Eines Sinnes beraubt waren ihre übrigen aufs äußerste geschärft. Sie nahm die Musik intensiver wahr, die melodisch und geheimnisvoll klang. Sie spürte ihren Körper deutlicher, das Leder des Stuhles an ihren Schultern und an ihrem Po, ihre Körperhaltung, die Fesseln an ihren Handgelenken und Unterschenkeln.
Wo Simon jetzt gerade war, konnte sie nicht ausmachen, kein noch so leises Geräusch verriet ihr seine Position. Sie glaubte aber, dass er sich ganz in ihrer Nähe aufhielt und sie beobachtete. Er wollte sie natürlich zappeln lassen. Sie war sich jedoch sicher, dass es ihm nicht gelingen würde, ihr weitere Schläge zu verpassen, ohne dass sie es unmittelbar vorher merkte. Um sie erneut zu schlagen, musste er zwangsläufig sehr nahe an sie herantreten und das würde ihr ganz sicher nicht entgehen. Solange er also nicht dicht bei ihr war, konnte sie sich entspannen. Diese Erkenntnis beruhigte sie tatsächlich etwas.
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Es ist sein Wunsch, dass ich dich an deine absoluten Grenzen bringe. Ich soll dich in die Mangel nehmen, bis du das Code-Wort sagst. Es gibt keine Tabus. Du wirst mich hassen und dich verfluchen, deinen Fuß über diese Türschwelle gesetzt zu haben.
Ich bin nicht so nett, wie ich aussehe. Bereust du es, dass du hergekommen bist? Ich fange gerade erst an. Und wenn du mich anflehst, erreichst du nur, dass du mich erst recht scharf machst! Das Code-Wort lautet Mayday, und ich werde dich dazu bringen, es zu sagen. Darauf kannst du deinen Arsch verwetten.
Das Mayday-Syndrom (Teil 3)
Sein erster Eindruck wurde immer mehr bestätigt, dass sie eine talentierte, würdige Sklavin war, einerseits gehorsam und lernfähig, andererseits stark und zäh. Es war ihm klar, dass sie einiges einstecken konnte, wahrscheinlich mehr als ihr selbst. Aber auch wenn es keinen Zweifel daran gab, dass er sie in die Knie zwingen würde, war es gerade ihr starker Wille, Schmerzen zu ertragen, der in reizte.
Sie war fest entschlossen, ihr bestes zu geben. In der Tat triumphierte sie innerlich bei dem Gedanken, dass er sich jetzt in einer ähnlichen Lage befand, wie sie vorhin. Ohne Zweifel empfand auch er gerade äußerste Lust und höchsten Genuss, musste sich jedoch genauso beherrschen, wie sie. Sie fragte sich, warum er das wollte. Möglicherweise war er der Ansicht, dass ihr in ihrer Position als Sub ein derartiges Gefühl der Überlegenheit nicht zustand.
Ob er tatsächlich wütend war, vermochte sie nicht zu sagen. Vergeblich versuchte sie, sich zu wehren, gegen seinen festen Griff und seine rohen Kräfte hatte sie keine Chance. Er hätte sich kaum eine härtere Strafe für sie ausdenken können und sie verstand plötzlich, was er mit seinen Worten gemeint hatte: Du wirst mich hassen.
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Das Spiel mit den sieben Schlägen war intensiv und spannend beschrieben. Mehr Gedanken mache ich mir um sein Ziel, ihr das Codewort zu entlocken. Ich weiß, es gibt sture Personen, die aus Trotz und Stolz es nicht sagen würden, die wahrscheinlich eher bewusstlos zu Boden gehen, bevor sie den Mund aufmachen. Es ist ein hartes Spiel mit einer Seele. Bin nun aber gespannt, wie es weitergeht. Danke für dieses Kapitel.
Ich finde es sehr schön, an den Gedanken teilhaben zu können. Für meinen Geschmack ist es auch nicht zu hart. Die Spannung steigt, wie man ihr das Safeword entlocken kann....
Ja, das hat wieder Niveau. Spannend geschrieben. Ich finde zwar Schläge auf die Muschi reichlich brutal, erst recht mit der Hand, aber bitte, jeder das ihre!