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Das Sklavenschiff

Sie sollten als Sklaven nach Guatemala gebracht werden. Nun trieb das Schiff im tosenden Ozean. Die wenigen Überlebenden des Unglücks waren gestrandet und hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Sie konnten es nicht fassen: Sie waren frei. 

Eine Satire von Treibholz.

Als wäre es ein Gummiball, wurde das Wrack in die Höhe geschleudert. Die nächste Welle schnappte wie ein Seeungeheuer danach und drückte es unter Wasser, bis es in einem Meer aus Luftblasen wieder auftauchte. Steuerlos und dem tosenden Ozean vollkommen ausgeliefert taumelte das Sklavenschiff auf den Wellen wie ein Stück Treibholz und vollführte einen verzweifelten Tanz.

Was nicht niet- und nagelfest war, verschwand im Schlund des Ozeans. Das Boot drehte sich längsseits, und als die nächste Welle eine Breitseite gegen des Schiff feuerte, flog der Trommler in hohem Bogen von Bord, Matrosen folgten und der Schiffskoch, den man als letzten vermissen würde. Der Kapitän und sein Schinder hatten sich noch am Wrack festklammern können, doch bei der Kollision mit einem Riff verloren sie den Halt, wurden gegen die scharfen Felsen geschleudert und zu Futter für die Haie.

Das Leben der im Schiff Angeketteten hing am seidenen Faden.

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Natty

Förderer.

17.11.2025 um 19:55 Uhr

Normalerweise versuche ich es zu vermeiden, nach dem Lesen einer Geschichte die Kommentare zu lesen, um meinen eigenen Kommentar so intuitiv wie möglich zu halten. Hier hatte ich jedoch einige Probleme.

Die ersten Sätze vom Sklavenschiff im Sturm, den Toten und wahrscheinlich Verletzen,  ergaben in meinem Kopf eben auch keinen satirischen Text, sondern den Anfang eines Dramas. Sobald aber der Eunuch sprach, kippte dieser Gedanke, aber das Gefühl war noch da. Ganz schön schräg.

Also, uneins mit mir selbst, habe ich erst die Kommentare gelesen und musste teilweise wirklich schlucken, denn ob es gefällt oder nicht, hier Geschriebenes bleibt doch ein Ausdruck unserer Fantasie und die ist nun mal nicht in Schubladen zu packen.

Nach und nach ergab sich bei mir dann ebenfalls ein Comic in meinem Kopf, in etwa vergleichbar mit dem "Schindelschwinger" aus den 70ern. Genauso würd ich's zeichnen und dann in der "Titanic" veröffentlichen. Das würde wohl auch passen.  Und hier in den Bereich Satire, so finde ich, passt es auch

VG Natty

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hortensia

Autorin. Förderer.

15.07.2025 um 15:13 Uhr

Der geschriebene "Beweis" dafür, dass Sklaverei ein durchaus selbst gewähltes Schicksal sein kann ;).

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14.07.2025 um 09:39 Uhr

Sehr schön. Ich bevorzuge ja eher Femsub. Aber das hat doch auch was …

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26478

Gelöscht.

24.06.2021 um 07:32 Uhr

Nicht so meins, diese Art von Satiere

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Xentaur

Profil unsichtbar.

05.04.2021 um 16:00 Uhr

Öhem, ich habe immer etwas Probleme mit Satire klar zu kommen. Auf der einen Seite ist es abstoßend, dass historische Sklaven für Bananenplantagen gleich wieder unter die Knute kommen und sich auch noch darüber freuen. (Die tatsächlichen Qualen dieser Menschen müssen schier unbeschreiblich gewesen sein)

Anderseits bertrachtet man sie als Parabel zu modernen freiwilligen BDSM Sklaven, die unter die Herrschaft von stolzen Lederamzonen geraten, dann könnte es einem ein Lächeln abringen.

Aber warum dann die Akteure in das Gwand von historischen Sklaven stecken?

Die Geschichte ist für mich nicht stimmig.

Wie gesagt, ich habe einfach Probleme mit Satire.

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26040

Gelöscht.

20.03.2021 um 14:48 Uhr

Satire ist Deine Waffe! Schwing sie fleißig und übe Dich in ihrem Gebrauch. Mir hat die Geschichte angenehm die Zeit vertrieben. Will mehr in dieser Richtung lesen. Danke, verbleibe in freudiger Erwartung

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14121

Gelöscht.

07.12.2020 um 12:12 Uhr

Hihi, Glück nach dem Unglück! Es kommt halt drauf an, wie mans sieht.

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Rene Raimann

Autor(in).

11.05.2019 um 16:25 Uhr

Ich find's witzig.

Und wenn ich's könnte, würde ich gerne einen Comic dazu zeichnen!

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Quälgeist

Autor.

22.12.2018 um 21:09 Uhr

Hallo Treibholz, ich muss mal eine Lanze für dich brechen, jetzt wieder an Land.

Die Geschichte hat mir ausnehmend gut gefallen; natürlich ist es eine 'Satire' 'Seemannsgarn', 'Schmonzette' oder wie auch immer, aber bei 'Fluch der Karibik' glaubt auch keiner, dass das alles echt sein könnte, trotzdem mögen es Millionen, warum?... weil es zum Träumen anregt.

Ahoi!

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20388

Gelöscht.

20.12.2018 um 02:20 Uhr

Zuviele Brüche und Klischees, nicht mein Fall

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