Quellcode. Eine biografische Notiz
Eine BDSM-Geschichte von Nubes
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Social Bondage: Textnummer 1715 | |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
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05.07.2022 um 19:06 Uhr
Super schön geschrieben! Ich mag den Schreibstil.. die Formulierungen sehr! Hätte noch ewig weiterlesen können/wollen.
Tony Baigu
Gesperrt.
05.07.2022 um 14:04 Uhr
Nur, weil wir nicht wissen, woher bestimmte Prägungen und Neigungen o.ä. stammen, sind sie noch lang nicht grundlos vorhanden. Es gibt immer Ursachen! Wir denken in Bildern, nicht in Worten oder Zahlen. Gut, manch mathematischer Typ mag meinen, er nicht. Abstraktes Denken ist imgrunde eine Illusion, der der Mensch nur zu gern erliegt. Sie macht ihn überlegen gegenüber anderem Leben. Eine bessere Möglichkeit hat der Mensch nicht, um sich für besser und intelligent zu erklären.
Schauen wir genauer hin, werden wir schnell feststellen, er ist das ganze Gegenteil von intelligent. Er vernichtet seinen Lebensraum, führt sinnlos Kriege, prügelt sich real und verbal mit seinen Artgenossen. Ziemlich frei von Geist und Verstand. Oder?!
Bin ich vom Thema angekommen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Zurück zu meinen eigenen Erinnerungen und Erfahrungen. Ich bin aufgrund derer das, was ich bin. Jemand, der kein Problem darin sieht, offen mit seinen Wünschen, Gefühlen und Neigungen umzugehen. Und zugleich für viele der verschlossenste Mensch, dem sie je begegneten. Widerspruch? Nein, normal. Denn der Mensch selbst ist ein einziger Widerspruch, er widerspricht sich permanent selbst.
Nichts anderes beinhaltet der Text. Er zeigt einen Menschen. Gut so!
Amadeus
Gelöscht.
03.07.2022 um 12:26 Uhr
Nun, eine Geschichte im klassischen Sinne ist das nicht. Ich habe den Beitrag aber mit wachsendem Interesse gelesen. Mehrere bemerkenswerte Beobachtungen wurden vom Autor gemacht, die von analytischem Verstand zeugen. An ganz ähnliche Gedanken, selbst aus vorpubertärer Zeit, kann ich mich auch erinnern. Oft ist für
unser Verständnis nicht mehr klar zu trennen: Was ist Ursache und was ist Wirkung? Der Hinweis auf das "Heraufdämmern des pornographischen Zeitalters" hat es mir deutlich gemacht. Auf Grund meiner Biographie (aufgewachsen in der ehemaligen DDR noch ein Jahrzehnt früher) ist die "Trennschärfe" dieses Effektes noch viel deutlicher sichtbar. Nicht alles ist erklärbar mit Erziehung, Bildung, soz. Umfeld und der
Wirkung von Vorbildern! Der Begriff "Quellcode" trifft es ziemlich genau, obwohl er uns nicht wirklich erhellt.
Der Text gefällt mir gut, deshalb von mir volle Punktzahl.
Förderer.
03.07.2022 um 10:09 Uhr
Dieser Quellcode ist mir wohlbekannt. Ein besonderes Verlangen weit vor der Pubertät, weit vor dem wissen über Sexualität.
02.07.2022 um 14:01 Uhr
Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.
Bitte melde dich zunächst am Altersverifikationssystem an.
01.07.2022 um 15:32 Uhr
Deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Da klingen Themen an, die ich selbst sehr gut kenne...
Autorin. Lektorin. Förderer.
14.03.2020 um 20:55 Uhr
Quellcode trifft es gut, falls das so stimmt und ich nicht doch irgendein frühkindliches Trauma verarbeite.
Ich weiß nicht mehr, wann ich zum ersten Mal davon geträumt habe, gefesselt zu sein. Wehrlos und ausgeliefert. Am besten vorher entführt. Und dann dieses Kribbeln ohne zu ahnen, was es soll.
Das war immer da, manchmal stärker, manchmal kaum zu ertragen, manchmal kaum zu spüren.
Danke für die Erosionen des Gemüts
hanne
14.03.2020 um 10:19 Uhr
Ist es wirklich so, tief in uns gab es die Idee schon immer? Ich habe meine Barbies gefesselt und mit ihnen gemacht was mir gefallen hätte...
Bei mir hat es noch länger als 20 Jahre gedauert es zuzugestehen und ich fühle mich gleichzeitig lebendiger aber auch ruhiger denn je.
Schöner Text, danke
Autor. Förderer.
08.02.2016 um 07:51 Uhr
Danke Nubes,
für eine Selbstbetrachtung in der sich wohl viele von uns wiederfinden. Für klug gewählte Worte, die tief in die Seele blicken lassen, aussprechen, was manch eine(r) nicht zu sagen wagt. Für Erkenntnisse, die ich wirklich gern gelesen habe, in denen ich stückchenweise mich selbst sehen konnte. Besonders die letzten vier Sätze, sprechen eine überdeutliche Sprache. Zeigen, dass Du es offenbar geschafft hast, diesen, Deinen Weg zu gehen. Etwas was ich eigentlich jedem wünsche.
Gelöscht.
13.07.2015 um 03:45 Uhr
Besser könnte man es nicht darstellen. Man findet sich in deiner Geschichte leicht wieder. Vielen Dank!
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.