Social Bondage: Textnummer 961 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Dieser Text besteht aus mehreren Teilen.
Vorheriger Teil: Auf einer Bank im Park (Teil 1). Folgender Teil: Auf einer Bank im Park (Teil 3).
Auf einer Bank im Park (Teil 2)
Eine BDSM-Geschichte von Devana.
„Wirst du das für mich tun?“
Diese Frage stand nun seit geraumer Zeit im Raum. Stefanie kämpfte mit sich, wie sie es in den letzten Monaten schon so oft getan hatte. Ständig forderte er von ihr neue Erweiterungen ihrer Grenzen. Jedes Mal rang sie mit sich, schwor sich, diesmal nicht noch weiter zu gehen - und verlor dann doch, gab ihre Einwilligung, tat was er wollte. Sie konnte nicht anders, sie wollte ihn nicht enttäuschen, nicht in seiner Achtung sinken, ihn nicht verlieren. Sie gehörte ihm mit ihrem Körper und mit ihrem Geist. Sie hatte sich ihm verschrieben. Wenn er sie dennoch immer wieder fragte, ob sie einen weiteren Schritt für ihn gehen wolle, so geschah das, um ihr erneut klar zu machen, dass sie nicht Nein sagen konnte. Dass sie nicht Nein sagen wollte.
So verlor sie auch diesen Kampf.
„Ja, ich werde das für dich tun.“
Beinahe konnte sie sein siegessicheres Lächeln fühlen, nachdem sie diesen Satz ausgesprochen hatte. Sie fühlte, wie er an sie herantrat. Erschrocken zuckte sie zusammen, als ihre Wange plötzlich gestreichelt wurde. So selten waren derartige Liebkosungen. Doch hütete sie diese kleinen Streicheleinheiten in ihrem Inneren wie einen Schatz.
„Ich bin stolz auf dich!“
Stefanies Herz schwoll an. Jegliche Zweifel an ihrer Entscheidung waren für den Moment weggewischt. Sie würde die neue Herausforderung meistern.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Während ich Teil eins sehr berührend fand,
macht mich der zweite Teil sehr nachdenklich, fast schon traurig und ängstlich.
Mann (Andreas) bekommt seine Wünsche bei seiner Frau erfüllt
und Frau (Stefanie) muss "ausbrechen" um ihre Träume zu verwirklichen.
Ich mag es, wie Du es schaffst, so lebendig und mitfühlend zu schreiben.
Danke für diesen Teil.
Puh, das ist für mich gleich ein wenig sehr in die harte Gangart übergegangen! Ich hab den ersten Text erst vorhin gelesen, also mit dem Bogen hatte ich keine Probleme. Ich finde die Einzelgeschichten der Protagonisten recht gut dargestellt, wobei mir natürlich die Geschichte von Andreas und Tina viel näher ist, klar! Aber ohne Gegensatz, wär die Geschichte sicher halb so spannend...
Eine schöne Geschichte
aber irgendwie habe ich den Eindruck, als wenn Stefanie nicht wirklich glücklich ist
und ich merke wie wichtig es ist gerade als Sub sehr genau auf seine eigenen Gefühle zu achten
Danke für diese Geschichte, die mich sehr nachdenklich macht
Gut gemacht, wie nach der Vorsicht des ersten Teils jetzt der Schwenk in die Aktion folgt, die sich aber nicht wirklich gut anfühlt, eher technisch. Na, ich denke, dass wird im 3.Teil seine gute Lösung finden....
Nach einer kurzen Phase der Irritation und einer ebenso kurzen Rückkehr in den ersten Teil wurden mir die Zusammenhänge der Parallelhandlungen klar. Chapeau für den weiten Bogen; ich bin gespannt auf die Fortsetzung und werde keine Woche mehr zwischen den Teilen verstreichen lassen.
Devana
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
Nur eine kleine Anmerkung:
Das Fehlen der tieferen Gefühlsebene war durchaus beabsichtigt.
Sehr gut hätte nicht gedacht das es so Spanend wird
Auch ich war zunächst irritiert, weil ich dachte, ich hätte irgendwie einen Teil übersehen. Aber dann habe ich den Bogen gefunden und finde es gar nicht so schlecht, wenn die Geschichte nicht streng chronologisch erzählt wird. Allerdings ist der Funke leider immer noch nicht so richtig auf mich übergesprungen. Ich werde aber fleißig weiterlesen, denn manchmal sind die Geschichten, die sich am Anfang nur mühsam erschließen, am Ende die Besten.
uiuiui na nun hatte ich am anfang große Probleme mich ein zu lesen wer die Personen sind ein Thosten Marie in ersten teil war ja nur Stefanie und Andreas vom Namen her genannt ... so weit ich in erinnerung habe kann aber auch meine ne schuld sein.... doch ich hatte nun keine ahnung erst wer wer ist... konnte mich dann doch gut ein lesen ... ansonsten fand ich die Stuationen gut beschrieben wenn auch nüchtern und sachlich meiner ansicht... vielleicht kannst du ja beim nächsten teil die Gefühle genauer schildern nicht nur mit Angst sondern die symtome näher erläutern... ist ein tip den ich mir wünschen würde. Kann es auch nicht genau beschreiben irgendwas fehlt mir in den Geschichten .... aber mal sehen ob der nächste teil das ganze wieder weg macht... vielleicht bin ich auch einfach die falsche Leserin.... (*anmerk ich könnte es nicht mal so gut, eigeltlich kein recht zu kritisieren.)
Schade, dass Teil 1 nicht weitergesponnen wurde, das Springen zwischen zunächst unbekannten Figuren in Szenen, die keine Geschichte weiterbringen, sondern nur für sich stehen, bringt hier keine Spannung, erst am Ende wird der Bogen wieder gefunden. Ich habe den Eindruck, dass auch keine Geschichte geplant ist, sondern eher ein Reigen von heißen Szenen - letzteres ist allerdings sicher gelungen. Vielleicht entsteht im nächsten Teil ein Zusammenhang.
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
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Andreas musste schlucken. Damit hatte er nun nicht gerechnet. Zum ersten Mal in seinem Leben kniete nun eine Frau vor ihm. Stefanie bot sich ihm dar und er hatte die Macht, sie anzunehmen, sie zurückzuweisen, sie zu missbrauchen, sie zu seinem Geschöpf zu machen, sie glücklich zu machen, sie unglücklich zu machen. Er wusste nicht, wie lange er auf sie herabgesehen hatte. Er holte einmal tief Luft, dann nahm er Stefanies Kinn und hob es an, damit er ihr in die Augen sehen konnte. Ihr Blick überraschte ihn. Da war keine Scheu, keine Angst in ihren Augen. Nein, sie blickte ihn nur klar und erwartungsvoll an.

Auf einer Bank im Park (Teil 2)
Stefanie wartete. Irgendwann würde auch sie an der Reihe sein. Zwar konnte sie nichts sehen, aber die Geräusche machten ihr in etwa klar, was auf der Bühne vor sich ging. Nach und nach holte sich Michael eine Sklavin nach der anderen und behandelte sie. Das Zischen und Auftreffen einer Gerte war unverwechselbar. Manchmal konnte Stefanie aber nicht erahnen, was vor sich ging. Ihr war nur klar, dass sie wohl kaum verschont bleiben würde.
Stefanie hatte im vergangenen Jahr an Selbstsicherheit hinzu gewonnen. Ihre klare Entscheidung für ein komplett anderes Leben, das sogar die Trennung von ihrem Mann zur Folge gehabt hatte, war nicht spurlos an ihrem Selbstbewusstsein vorbei gegangen. Obwohl sie sich für ein Leben als Sklavin entschieden hatte und sie sich bewusst war, dass sie eine recht extreme Form gewählt hatte, war sie an der Situation dennoch gewachsen.
