Voyeur
Eine heiße Sommernacht. Die Stadt glüht. Und hinter manchem Fenster glüht es noch viel mehr. Von einem lauen Luftzug beiseite gewehte Vorhänge geben den Blick frei auf ein leidenschaftliches Szenario, dem die eigenen Träume schon mehrmals begegneten und dem man sich einfach nicht entziehen kann.
Eine BDSM-Geschichte von anjoly.
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So hatte ich mir den Abend nun wirklich nicht vorgestellt... eigentlich... hatte ich mich auf Besuch gefreut, auf einen schönen Abend und vielleicht eine heiße Nacht, aber der gnädige Herr hatte es vorgezogen, mich zu versetzen. Frustriert räumte ich den Tisch wieder ab, allein würde ich auch an dem schönen Essen keine Freude haben.
Das Fernsehen brachte mal wieder nur Mist, im Chat war auch niemand... ich versuchte zu lesen, aber eine Unruhe hatte mich ergriffen, die es unmöglich machte, mich zu konzentrieren. Ich langweilte mich und war gleichzeitig ruhelos.
Die Hitze des Tages war einer schwülen Nacht gewichen und ich beschloss, ein wenig zu laufen. Das hilft mir oft, beinahe wie eine Meditation. Wenn ich in Bewegung bin, können die Gedanken frei fließen und so manches Problem löst sich wie von selbst. Aber auch in solchen Situationen tut es gut, macht den Kopf frei.
Ich zog meine dünne schwarze Sommerhose an, ein schwarzes Shirt und Sneakers, nahm den Schlüssel und lief los.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Ich finde diese Geschichte sehr schön und auch gut geschrieben. Ich kann mich voll mit der Voyeurin indentifizieren und das macht für mich eine gute Story aus!
Dankeschön..
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sehr schön, anregend und neugierig machend. es hätte vielleicht ein bisschen geheimnisvoller und damit für die fantasien der leser*innen offener sein können, wenn es sich nicht in dem klassischen sex-spiel aufgelöst hätte
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Es sind manchmal kleine Momente des Schicksals die uns gefangen halten und nicht wieder loslassen. Dies war von beiden Seiten nicht beabsichtigt und dennoch passt es in die Abstimmung der letzten Tage. Vorführung oder nicht.
Nicht nur die Aktiven profitieren von einer "Zurschaustellung".
Packend geschrieben.
Danke
Red
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Mhm...
Ein Spaziergang, der sich wirklich gelohnt hat. Mal ganz ehrlich, wer wäre da nicht stehengeblieben? Zeilen voller lustvoller Erotik, ein schön aufgebauter Spannungsbogen und ganz am Ende der schnöde Alltag. Nicht versetzt sondern den Wirren des Verkehrs geschuldet. Eigentlich müsste sie dankbar dafür sein.
Danke, dass auch ich ein bisschen Voyer sein durfte. Bleibt nur die Frage, wo ist sie denn, die andere Geschichte?
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Ich schwanke noch zischen wundervollen Traum und zufällig entdecke Realität, egal was es war, es war klasse geschrieben und könnte einen fast auf die Idee bringen, durch diese laue Sommernacht durch die Stadt zu laufen...
Danke für diese spannenden und seltenen Einblicke
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