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Fünf Tage im Spätsommer (Teil 4)

Eine BDSM-Geschichte von misery und Captain Orange.

Vorlesen

Captain Orange schreibt:

 

Mitten in die Stille fährt ein lauter Schrei. Erschrocken berühre ich Anna. Sie bäumt sich auf und starrt mich mit überraschten Augen an. Sie scheint aus einer anderen Welt aufzutauchen und hat Mühe, sich zurechtzufinden. Meine sanfte Stimme, mit der ich sie frage, ob alles in Ordnung sei, bringt Anna in diese Welt zurück. Sie beginnt zu zittern und schmiegt sich an mich, soweit es die Kette, die Anna in ihre erbärmliche Lage an den Bettpfosten zwingt, es zulässt. Mit hastigen, aufgewühlten Worten schilderte sie eine wahre Horrorgeschichte. Je mehr sie erzählt, desto deutlicher wird es. Anna begegnet in ihren Träumen ihrem Schatten. Schon ein Mal hat sie von dem 'Irren' geträumt, offensichtlich einem archetypischen Symbol für das Böse und Animalische. Damals hielt ich es eher für einen dieser Träume, deren Aufgabe lediglich darin besteht, uns zu wecken, wenn wir zum Beispiel eine volle Blase haben. Aber da es eine Fortsetzung gibt, bleibt nur diese Deutung. Wenn das alles hier vorüber ist, sollten wir näher über den Traum reden. Und den Satz von C. G. Jung 'Wer seine Schatten nicht annimmt, dem werden sie als Schicksal begegnen.' Die Decke ist in diesem Moment verrutscht und gibt den Anblick frei. Vor mir liegt eine nackte Anna. Eine nackte Anna, die obendrein hilflos gefesselt meinem Willen ausgeliefert ist. Nicht nur meinem Willen, sondern auch meinen Berührungen. Meine Hand legt sich ohne Druck in Höhe des Knies auf ihren Oberschenkel. Ein kurzer Druck beiderseits kurz oberhalb der Kniescheibe lässt Anna zusammenzucken und aufquieken. Langsam fährt meine Hand sachte aufwärts in ihr Zielgebiet. Anna zittert und vibriert. Jetzt allerdings aus anderen Gründen als noch eben gerade. Mein Zeigefinger verhakt sich unter Annas Halsband und langsam, aber unnachgiebig ziehe ich sie daran zu mir empor. Unsere Münder finden sich, dann dringt meine Zunge ohne jeden Widerstand in Annas Mund ein. In einem wilden Tanz umkreisen sich unsere Zungen für ein halbe Ewigkeit, bis wir uns keuchend voneinander lösen. Sie sieht mich verliebt an und fragt demütig "Würde es in Eurem Sinn stehen, wenn wir dazu ins Bett gehen würden, Gebieter?" Erneut ziehe ich sie an mich und versinke in ihrem hingebungsvollen Kuss. Statt einer Antwort gleitet meine freie Hand wieder über Annas Bein. Diesmal jedoch abwärts, bis sie Annas Füße findet. Blind nestle ich die Verbindungskette zwischen den Fußfesseln los. "Ich nehme dich hier, wo dein Platz ist. Für die nächsten Tage hast du jedes Recht für das Bett verloren." Trotz der Sanftheit in meiner Stimme weiß Anna, dass jedes Verhandeln zwecklos wäre. In einer verborgenen Tiefe flackert ihr Einverständnis auf. Die kurze Kette an den Händen erlaubt es gerade noch, dass Anna auf den Rücken gedreht werden kann.

Jetzt wird die Geschichte heiß!

Natürlich ist die Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.

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Dieser Text ist Teil einer Reihe.

Folgender Teil: »Fünf Tage im Spätsommer (Teil 5)«.

 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Xentaur

Autor.

05.04.2021 um 15:11 Uhr

Sehr spannend, da muss man weiterlesen

Meister Y

Autor. Förderer.

31.07.2018 um 13:34 Uhr

Sehr intensiv.

 

Auch Teil vier glänzt mit detailverliebter Beschreibung einer konsequenten Bestrafung und zunehmender Demut. Zeigt, dass er trotz Unnachgiebigkeit fürsorglich bleibt. Beschreibt auch, dass sie sich mehr und mehr seinem Handeln ergibt.

Es macht Spaß, den Blick auf die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu lesen dennoch fehlt mir weiter der Tiefgang, die Emotionalität, die Welt der Gefühle.

Gespannt wie es weiter geht bin ich aber auf alle Fälle, danke.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

01.11.2013 um 23:37 Uhr

...immer noch von der Geschichte gefesselt,

freue mich morgen schon auf Teil fünf...

 

Danke

Gryphon

Autor.

23.12.2007 um 18:16 Uhr

Ich finde die Geschichte vom Schreibstil her recht gut, allerdings walzt sie mir Dinge zu breit aus, weil sie jeden Aspekt

von beiden Seiten nimmt, ohne ihn wirklich tief zu beleuchten. Dennoch lesenswert!

Gelöscht.

13.10.2007 um 10:44 Uhr

Habe "Gefesselt" gelesen, kann kaum warten auf fortsetzung

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

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