Er beobachtete sie aus dem Halbdunkel. Was er sah, erfüllte ihn mit Vorfreude. Sie stand, wie eine Woche zuvor, nackt und verloren mitten im Raum. Sie schaffte es nicht, ruhig zu stehen. Ständig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Bein aufs andere. Ihre Hände versuchten, Brüste und Scham zu bedecken, ein aussichtsloser Versuch, ihre Nacktheit zu verbergen. Trotzdem glaubte er, in ihrem ängstlich suchenden Blick erwartungsvolles Verlangen zu erkennen. Leise lächelnd ging er bis auf Armlänge auf sie zu. Seine Hand fasste ihren Nacken und begann sie sanft zu kraulen. Die Berührung seiner warmen Hand ließ sie tief durchatmen. Sie genoss seinen Blick, der deutlich zeigte, dass ihm das, was er vor sich sah, gefiel. „Wie geht es dir, meine Kleine?“, fragte er leise.
„Noch gut“, wagte sie ihm mit einem Anflug von Ironie zu antworten.
Er quittierte ihre Antwort mit einem wissenden Nicken.
In ruhigem Ton erklärte er ihr, was sie heute erwarten würde. Er wolle wissen, was sie seit ihrem letzten Treffen, ihrer Musterung vor einer Woche, gelernt habe.
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Er strich ihr beruhigend über das Haar und erklärte er ihr, was nun geschehen würde. Er sprach von Musterung, genauer Untersuchung ihrer Körperöffnungen, ihrer Reaktionen auf verschiedene Reize, ja, auch Schmerz sei damit gemeint, wie sie auf sexuelle Reizungen reagiere, wie sich die Nippel dabei veränderten, ob sie dazu neige, leicht feucht zu werden. All dies müsse abgeklärt werden, bevor ihre Ausbildung beginnen könne.
Lektion
Er beobachtete sie aus dem Halbdunkel. Sie stand nackt und verloren mitten im Raum. Ihre Hände versuchten, Brüste und Scham zu bedecken. Trotzdem glaubte er, in ihrem ängstlich suchenden Blick erwartungsvolles Verlangen zu erkennen. In ruhigem Ton erklärte er ihr, was sie heute erwarten würde.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Gelöscht.
09.02.2022 um 00:12 Uhr
Das Fazit am Ende der Geschichte erschließt sich mir nicht. "Eine kurze, intensive Zeit, in der alles passte!"
Das scheint aber keinem eine Wiederholung wert zu sein. Die Diskrepanz zwischen ihren Gedanken und ihren
Worten lassen es schon erahnen: "Komm endlich, du Mistkerl!" und dann die gespielte Unterwürfigkeit: "Ja, Herr!" Da passt doch nix!
Da hat der "Herr" wohl die viele Mühe mit den zahllosen "Lektionen" gescheut. Die "Dame" erweckte auch nicht den Eindruck von "Lernwilligkeit" und Disziplin. Wenn das der richtige Weg war? Postkoitales Desinteresse hat dann auch den Autor abrupt befallen - Ende gut, alles... Danke!
Wirklich sehr schön geschrieben, so vielversprechend und dann so ein fieses unerwartetes Ende... bitte lass sie sich wieder begegnen und mach daraus viele weitere Fortsetzungen
Waaas? Sie trafen sich nie wieder?! Wie gemein du doch bist!
Ich habe deine letzte Geschichte schon gelesen, diese hier danach. Ich liebe deinen Schreibstil. So ruhig und doch irgendwie angespannt... Verheißungsvoll.
Ich mag Geschichten besonders, die sich langsam entwickeln, denen es nicht an gut beschriebenen Details mangelt und die wirklich viel Raum für Kopfkino lassen. All dies ist Dir hier wunderbar gelungen. Besonders mochte ich ihre eingestreuten Gedanken, die, die sie nicht auszusprechen wagt, sich aber sehnlichst wünscht.
Danke für eine wirklich gute Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe.