1. Das Treffen
Heute Abend wollte ich mich mit einer meiner Sklavinnen und ihrem neuen Herrn treffen. Zuerst hatte mich der Wunsch von Leon - einen gemeinsamen Abend mit ihm und Mandy zu verbringen - etwas irritiert. Meine Verbindung zu der Sklavin war mehr eine Freundschaft, doch konnte ich manchmal nicht widerstehen, sie zu dominieren, da sie so intensiv auf meine Gestik und Mimik reagierte.
Mandy hatte mir erzählt, dass sie mit Leon über unsere Beziehung gesprochen hatte, und es schmeichelte mir, dass er einerseits mit Eifersucht - aber vor allem mit Lüsternheit - reagierte. Es erregte ihn und er machte keinen Hehl daraus, wenn Mandy berichtete, was sie durch mich erlebt hatte.
Der Gedanke reizte mich, zu erfahren, wie ich auf Mandy wirkte, wenn Leon dabei war. Meine Gedanken kreisten um diese Konstellation und plötzlich wusste ich es: Ich würde das Spiel nach meinen Regeln gestalten. Ich bestellte das Pärchen mit ihrem Wagen auf einen Parkplatz außerhalb der Stadt.
Meine Anweisung war klar und simpel: Pünktlich, nur zu zweit und ohne SM-Equipment.
Ich nahm den 8-Zylinder und machte mich auf den Weg. Wie erwartet, waren Mandy und Leon schon da. Ich hatte meinen Ledercatsuit und hohe Stiefel angezogen. Lässig lehnte ich gegen meinen Wagen und schaute, ohne eine Miene zu verziehen, auf die beiden. Sie schauten mich erwartungsvoll an. Ich sprach kein Wort.
Langsam wurde Mandy unruhig. Ich fixierte sie, bannte sie mit meinem Blick. Ich konnte in ihrem Gesicht lesen wie in einem Buch. Leon holte Luft und wollte etwas sagen, aber ich hielt ihm die flache Handfläche entgegen, brachte ihn damit zum Verstummen, bevor er etwas sagen konnte.
Zum ersten Mal an diesem Abend sprach ich die beiden an. »Ihr seid hier. Diese Nacht wird eine außergewöhnliche Nacht - für mich und auch für euch. In dem Augenblick, in dem ihr in diesen Wagen steigt, gehört ihr mir - mir allein - für diese eine Nacht. Leon - es ist deine Entscheidung. Steigst du ein, liegt der Fortgang der weiteren Nacht nicht mehr in deiner Hand. Ihr werdet euch Augenmasken anlegen. Erst, wenn wir an dem Ort eingetroffen sind, den ich für heute Nacht ausgewählt habe, werden euch die Augenmasken abgenommen. Ich werde dich Leon, nicht ins Spiel einbeziehen - du wirst nur Gast sein, aber du wirst nicht einschreiten. Steigt in meinen oder in euren Wagen. Entscheidet euch jetzt!«
Mandy und Leon sahen sich kurz an, Mandy senkte den Blick und gab Leon alle Macht, die Entscheidung zu fällen. Er zögerte nicht eine Sekunde, sondern hielt Mandy die Tür von meinem Wagen auf. Die junge Frau stieg ein und er folgte ihr.
Ich reichte den beiden je eine Augenmaske und Mandy folgte stumm meiner Aufforderung. Leon hielt die Maske nachdenklich in der Hand.
Ich schaute ihn mit eiskaltem Blick an: »Leon, heute kommst du nicht als Dom mit auf eine Party, sondern als Gast. Solltest du die Maske nicht anlegen, ist dein Ausflug jetzt am Ende. Also, wie entscheidest du dich?« Ich sah, dass er einen Augenblick zögerte, aber seine Neugier siegte und er sich die Augenbinde ebenfalls anlegte.
Dann stieg ich ebenfalls in den Wagen zu ihnen auf die Rückbank und flüsterte: »Die Hände auf den Rücken, beugt euch vor.« Ich legte beiden Handschellen an, um zu verhindern, dass einer die Augenbinde abnahm.
Ich setzte mich ans Steuer und startete den Motor. Die Fahrt dauerte etwa dreißig Minuten und ich reagierte auf keine Frage. Als wir das Ziel erreicht hatten, wartete ich, bis das Tor geöffnet wurde. Dann fuhr ich auf den Hof und realisierte, dass fleißige Helfer sofort die Tore der Einfahrt wieder hinter mir schlossen. Die Diener des Anwesens waren genauestens instruiert.
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