Bockend sitze ich im Keller, starre meine gefesselten Beine an und mir laufen dicke, heiße Tränen die kalte Wange hinab. Ich habe nicht viel an. Mein schwarzes Kleid bedeckt kaum das nötigste.
Meine Fingerspitzen sind schon eiskalt. Ich kann es spüren. Denn meine Arme sind auf dem Rücken zusammen gebunden, meine Finger berühren sich. Es ist unbequem und ich bin maulig. Trotzig schiebe ich die Unterlippe hervor und beginne darauf herum zu kauen. Das Stück Teppich, auf dem ich sitze, verhindert nicht, dass mir der Hintern weh tut.
Leise wimmernd starre ich an die kahle Betonwand. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon sitze. Sekunden werden zu Minuten. Der Raum ist klein und leer. Still. Nur mein Schniefen hallt von den Wänden wider. Die Fesseln sind nicht zu stramm. Dafür bin ich dankbar. Das Seil ist zwar rau, aber so schmerzt es nicht.
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Die Gefühle und Empfindungen der Protagonistin waren so schön anschaulich beschrieben, dass ich mich mittendrin fühlte und tatsächlich ein wenig mitgelitten habe. Die Interaktionen zwischen ihr und ihrem Herrn strahlen trotz der harten Strafe Wärme und Fürsorge aus. Vielen Dank für diese Geschichte. Hab sie sehr gern gelesen.
Mag momentan einfach nicht kommentieren. Hoffe, man sieht mir das nach. Liegt weder an der Geschichte noch der Autorin. Vielleicht hole ich es mal nach, wenn es mir selbst wieder besser geht. Ist jedenfalls meine Art. Ich lasse 3 Sternchen zurück. Hoffe, das ist okay so. Viel Freude weiterhin am Schreiben.
Eine sehr schön beschriebene Situation. Ich mag dieses eintauchen dürfen in die Gedanken eines anderen Menschen. Und hier kann ich gut folgen und empfinde es als sehr schön dabei gewesen zu sein, in diesem Keller.
Ich fand seine Art der Konsequenz gut beschrieben. Noch besser aber fand ich ihre Gedanken. Die reifende Erkenntnis über sich selbst, das Erkennen, des eigenen ich und der (freiwillig) eingenommenen Rolle. Ich bin mir sicher, dass diese Strafe, auf ihre ganz eigene Art, äußerst schmerzhaft war.
Danke für Zeilen, die ich klasse geschrieben fand.