() Ein sanfter Luftzug kühlt meine erhitzte Haut. Über mir drehen sich langsam die Flügel des Deckenventilators, der die stickig-heiße Sommerluft wie mit einem Quirl durchrührt. Meine Hände sind mit Lederhandschellen vor meinen Bauch gefesselt, um meinen Oberkörper schlingt sich ein breiter Riemen. Durch das geöffnete Fenster kann ich von draußen, zwei Stockwerke unter uns, die Geräusche der Stadt hören: Stimmen, Kinderlachen, ein Moped. Der Geruch nach Sommer und sonnenwarmen Straßen mischt sich mit dem von Desinfektionsmittel und Arztpraxis. Es ist ein Sonntagnachmittag im August, und ich liege auf dem Zahnarztstuhl. Schon seit Tagen habe ich eine solche Sitzung befürchtet und gleichzeitig herbeigesehnt. Seit ich erfahren habe, welchen Beruf meine neue Herrin ausübt.
Sie kommt in mein Blickfeld. Über dem Mundschutz sind ihre wunderschönen, haselnussbraunen Augen zu sehen, die blonden Haare hat sie zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst. Ein paar Latexhandschuhe nähern sich meinem Gesicht.
„Aufmachen!“ erklingt ihre strenge Stimme.
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Die Ausgangssituation gefällt mir sehr gut - die eigene Freundin als strenge Ärztin, dominant, vor allem aber sadistisch. Noch mehr als "seine" Sicht der Dinge hat mich "ihre" Sicht interessiert, ihre Gefühle, ihre Lust. Insgesamt ein sehr ansprechender Text, klar und linear erzählt. Ein Wunsch ist allerdings bis zum Schluss unerfüllt geblieben: die konsequente Weiterführung dieser durchaus prickelnden Story bis hin zum puren Lustschmerz-Orgasmus für beide Teile, nicht zuletzt natürlich unter (mehrmaligem?) Einsatz der "schrecklichen" Spritze!
Aber vielleicht kommt ja noch eine Fortsetzung, die dann wohl nicht mehr ganz jugendfrei wäre ...
Ich weiß noch nicht, ob mir die Geschichte gefällt.
Die zwei Perspektiven, die zeitlich versetzt die Zahnbehandlung aufzeigen, sind gelungen. Durch die Darstellung der beiderseitgen Gefühle gewinnt der Text Tiefe. Eine Personenbeschreibung fehlt - ich deute es als bewusstes Stilmittel um die SM-Session in den Vordergrund zu rücken.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und sprachlich gut ausgefomuliert.
Dein Text zeigt Dominanz und Submission, Sadismus und Masochismus an einem gewagten Beispiel. Eine zahnärztliche Behandlung, so dachte ich, ist fern von BDSM. Sie ist es, so sehe ich es nach der Lektüre, überhaupt nicht, wenn Partner spielen.
Danke für diese intensive und konzentrierte Geschichte.
Eine wirklich spezielle Situation, Konstellation, Geschichte. Zugegebenermaßen kann ich dem Geschilderten keinerlei Erregung entnehmen. Nicht das mich die Angst vor dem Bohrer plagen würde, nein. Aber süße Qualen durch ihn, kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.
Klasse geschrieben fand ich die Geschichte dennoch, vor allem, da sie beide Seiten beleuchtet. Seine wie auch ihre Lust, die Art der Erregung, das vereinbarte Zeichen.
Daher danke für eine gut geschriebene Geschichte mit einem ganz speziellen Spiel.
Klasse geschrieben und mit einem zweideutigen Lächeln gelesen. Ob er sich hinterher auch noch etwas aus der ganz besonderen Schublade für liebe Kinder nehmen darf? Inhaltlich fand ich Deine Idee gut, man hätte sie aber noch ein wenig ausbauen können und vom sprachlichen hätte die Geschichte gerne noch viel länger sein können.
Mir gefällt der Perspektivwechsel in der Geschichte, auch wenn vielleicht am Ende ein Schwenk zurück zum "Opfer" ganz nett gewesen wäre. Die sehr knappe, eine Situation nur antippende Darstellung läßt viel Raum für weitere Phantasien.