und handwerklich ordentlich.
Es erfordert Mut einen übelgelaunten Dom zu provozieren,
es sei denn das Frau ihn gut genug kennt.
Unterhaltsam.
Weil es der Wahrheit entspricht und real ist
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.