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Gefühlschaos

Ich habe mich trotz meiner letzten Erfahrungen verliebt in einen faszinierenden Mann. Und ich habe Gefühle gezeigt, die ihn möglicherweise erschlagen haben. Warum hat er mir keine Grenzen gesetzt? Oder haben wir sie gar nicht bemerkt?

Eine BDSM-Geschichte von sanfte Hexe.

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Seit heute morgen um sechs Uhr habe ich das Gefühl, wieder alleine zu sein. Single! Wie ein Peitschenschlag trifft mich dieses Wort. Seit Tagen hatten wir keinen Kontakt mehr, meine letzten Mails hatte er nicht beantwortet, die letzte SMS von ihm empfand ich schon als eine Farce - eine Art Abschied.

Ich kann nicht mehr schlafen, schaue aus dem Fenster - es ist noch dunkel draußen, fast schwarz. Meine Katzen liegen neben mir, schnarchen zufrieden und haben keine Ahnung davon was in mir vorgeht. Oder doch? Der Kater schaut mir in die Augen, erhebt seine Pfote um sie sanft auf meine Lippen zu legen. Weiß er Bescheid, kann er meine Traurigkeit spüren?

Vorsichtig rolle ich mich aus dem Bett und sitze nur einen kurzen Moment auf der Bettkante, um dann langsam, durch diese „Gewissheit“ und Traurigkeit fast schwerfällig in Jacke und Pulli zu gleiten, die seit gestern ausnahmsweise vor dem Bett liegen. Mit einem Anflug von Wehmut denke ich daran, dass er seine Sachen vor dem Schlafengehen auch vor seiner Schlafstatt deponierte, anstatt sie irgendwo ordentlich zusammenzulegen... 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Meister Y

Autor. Förderer.

14.01.2016 um 08:30 Uhr

Wie traurig...

Aus meiner Sicht hast Du dieses Gefühlschaos, das Unverständnis, die Wut über das Scheitern einer Beziehung klasse, ich möchte schon fast sagen, nachvollziehbar beschrieben. Auch den Versuch, all dies durch Flucht, durch Wegrennen zu "besiegen".

Schade fand ich, dass Du uns mit dem Schlag in den Rücken im Unklaren lässt. Zwar lässt Du uns den herabfallenden Ast erahnen, erwähnst den Sturm, das Knacken. Gewusst hätte ich es dennoch gern. Gern hätte ich natürlich auch gewusst, ob und wie die Geschichte weiter geht.

Danke für traurige Zeilen, die ich trotzdem gern gelesen habe.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

04.07.2014 um 22:59 Uhr

Deine Flucht war sehr berührend geschrieben, nachvollziehbar, denn jeder kennt wohl das Gefühl, wenn eine Beziehung in die Brüche geht. Ihre Gedanken und Gefühle hast Du sehr gut beschrieben. Der plötzliche Schlag war leider nicht ganz nachvollziehbar, ein abgebrochener Ast oder gar ein Blitzschlag, ich werde es wohl nicht erfahren.

Danke für traurigen Zeilen, die am Ende doch etwas Hoffnung ausstrahlen.

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Gelöscht.

02.06.2011 um 20:23 Uhr

Es beruhigt mich, daß auch andere das mit dem Schlag nicht verstanden haben. Dies ist die zweite mir bekannte Kurzgeschichte der Autorin, auch hier bleibt vieles offen und noch mehr unerklärt... und auch hier spürt man das authentische Gefühl, und auch hier wächst die Neugier auf mehr. Leider gibt es nur noch eine...

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hexlein

Autorin.

09.02.2011 um 18:05 Uhr

bis auf den Sinn des Schlags, der sich mir nicht so wirklich erschlossen hat, eine schön beschriebene Momentaufnahme

 

das hexlein

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Tigertatze

Profil unsichtbar.

31.01.2011 um 20:15 Uhr

Mir gefällt Dein kurzer Text. Deiner "Heldin" fällt es schwer sich einzugestehen, dass der Mann den sie liebt, das Interesse an der gemeinsamen Beziehung verloren hat. Wer hätte nicht schon ähnliches erlebt?

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Gelöscht.

31.01.2011 um 03:54 Uhr

Kein zusammenhang und keine Handlung zu erkennen

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Gelöscht.

22.12.2010 um 16:43 Uhr

irgendwie fehlt der Schluss, aber kann da falsch liegen

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Gelöscht.

10.03.2010 um 17:05 Uhr

Es ist wunderschön...

 

Liebe Grüße: Melanie371

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ungewiss

Profil unsichtbar.

29.12.2009 um 22:11 Uhr

Mich hat dieser Schlag irritiert. Ich hielt ihn für ein dramaturgisches Moment, einen Wendepunkt der Geschichte, aber dann passiert nichts oder zumindest nichts anderes. Aber davon abgesehen hat mich die Geschichte sehr berührt. Ich konnte die Wut, aber noch mehr die Traurigkeit fühlen, die in ihr Kreise zieht. Jetzt wünschte ich mir nur noch eine Fortsetzung, die auflöst, ob ihre Ängste nun berechtigt oder es nicht doch noch ein Happy End gibt.

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sapira

Profil unsichtbar.

26.12.2009 um 13:39 Uhr

Oh ja, das kann ich alles so gut nachvollziehen....abgesehen davon hast du dieses 'Gefühlschaos' wunderbar, plastisch, verständlich rübergebracht und sehr gut geschrieben. Mir gefällt der Höhepunkt mit dem Schlag...hab schon befürchtet, es käme ein 'Räuber' aus dem Gebüsch dass wäre einfach zu klischeehaft gewesen. Ich freu mich, dass 'sie' wieder gut zu Hause angekommen ist, manchmal braucht man diese Extreme, um den Kopf klar zu bekommen.

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