Social Bondage: Textnummer 1450 |
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Dieser Text besteht aus mehreren Teilen.
Dies ist der erste Teil.
Die Muse I
Eine BDSM-Geschichte von Da Wüst
Lederne Striemen, die durch meine Finger gleiten. Glänzend und glatt, rau und matt. Ich spüre das Gewicht kaum, auch nicht die Beschaffenheit der Oberfläche. Eine Barriere, die mich nichts fühlen lässt. Nur ein Geruch, den ich wahrnehmen kann. Kalt und tot, was doch einmal lebendig war. Und doch liegt ein wahrnehmbares Aroma von etwas Lebendigem in der Luft. Der Duft deiner Haut, leicht verschwitzt und warm. Im Dämmerlicht der Kerzen, das den Raum erhellt, sehe ich deinen Körper, nackt, schutzlos. Wie er sich im Rhythmus deiner Atmung hebt und senkt, pulsiert, lebt. So schön, so erregt und frei von Willen, Wollen...
Ich bringe dich tiefer in diesen Zustand mit jedem Schlag, den ich dir beibringe. Der Schmerz treibt dich an, immer weiter auf den Abgrund der Lust zu. Bis ich dir zusehen kann, wie du loslässt. Wie du dich fallen lässt, wie du fällst. Du fällst, ohne dich von mir zu entfernen, ohne bei mir zu sein, ohne bei dir zu sein. Weit weg und doch hier. Wie du versinkst im Schmerz, den ich dir beschere. Jedes lusterfüllte Stöhnen eine leise Forderung nach mehr. Der Forderung nach einem Fallen, das dich die Zeit und den Raum nicht mehr wahrnehmen lässt. Ein Fallen, das dir ein seliges Vergessen zum Geschenk macht, dich von deinem Bewusstsein löst, bis es nur noch das Fallen gibt. Sonst nichts mehr.
Meine Arme fangen dich auf, schließen sich um dich und führen dich sachte wieder auf den Boden. Dein Gesicht an meine Brust gedrückt, deine Hände, die sich an mir festhalten.
Und mit einem Mal bricht die Barriere und ich fühle mich, als wäre ich gefallen und du würdest mich auffangen...
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Was halten sie davon? Ist die Geschichte genau so passiert oder wurde sie nur erfunden? Mir gefällt die Sprache und die Erwartungen, mit denen gespielt wird. Danke, ich lese jetzt die Fortsetzung.
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Die Geschichte ist echt gut geschrieben und der Aufbau ist auch gelungen.
Kann es sein, das die Einleitung nicht seine Geschichte ist, an der er gerade schreibt, sondern das Ende bzw. sein Erlebtes ist? Weil wo sie ihn bat 'es zu tun', kämpfte er mit seinem Inneren `das man keine Frauen schlägt`. Bin nun mal auf den zweiten Teil gespannt.
Danke für diesen nächtlichen Ausflug
Sehr interessant geschriebene Geschichte, hat mir gut gefallen.
Okay...Neuling...die Reaktion auf die Szenerie ist sehr gelassen...
Aber dennoch gefällt die Geschichte.
Sehr fesselnd geschrieben.Hab ich sehr gern gelesen.
Eine gut zu lesende Geschichte, wenn ich auch meinen Vorredner/innen zustimmen muss. Der Übergang zwischen Neuling und Schreiber ist m. E. nicht 100% stimmig. Aber trotzdem sehr gut geschrieben.
Da Wüst,
vielen Dank Dir. Sehr kurzweilige Geschichte. Vielleicht den einsamen Cowboy zu doll stilisiert.
Doch richtig gut und mit schönem Witz.
@hexlein: Ich verstehe jetzt was du meinst. Da hab ich dem guten Steffen doch zu viel zugetraut. Ein guter Kritikpunkt. Danke dafür. 
@ Da Wüst
die Gedanken, die in der "Einleitung" zu lesen sind, sind für einen "unerfahrenen" Top zu tief, meiner Meinung nach. Steffen ist kein SMler, wie Du ja auch sagst, er ist nur ein Macho..bis zu jenem Abend. Marie öffnet ihm die Türe in die Welt des BDSM und am nächsten Morgen setzt er sich hin und schreibt diesen Text??
Er glaubt beim Aufwachen noch das ganze viellecht nur geträumt zu haben...
Herrjemine..ich weiss nicht, wie ich es ausdrücken soll..

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Die Muse I
Nach der zweiten Ladung kaltem Wasser im Gesicht atmete er tief durch. Seine Erregung war abgeklungen, zurück blieben Verwirrung und Zweifel. Wie war er hierher gekommen? Was hatte ihn so geil gemacht? Sollte er jetzt lieber nach Hause? Was ist dann mit Marie? Wollte er sie wirklich kennenlernen? Diese Frau, von der er nur den Namen wusste.
Sie hatten sich beide einen Tag freigenommen, um ein langes Wochenende miteinander verbringen zu können. Er hatte einen Zeitplan erstellt, den er einhalten musste, wenn alles so klappen sollte, wie er es sich vorgestellt hatte. Maries Blick verriet Missbilligung. Wie immer, wenn sie wusste, dass er ihr wieder eine Aufgabe zukommen ließ, die eigentlich auch er selbst hätte erledigen können. Hätte. Doch so lief nun mal das Spiel.
