Tor zum Jenseits
In meinem Kopf passiert etwas, als ob eine Verbindung, ein Draht, der lange Zeit getrennt war, wieder zusammengeführt wird. Mit einem Mal bin ich keine alte Frau mehr und auch kein naives Mädchen, sondern ich bin die Sklavin. Der Teufel, der König der Sadisten, nimmt sich meiner heute persönlich an? Kein größeres Glück hätte mich ereilen können.
Eine Fantasy-Geschichte von Mireille.
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„Irgendwann wirst du in der Hölle landen, du Luder!“, hatte Tom einmal zu mir gesagt, und dann hatte er mir einen weiteren kräftigen Hieb mit der Peitsche erteilt, sodass ich schrie wie am Spieß. Bei dem Gedanken lächelte ich verträumt in mich hinein. Damals waren wir beide noch jung und unbeschwert, ziemlich am Anfang unserer gemeinsamen Zeit, gewesen. Für mich war das einer von diesen besonders sinnlichen, leidenschaftlichen Momenten, der unsere lange, innige Beziehung repräsentierte. Ich hatte nie ernsthaft darüber nachgedacht, dass Tom damit Recht behalten könnte. Seit vier Jahren, sieben Monaten, drei Wochen und sechs Tagen war er nun tot.
Ich stand am Rand der großen, laut tosenden Straße und blickte gedankenverloren hinunter auf meine runzligen Hände. Sie ließen sich nur schwer öffnen, langsam, alles ging so furchtbar langsam. Als die Ampel auf Grün umschaltete, holte ich tief Luft und setzte den Stock auf den Beton, schleppte zuerst den linken, dann den rechten Fuß auf den Zebrastreifen. Langsam.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
himmel, was ist das für eine tolle geschichte.
die idee ist genial, ich bin begeistert!
und wenn das die hölle ist - zum teufel, ich will da auch mal hin
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Mhm...
Eine wirklich interessante Sichtweise auf das, was möglicherweise noch kommt. Flüssig geschrieben, glaubhaft erzählt, wirklich schön. Vor allem anregend, um darüber nachzudenken, ob danach noch etwas kommt und wohin es uns führt.
Danke für diese Zeilen.
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RoteSonne
also Inge Schlagoberst ins Hochdeutsche übersetzt Inge Schlagsahne
Klar, das weiß ich, und wenn einer Müller heißt, dann muss ich das nicht einmal übersetzen, aber es lenkt mich trotzdem nicht ab, weil ich ihn etwa mit Kornsäcken beladen sehe und vor lauter Mehlstaub meinen Bildschirm nicht mehr. Und Doms müssen nicht per se alle Drescher heißen, weil sich das mit meinen masochistischen Neigungen am sexyesten liest.
RoteSonne
ich finde, so lange keiner beleidigt oder persönlich angegriffen wird, sollte man das auch sagen dürfen.
Darfst Du doch auch und sollst Du doch auch,deswegen wird hier ja über die Geschichten diskutiert - über die Inhalte im Ganzen ebenso wie über Details wie einen Namen meinetwegen. Aber eben auch diskutiert, das heißt meiner Meinung nach noch immer, dass man auch mit kritischen Antworten auf seine eigenen Beiträge rechnen muss.
Ich habe schon kurz nach Veröffentlichung geschrieben, dass ich den Namen toll gewählt finde. Deswegen fühle ich mich durch Deine Kritik an Schlagobers weder persönlich angegriffen noch nimmt mir das das außerordentliche Lesevergnügen, welches "Tor zum Jenseits" mir bereitet.
Ich würde einfach mal sagen: RoteSonne, entspann Dich ein bisschen.
Wölfin
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Liebe RoteSonne!
RoteSonne
Ich finde es nicht schön, wenn meine Eindrücke auf so eine Art kommentiert werden.
Ich weiß nun nicht, was "so eine Art" bedeutet - es war lediglich die angezwinkerte Meinung, dass man Namen doch nicht übersetzen muss. Macht man im Alltag doch auch nicht.
RoteSonne
Mir gefiel dieser Name und deren Assoziation nicht und ich habe es eben so am Ende geschrieben.
Das ist in Ordnung. Hat doch auch niemand kritisiert.
RoteSonne
ich finde, so lange keiner beleidigt oder persönlich angegriffen wird, sollte man das auch sagen dürfen.
Ganz ehrlich: Da waren doch keine Beleidigung und kein Angriff. Bitte nicht so dünnhäutig sein.
Ich selbst finde den Namen - ganz unabhängig von Eurer Diskussion - nicht sonderlich seltsam. Müller oder Maier hätte ich dagegen langweilig gefunden. Ich kann es verstehen, wenn Mireille die Protagonisten ihre Geschichte nicht mit (alle Maiers und Müllers mögen mir verzeihen:) "Allerweltsnamen" bestückt hat.
Viele Grüße
Jona
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@ Mireille:
Es tut mir leid, dass ich das hier unter Deiner Geschichte schreibe, es gehört hier nicht her, aber ich möchte es einfach einmal loswerden. Darum diese "begonnene" Diskussion nicht persönlich nehmen, Deine Geschichte war bis auf diesen Namen einfach erstklassig geschrieben.
@ Wölfin
RoteSonne
also Inge Schlagoberst ins Hochdeutsche übersetzt Inge Schlagsahne
Wölfin
muss man ja nicht: übersetzen
Für mich ist der Inge Schlagobers das Sahnetüpfelchen auf der Geschichte.
Also ich habe die Geschichte erneut gelesen und dieser Name liest sich für mich, immer noch unharmonisch, er will sich einfach nicht einfügen und man muss Schlagoberst auch nicht übersetzen, es bleibt trotzdem Sahne.
Ich finde es nicht schön, wenn meine Eindrücke auf so eine Art kommentiert werden. Mir gefiel dieser Name und deren Assoziation nicht und ich habe es eben so am Ende geschrieben.
Es ist meine persönliche Meinung und jeder verbindet mit Namen, Handlungen, Orten und alle möglichen Details aus den Geschichten andere Emotionen und ich finde, so lange keiner beleidigt oder persönlich angegriffen wird, sollte man das auch sagen dürfen.
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RoteSonne
also Inge Schlagoberst ins Hochdeutsche übersetzt Inge Schlagsahne
muss man ja nicht: übersetzen
Für mich ist der Inge Schlagobers das Sahnetüpfelchen auf der Geschichte.
ein Meier, Müller, Schulze,... hätte sich harmonischer gelesen.
und wäre eine Geschichte ohne Sahnetüpfelchen gewesen.
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Ganz andere Vorstellung von dem Leben nach dem Tod, inklusive einer sehr spannenden und faszinierenden Weg dorthin. Sehr angenehmer und berührender Ausgang Deiner Geschichte. Sehr schön, intensiv und anders geschrieben, schöne Wortwahl und einen klasse Spannungsbogen, nun kommt es aber, einen Kritikpunkt habe ich, also Inge Schlagoberst ins Hochdeutsche übersetzt Inge Schlagsahne, finde ich etwas zu urig, ein Meier, Müller, Schulze,... hätte sich harmonischer gelesen.
Danke für Deine ganz eigene Vorstellung von einer Reise die wir alle noch vor uns haben werden.
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