Sein souveränes Auftreten hat mich dazu gebracht, mich in seine Hände zu begeben. Ich vertraue ihm. Mit ihm konnte ich immer offen reden, wenn es mir nicht gut ging. Und jetzt? Jetzt hat er mich zu jemand Anderem geschickt.
Info: Veröffentlicht am 31.10.2012 in der Rubrik Satire.
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Bild: Schattenzeilen, Midjourney
Diese Nervosität. Das Kribbeln in den Fingern. Ich merke, wie ich ungleichmäßig ausatme.
»Verflucht, worauf habe ich mich da eingelassen?«, flüstere ich vor mich hin. Eine Zigarette könnte jetzt helfen. Zeit ist noch genug. Vierzehn Uhr hat er gesagt. Also noch etwa zehn Minuten. Als ich mir die Zigarette anzünde, muss ich an Freud und seine Theorie der oralen Ersatzbefriedigung denken. Das Rauchen als Ersatz für die Mutterbrust, die Geborgenheit symbolisiert. Ich versuche, mich abzulenken. Nicht daran zu denken, warum ich heute hier bin. Das funktioniert nicht. Meine Gedanken kreisen. Er hat zu mir gesagt, dass es sein MUSS. Und ich vertraue ihm. Schließlich habe ich ihn mir selbst ausgesucht …
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Zugegebenermaßen hatte ich anderes im Sinn als das was da kam . Die Gefühle, das Bangen, die Ahnung dessen was da wohl kommen mag, hast Du jedenfalls klasse eingefangen und niedergeschrieben. Dazu kommt, dass Du uns mit Augenzwinkern gezeigt hast, das es auch ganz andere Machtverhältnisse gibt.
29.04.2025 um 18:45 Uhr
Hallo Da Wüst,
Mich konntest du mit deiner Geschichte in die irre führen.
Ich habe auch an etwas anderes gedacht
Liebe Grüße Ruby
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