Wie der Weihnachtsmann Rache nahm
Die Weihnachtsfrau, öffnete die Tür und lehnte sich in den Türrahmen. Sie hatte diese Pose in den vergangenen Wochen oft genug geübt, wollte nichts dem Zufall überlassen. Sie wollte ein bisschen Dominanz, ein wenig Schmerz, aber bitte schön, wann und genau wie sie wollte. Sie wollte den Weihnachtsmann. Der war zum Liebsein verpflichtet und leicht zu manipulieren. Dachte sie.
Eine BDSM-Geschichte von ungewiss.
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Endlich. Die Rache war nah. Drei Jahre waren vergangen, seit der Weihnachtsmann zusehen musste, wie seine Frau ihn verließ, weil er so dauerlieb war. Drei Jahre, die Bitterkeit und Zorn schürten. Der Weihnachtsmann hatte sich gehen lassen. Aus dem Kissenbauch war ein echter geworden, den Rauschebart trug er nun das ganze Jahr über und Geschenke verteilte er Heiligabend überhaupt nur noch, weil ihm sein Chefwichtel zwei Stunden vor Abfahrt des Schlittens ein bisschen Leck-mich-am-Arsch-Pulver in die heiße Schokolade mischte. Zusammen mit dem Zucker sorgte das dafür, dass zumindest die Kinder der Welt noch immer an den alten Weihnachtsmann glauben konnten. Die Dosis reichte allerdings nur für die Bescherung der Kleinen. Die Wirkung ließ so schnell nach, dass die Erwachsenen sich seit drei Jahren selbst um ihre Geschenke kümmern mussten.
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Rentiere, Kobolde, Schlitten, Geschenke - all diese Dinge verbindet man mit dem Weihnachtsmann. Doch dass es einstmals vor langer Zeit auch eine Weihnachtsfrau gab, ist unbekannt. Aus einem ganz bestimmten Grund. Denn wenn die Kinder und Eltern dieser Welt wüssten, warum der Weihnachtsmann seit Jahrzehnten wieder Single ist, würden sie ihre Kamine zumauern und Türen verschließen, damit er ihnen nicht zu nahe kommt. Hier wird das Geheimnis gelüftet.
Wie der Weihnachtsmann Rache nahm
Die Weihnachtsfrau, öffnete die Tür und lehnte sich in den Türrahmen. Sie hatte diese Pose in den vergangenen Wochen oft genug geübt, wollte nichts dem Zufall überlassen. Sie wollte ein bisschen Dominanz, ein wenig Schmerz, aber bitte schön, wann und genau wie sie wollte. Sie wollte den Weihnachtsmann. Der war zum Liebsein verpflichtet und leicht zu manipulieren. Dachte sie.
Knecht Ruprecht bemerkte, dass er das Zimmer gefunden hatte, das nicht in Glitzer, rotem Plüsch und brennenden Kerzen ertrank. Die Wände waren mit dick gepolstertem schwarzen Lack bezogen. Auf einem hohen Kerzenständer steckten fünf dicke Stumpenkerzen, deren flackerndes Licht Schatten auf der Haut der nackten Weihnachtsfrau tanzen ließ.
Eine Geschichte über dominante Engel, lederne Geheimwaffen und Apfelstrudel
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Eine wirklich tolle Fortsetzung der Weihnachtsmanngeschichte, danke.
Und welche Erkenntnisse sie uns gibt. Knecht Ruprecht und die Zahnfee... so,so. Man darf wirklich gespannt sein, was man noch so alles erfährt . Auf alle Fälle freue ich mich auf jede Fortsetzung, auch wenn die Zeit des Weihnachtsmannes schon wieder ein paar Tage her ist.
Danke für diese schönen Zeilen.
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Ein amüsanter zweiter Teil, der Lust auf den dritten Macht.
Allerdings stört mich ein kleiner Logikfehler. Der Weihnachtsmann konnte nicht "böse" sein, weil er vertraglich gebunden war im ersten Teil. Aber in diesem Teil pfeift er drauf, kündigt den Vertrag und es hat offenbar nicht die geringsten Konsequenzen für ihn. Warum hat er den Vertrag also nicht schon längst außer Kraft gesetzt, damit er auch der Weihnachtsfrau ihr Geschenk geben konnte ?
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Interessant, die Zahnfee hatte etwas mit Knecht Ruprecht, bin nun gespannt, wer noch alles in Deiner Weihnachtsgeschichte auftaucht. Rumpel und Pumpel klingen klasse und vor allem jungenfrei .
Danke für diesen genialen Teil Deiner Weihnachtsgeschichte, sie war erstklassig geschrieben, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und ich hoffe noch viele weitere interessante Episoden von der dunklen Seite des Weihnachtsmannes zu lesen.
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Singletail, singletail, single all the way, oh what fun it is to...*sing* Moment, der Anfang stimmt nicht...
Aber diese Geschichte: Herrlich! Großartig! Wie gut, daß ich mein Weihnachtsmannkostüm noch hab...
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Soll ich euch was verraten?
Ich freue mich auf Weihnachten
Danke für diese anregende Geschichte.
Und wie war das?
" Pass auf was du dir wünscht, ..."
*schmunzel*
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