Fünf Tage im Spätsommer (Teil 5)
Der vierte Tag beginnt mit einer Änderung des Tagesplans. Ein von Anna heimlich im Voraus geöffnetes Paket zwingt zum bedauerlichen Umdenken und erfordert erneute Bestrafung. Und das ausgerechnet an seinem Geburtstag! Leiden soll sie daher am Abend, und zwar nicht nur als Strafe, sondern auch als Geschenk.
Eine BDSM-Geschichte von misery und Captain Orange.
Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.
Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.
Freischaltung: Du bist an keinem Altersverifikationssystem angemeldet.
Captain Orange schreibt:
Der Morgen beginnt absolut friedlich. Langsam gleite ich aus dem Bett und gehe neben Anna in die Hocke. Sie so daliegen zu sehen, ist das schönste Geburtstagsgeschenk seit langem. Eigentlich hatte ich für den heutigen Tag etwas anderes geplant. Der Abend sollte etwas ganz Besonderes werden. Versonnen schlendere ich zum Kleiderschrank und öffne ihn leise. Darin befindet sich in einer langen flachen Schachtel ein Teil meines ursprünglichen Planes. Meine Hand fährt über die Schachtel und in meinem Inneren entsteht ein Bild. Urplötzlich hält meine Hand wie von alleine in ihrer Bewegung inne und das Bild zerplatzt wie eine Seifenblase. Hastig zerre ich die Schachtel hervor und öffne den Deckel. Atem fährt hörbar aus meiner Nase. Meine Hand hat getastet, was mein Verstand sich weigert zu glauben. Anna hat die Schachtel entdeckt und geöffnet; wahrscheinlich sogar den Inhalt untersucht, wie ich sie kenne. Ein prüfender Blick auf den Inhalt der Schachtel bestätigt meine Vermutung. Das Kleid ist nicht mehr so ordentlich zusammengefaltet, wie ich selbst es hineingelegt habe. Kochend heißer Ärger kriecht in mir hoch. 'Nun gut', denke ich mit zusammengekniffenen Lippen, 'Dann verschiebe ich den Plan auf später und fahre die harte Linie weiter!' Wahrscheinlich hat sie dafür soviel Zeit vertrödelt. Aus den Augenwinkeln sehe ich eine hastige Bewegung. Anna ist erwacht und hat sich mit gesenktem Kopf hingekniet. Stumm halte ich ihr vorwurfsvoll die Schachtel entgegen. Anna sackt weiter in sich zusammen. Ein unverständliches Gebrabbel hebt hinter der Maske an. Mit einer unwirschen Handbewegung bringe ich sie zum Schweigen. "Eine fortgesetzte Serie von Enttäuschungen Anna! Anna, Anna!" Ich schüttle heftig mit dem Kopf, um meiner Stimmung Ausdruck zu verleihen. "Das hat natürlich Konsequenzen. Du wirst den Abend heute so ganz anders verbringen, als ich es geplant habe. Aber das hast du dir selbst zuzuschreiben. Doch ich lasse mir davon nicht meinen Geburtstag verderben, denn für mich wird der Abend ein Geschenk. Für dich wird er Leiden sein!" Mit diesen Worten stopfe ich achtlos die Schachtel in den Schrank zurück und gehe die paar Schritte zu Anna. Nach ihrer Befreiung wirft sie sich mir zu Füßen. Ein Ereignis, in dem ich mich selbst innerlich mit einem hämischen Grinsen necke. 'Du hättest von diesem Moment viel mehr, wenn sie jetzt frei reden könnte!" Der Spott trifft aber nicht, da ich das brausende Gefühl ihrer Unterwerfung auch so genießen kann. Huldvoll beuge ich mich zu ihr runter und hebe mit einer Hand ihren Kopf an, so dass sie gezwungen ist, mir in die Augen zu sehen. Sie schließt vernichtet die Augen, reißt sie aber auf meinen Zuruf gehorsam auf. Tränen glitzern in den Höhlen der Sehschlitze. Der Blick erwärmt mich und lässt den Zorn verrauchen. Ich spüre wie mein Blick weich und zufrieden wird. Ich lächle. Leise nicke ich, meine Stimme ist jetzt zu einem Flüstern herabgesunken. "Du weißt, dass sich trotzdem nichts an meinen Worten ändern wird. Du wirst heute Abend leiden, nicht nur als Strafe, sondern auch als Geschenk." Wortlos fordere ich sie auf, mir ins Bad zu folgen.
Anna scheint es an diesem Morgen wieder besser zu gehen. Alle Fahrigkeit und Unkonzentriertheit ist von ihr gewichen. Es macht Spaß, ihr bei der Morgentoilette zuzusehen. Irritiert starrt sie erst auf die Zahnbürste, dann auch mich. Mein Achselzucken stellt eindeutig klar. Das Zähneputzen fällt aus. Schließlich hat sie seit Tagen nicht gegessen und in den Getränken, die ich ihr erlaube, ist kein Zucker. Hastig greift sie nach der angebotenen Trinkflasche. An Annas Körperhaltung ist deutlich abzulesen, dass ihr der Fencheltee nicht schmeckt. Doch mein Kopfnicken reicht aus. Sie kämpft den Inhalt tapfer hinunter. Das Frühstück kann ich mir in aller Ruhe von Anna bringen lassen, ohne dass ich selber etwas vorbereiten muss. Sorglos kann ich ab jetzt die Schränke offen lassen. Ihr Inhalt ist vor Anna sicher. Entspannt atme ich tief durch und genieße es, mich so richtig nach Strich und Faden von Anna verwöhnen zu lassen. Wir haben schon öfter darüber gesprochen, dass wir sehr unterschiedliche Vorstellungen von Bedienung bei Tisch haben. Vor allem kommt das Thema im Urlaub zur Sprache, da ich es mag, nach Indien oder in den Nahen Osten zu fahren. Anna stört es, wenn die Kellner dort die ganze Zeit hinter einem stehen. Ständig auf dem Sprung. Sofort nachfüllen, wenn man zum Beispiel die Tasse leer getrunken hat. Einem jede Kleinigkeit auf den Teller legen. Fehlt nur noch, dass man gefüttert wird. Ich dagegen genieße diese Art von Service. Jetzt auch. Anna ist irritiert, als ich wortlos auf meinen Teller starre. Lässig liegen meine Hände verschränkt auf meinem Schoß. Plötzlich begreift Anna. Mit äußerster Vorsicht greift sie nach dem Brötchen, belegt es mit meinem Lieblingskäse und bemüht sich, es in einem angemessenen Abstand vor meinen Mund zu halten. Herzhaft beiße ich ab und kaue genüsslich. Anna reagiert vorzüglich. Genau im richtigen Moment hält sie mir erneut das Brötchen hin. Ihre Hand zittert leicht, als sie mir die Tasse hin hält. Einige Tropfen Kaffee kleckern auf mein Hemd. Anna will davon stürzen, um die vergessene Serviette zu holen. In ihrer Panik vergisst sie wieder ein Mal die Kette zwischen ihren Füßen. Der Länge nach schlägt sie hart auf dem Boden auf und beginnt zu schluchzen. "Kannst du denn nicht besser aufpassen?", fahre ich sie verärgert an. "Wehe, es ist an dem Kleid oder der Maske etwas kaputt!" Erschrocken spring Anna auf und sieht an sich herab. Verschämt versucht sie ihre Hände zu verbergen. Doch ich habe gesehen, dass einer der Handschuhe an der Handfläche aufgeplatzt ist. Anna hat versucht, sich beim Fallen mit den Händen aufzufangen. Wortlos stehe ich auf und gehe ins Schlafzimmer. Bei meiner Rückkehr kniet Anna neben dem Tisch. "Ausziehen!" Nur dieses eine Wort. Anna erschrickt bis ins Mark, denn mit einem Holzlineal deute ich auf den zerstörten Handschuh. Annas Finger zittern bei dem Versuch, den kaputten Handschuh auszuziehen. Immer wieder rutschen ihre Latexfinger der anderen Hand ab, doch schließlich gelingt es ihr. "Die Hand!" Diesmal zittert die andere Hand. Zögerlich hebt Anna die entblößte Hand und streckt sie mir entgegen. Meine Verärgerung entlädt sich in eine deutlich hörbaren Atemzug.
Jetzt wird die Geschichte heiß!
Natürlich ist die Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.
Du möchtest diese BDSM-Geschichte vollständig lesen?
Hier sind deine Möglichkeiten:
Du kannst ein Altersverifikationssystem nutzen.
Du kannst als angemeldeter Nutzer den Text in der Zeit von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr MEZ frei einsehen.
Du kannst BDSM-Geschichten ohne Altersbeschränkung finden.