Er verfolgte die Drohne, die vor dem Fenster in der Luft hing, mit seinen Augen und mit seinem Handy. Dann drehte er sich zu ihr um, die mit weit gespreizten Beinen der Drohnenkamera hilflos das Zentrum ihrer Weiblichkeit präsentierte. Und er versprach ihr, den Betreiber der Drohne ausfindig zu machen. Später.
»Herr, da ist sie schon wieder! Warum wollen Sie die Rollläden nicht herunterlassen?«
Sie kämpfte gegen die Gurte an, die sie auf dem Gynäkologiestuhl gefesselt hielten. Er kam aus dem Nebenraum, zückte sein Handy und lief zum Panoramafenster des Penthauses.
»Ich werde dich aufnehmen, du Voyeur. Wir werden herausfinden, wer dich schickt!«
Er verfolgte die Drohne, die wie eine übergroße Hornisse vor dem Fenster in der Luft hing, gleichzeitig mit seinen Augen und mit seinem Handy.
»Ja, ich habe dich im Bild, super! Du wirst mir nicht mehr entkommen, das weiß ich jetzt!«
Er drehte sich zu ihr um, die mit weit gespreizten Beinen der Drohnenkamera hilflos das Zentrum ihrer Weiblichkeit präsentierte. »Die Rollläden funktionieren automatisch und gehen nur herunter, wenn die Sonne zu stark hereinscheint, das weißt du doch. Warte, wir decken dich erst mal ab!« Er riss die runde Tischdecke von dem Glastisch, der mit einem gemütlichen Sessel den Raum zwischen Fenster und Spezialstuhl einnahm. Da das Fenster fast die ganze Wand einnahm, konnte die Drohne dennoch ungehindert den ziemlich hohen Spezialstuhl filmen. Eine Konfektschale und eine kleine Vase purzelten über den Parkettboden.
Das Tuch warf er ihr zwischen ihre Beine, sodass das Objekt der Begierde des Drohnenbetreibers bedeckt war. »Siehst du, schon dreht sie ab jetzt! Ich glaube fast, ich ahne, wo dieser Voyeur sitzt und wie er darauf gekommen ist, dass es hier etwas für seine Geilheit zu sehen gibt.«
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Scheinbar geschieht hier gar nichts Dramatisches. Keine Demütigung oder Erniedrigung. Ihre Hiebe und die Schmerzen zum Ende hin hat sie verdient durch ihren Ungehorsam.
Aber das elegante Spiel mit dem Entblößtsein der Sub, und dem Gefühl von Peinlichkeit – ihre Scham erfasst den ganzen Körper. Gerne wäre ich dabei gewesen und hätte zugeschaut.
Eine Beziehung wie hier beschrieben erfordert größtes Vertrauen. Die Regel war hier offensichtlich „Sie nie der Öffentlichkeit preiszugeben“.
Um Sie in der Unsicherheit des "von Fremden gefilmt werden" zu lassen, behauptet er „Ich verspreche dir, ich mache den Betreiber ganz bestimmt ausfindig! Es gibt da schon Mittel dafür!“
Sie musste aus dieser Aussage lesen, dass ein Dritter Unbekannter die Drohne lenkt, denn man kann niemanden ausfindig machen, den man schon kennt.
Wenn sie nicht ganz blöd ist, weiß Sie, dass man einen Drohnenlenker nicht einfach ausfindig machen kann. Außerdem waren die Aufnahmen gemacht, wodurch eine zeitversetzte Ermittlung die Kontrolle über die gemachten Aufnahmen unmöglich machte.
Hier wurden also seitens des vermeintlichen Herrn Vereinbarungen vermeintlich außer Acht gelassen. Das ist völlig unakzeptabel, auch wenn es nur eine Geschichte ist.
Wenn es zum Spiel dazu gehört, dass Regeln einseitig verletzt werden dürfen… naja. Sonst, oder wenn das Ganze nicht mehr als Spiel verstanden wird, ist dieses Verhalten des Herrn schlicht verantwortungslos.
Die Frau hätte alle Gründe gehabt, die Session abzubrechen.
15.07.2025 um 15:49 Uhr
Auch wenn ich es von Anfang an geahnt habe, wem die Drohne gehört... so fand ich es dennoch prickelnd geschrieben.
Denn bei D/s ist Gehorsam nun mal kein Vorschlag und Ungehorsam keine Option, die unbedacht gewählt werden sollte ;).
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