Das Mayday-Syndrom (Teil 1)
Es ist sein Wunsch, dass ich dich an deine absoluten Grenzen bringe. Ich soll dich in die Mangel nehmen, bis du das Code-Wort sagst. Es gibt keine Tabus. Du wirst mich hassen und dich verfluchen, deinen Fuß über diese Türschwelle gesetzt zu haben.
Eine BDSM-Geschichte von Wendy Petrel.
Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.
Urheberrecht: Eine Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung darf nur nach Zustimmung durch Wendy Petrel erfolgen! Mehr dazu ...
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Nachdem Xenia schwungvoll ihren dunkelblauen Volvo an der Bordsteinkante eingeparkt hatte, schaltete sie den Motor aus und blieb noch einen Moment nachdenklich hinter dem Lenkrad sitzen. Sie war ein paar Minuten zu früh, was ihr allerdings ganz recht war, da sie so die Gelegenheit hatte, ihre unruhigen Gedanken zu ordnen und sich mental auf die vor ihr liegende Situation einzustellen.
Sie lauschte der CD mit ihrem derzeitigen Lieblingssong "Sweet about me" von Gabriella Cilmi. Die Musik tat ihr gut, sie fühlte sich leicht, beschwingt und selbstbewusst.
Schon immer hatte Musik, die ihr sehr gefiel, es vermocht, sie in eine Art leichten Rauschzustand zu versetzen. Ihr war jedoch bewusst, dass dieser Zustand nur noch von sehr kurzer Dauer sein würde. Sobald sie den CD-Player abgeschaltet hatte, würden sich ihre Aufregung und Unsicherheit nicht mehr länger verdrängen lassen.
Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und dachte an Matthias, den Mann, den sie liebte, mit dem sie seit fünf Jahren zusammen lebte. Sowohl er als auch sie hatten einen Sohn aus erster Ehe mit in die Beziehung gebracht. Ihre kleine Patchwork-Familie funktionierte wunderbar und sie war sehr glücklich. Ihr gemeinsamer Sex war schön und erfüllt, ganz besonders, seit sie vor knapp zwei Jahren ihre Leidenschaft für den BDSM-Bereich entdeckt hatten und diese nun auslebten. Dabei nahm er den dominanten und sie den devoten Part ein.
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