Er verfolgte die Drohne, die vor dem Fenster in der Luft hing, mit seinen Augen und mit seinem Handy. Dann drehte er sich zu ihr um, die mit weit gespreizten Beinen der Drohnenkamera hilflos das Zentrum ihrer Weiblichkeit präsentierte. Und er versprach ihr, den Betreiber der Drohne ausfindig zu machen. Später.
Info: Veröffentlicht am 10.05.2025 in der Rubrik BDSM.
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Bild: Schattenzeilen, StableDiffusion
»Herr, da ist sie schon wieder! Warum wollen Sie die Rollläden nicht herunterlassen?«
Sie kämpfte gegen die Gurte an, die sie auf dem Gynäkologiestuhl gefesselt hielten. Er kam aus dem Nebenraum, zückte sein Handy und lief zum Panoramafenster des Penthauses.
»Ich werde dich aufnehmen, du Voyeur. Wir werden herausfinden, wer dich schickt!«
Er verfolgte die Drohne, die wie eine übergroße Hornisse vor dem Fenster in der Luft hing, gleichzeitig mit seinen Augen und mit seinem Handy.
»Ja, ich habe dich im Bild, super! Du wirst mir nicht mehr entkommen, das weiß ich jetzt!«
Er drehte sich zu ihr um, die mit weit gespreizten Beinen der Drohnenkamera hilflos das Zentrum ihrer Weiblichkeit präsentierte. »Die Rollläden funktionieren automatisch und gehen nur herunter, wenn die Sonne zu stark hereinscheint, das weißt du doch. Warte, wir decken dich erst mal ab!« Er riss die runde Tischdecke von dem Glastisch, der mit einem gemütlichen Sessel den Raum zwischen Fenster und Spezialstuhl einnahm. Da das Fenster fast die ganze Wand einnahm, konnte die Drohne dennoch ungehindert den ziemlich hohen Spezialstuhl filmen. Eine Konfektschale und eine kleine Vase purzelten über den Parkettboden.
Das Tuch warf er ihr zwischen ihre Beine, sodass das Objekt der Begierde des Drohnenbetreibers bedeckt war. »Siehst du, schon dreht sie ab jetzt! Ich glaube fast, ich ahne, wo dieser Voyeur sitzt und wie er darauf gekommen ist, dass es hier etwas für seine Geilheit zu sehen gibt.«
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Eine Beziehung wie hier beschrieben erfordert größtes Vertrauen. Die Regel war hier offensichtlich „Sie nie der Öffentlichkeit preiszugeben“.
Um Sie in der Unsicherheit des "von Fremden gefilmt werden" zu lassen, behauptet er „Ich verspreche dir, ich mache den Betreiber ganz bestimmt ausfindig! Es gibt da schon Mittel dafür!“
Sie musste aus dieser Aussage lesen, dass ein Dritter Unbekannter die Drohne lenkt, denn man kann niemanden ausfindig machen, den man schon kennt.
Wenn sie nicht ganz blöd ist, weiß Sie, dass man einen Drohnenlenker nicht einfach ausfindig machen kann. Außerdem waren die Aufnahmen gemacht, wodurch eine zeitversetzte Ermittlung die Kontrolle über die gemachten Aufnahmen unmöglich machte.
Hier wurden also seitens des vermeintlichen Herrn Vereinbarungen vermeintlich außer Acht gelassen. Das ist völlig unakzeptabel, auch wenn es nur eine Geschichte ist.
Wenn es zum Spiel dazu gehört, dass Regeln einseitig verletzt werden dürfen… naja. Sonst, oder wenn das Ganze nicht mehr als Spiel verstanden wird, ist dieses Verhalten des Herrn schlicht verantwortungslos.
Die Frau hätte alle Gründe gehabt, die Session abzubrechen.
vielen Dank für diese kurze und doch recht fiese Geschichte.
Leider war ich durch die vorigen Kommentare schon insofern gespoilert, dass mich die Pointe nicht mehr überraschte, trotzdem war es interessant, auch die Vorgeschichte dazu zu erfahren. Mit einem vermeintlich anonymen Beobachter hätte ich auch so meine Probleme. Da Sub davon ausgehen musste, dass ein völlig Fremder zuschaut und ihr Herr diese Annahme ja noch stützte, kann ich ihren Rückzieher bzw. das "Schummeln" schon verstehen. Immerhin war das Präsentieren vor Öffentlichkeit ein Tabu. Vielleicht hätte er ihr zumindest einen kleinen versteckten Hinweis geben können, der sie ahnen lässt, dass die Drohne nicht vollkommen zufällig von dem Fenster herumschwirrt. Womöglich wäre ihr das Vertrauen und Entspannen dann etwas leichter gefallen.
Die Idee ist mal erfrischend anders und der Text ließ sich gut und spannend lesen.
Die Geschichte gefällt mir nicht und ist zu krass. Der Herr aus dieser Geschichte ist echt ein Fiesling und das mit der Drohne geht zu weit.
Vom Schreibstil ist es okay, aber die Tatsache, dass er ihre Grenze, sie nicht in der Öffentlichkeit zu präsentieren nicht zu respektiert bzw. dies benutzt, um sie zu "testen", finde ich unangemessen.
Wenn ich diese Sub oder Frau wäre, hätte ich die Verbindung zu diesem Herrn aufgelöst und mir einen anderen
Geschätzter poet, hach ist das wunderbar fies . Diese moderne Technik aber auch...
Mal davon abgesehen, dass ich mir den Schlusssatz fast gedacht habe, wie er agiert ist einfach nur köstlich. Ein wahres Muster an Dominanz, mit der nötigen Konsequenz.
Flüssig geschrieben, absolut lesenswert!
Vielen Dank für dominante Nachmittagsunterhaltung, die ich sehr gern gelesen habe.
16.05.2025 um 14:31 Uhr
geändert am 16.05.2025 um 16:52 Uhr
Servus poet, liebe Leser,
eine Drohne in einer BDSM-Geschichte, spannende Idee.
Zugegeben gemein aber das als böse, perfide und fies zu in den Kommentaren beschreiben, find ich übertrieben.
Denn, wer hat die Drohne gesteuert?
Die Absprache, nicht's der Öffentlichkeit preiszugeben wurde eingehalten.
Diese Story war für mich in erster Linie amüsant.
Toll geschrieben, schön zu lesen, super Idee mit der ferngesteuerten
Hornisse am Himmel und den unsichtbaren Fesseln.
Vielen Dank für die moderne Geschichte!
Zu diesem Beitrag im Forum.