Er stand erregt da und blickte nach unten. Mehr ging ohnehin nicht, denn er trug eine Art Blendschirm, ähnlich den Kutschpferden, die nur nach vorn sehen sollen. Er blickte nach unten und sah seinen nackten Körper.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Gelöscht.
24.09.2022 um 02:14 Uhr
Die Po"ende" kam logischerweise ganz zum Schluss, er leider nicht. Wie ungerecht die Welt doch ist. Zum Glück lässt sich im Leben alles planen, in der Moderne natürlich programmieren. Da ich nur beim Fußball ein Technikfreak und Taktikperfektionist bin, wurde bei mir pünktlich angepfiffen. Konnte schließlich nicht das zweite Abendessen anbrennen lassen.
Danke, du bist jemand, der diese kleine, deutlich mehr tragische als komische Story gründlich genug gelesen und somit auch ganz verstanden hat. Solche Leser wünscht man sich!
Vorweg: verbale Erniedrigungen und diese Kommandosprache finde ich erotisch wie alte Turnschuhe, nämlich gar nicht. Egal in welcher Rollenaufteilung.
Deshalb kann ich nur 'formal' auf die Geschichte reagieren. Und da bin ich beeindruckt: denn auf den ersten Blick kommt die Erzählung unspektakulär daher und scheint nur auf den Überraschungseffekt am Ende hinzuarbeiten. Und dort weiß ich dann nicht, ob ich lachen oder bedauern will/soll. Ist das tragikomisch?
Da ist ein triebiger Erfindergeist, der aus der Not noch etwas macht, und eine Erbärmlichkeit, weil der Ersatz eben doch kein Ersatz sein kann. Und das liegt nicht nur an dem falschen Programmwert der sechs Minuten. Selbst wenn das Ding noch so intelligent programmierbar wäre, es bleibt ein Ding.
Tragend halte ich das Motiv der Scheuklappen zu Beginn. Die „Illusion“ ist nur durchzuhalten, indem er sich das Sichtfeld selbst beschränkt.
Und dann sein Fehlschluss: es gäbe so wenig dominante Frauen.
Eine einzige wäre doch genug! Wenn er nicht so bescheuert wäre, jemanden zu suchen, “die ihm zum Ausleben seiner wilden Träume verhalf“, anstatt zum Ausleben ihrer wilden Träume.
In seiner Vorstellungswelt müsste sie auch programmierbar sein. Und da schließt sich dann der Kreis.
Eine vielschichtige Story. Und das auf so knappem Raum.
Fast hätte ich gesagt: der Ärmste. Aber dann diese, fast ein bisschen ernüchternde, Auflösung. Gibt es denn tatsächlich so wenige dominante Frauen, das man zu solchen Mitteln greifen muss?
Mir jedenfalls haben die Zeilen, vor allem wegen der Auflösung gefallen. Auch wenn ich seine Selbstzüchtigung jetzt mit einem anderen Blickwinkel sehe.
Beim lesen, dachte ich immer: Oh mein Gott, so herzlos und kalt kann doch keiner sein, der Arme tut mir ja schon richtig leid und die nächste fiese Gemeinheit kam. Dann kam Deine nette und vor allem erleichternde Aufklärung, er wollte es ja so und nicht anders. Unterm Stich eine geniale Idee, die schreibtechnisch einwandfrei von Dir umgesetzt wurde.
ja, das mit den Sprachprogrammen, das weiss ich ja..das versteh ich ja auch noch...mir ging nur grade so ein Popup durch den Kopf, so mit Webcam und Bildgesteuertem Sprachprogramm....äähm...und die funktionieren ja noch nicht mal bei der Gesichtserkennung zuverlässig..*lauthals lacht*
Hallo Hexlein, es gibt seit 20 Jahren Programme, die den PC das sprechen lassen, was man ihnen z.B. als WOrd-Datei eingibt, inklusive Pausen etc - technisch also bereits alter Hut!
Einsamkeit. Der verzweifelte Versuch drängende und dringende Phantasien in Surrealem zu projizieren. Scheitern. Vordergründig an technischen Gegebenheiten.