Sie wohnte nun schon eine ganze Weile in dieser Wohnung, der Mann von gegenüber eigentlich auch, aber begegnet waren sie sich auf der Straße nur selten. Und wenn sie sich trafen, taten sie so, als würden sie sich nicht kennen, als seien sie zwei Fremde, die den anderen noch nie wahrgenommen hätten.
Heute war einer dieser Tage, die sie hasste; im Büro hatte sie sich furchtbar gelangweilt, eigentlich wie jeden Tag, der Chef schien sie mit Freuden zu kritisieren, auch wie jeden Tag, ihr Vermieter hatte ihr im Treppenhaus aufgelauert, um ihr zu sagen, dass sie die Kehrwoche nicht schon wieder vergessen sollte, auch nichts Besonderes... Nach so einem Tag halfen eigentlich nur ein gutes Glas Wein und eines heißes Bad, um den Glauben an die guten Zeiten nicht zu verlieren.
Nachdem das Badewasser bereits einlief, ging sie ins Schlafzimmer, zog Rock und Bluse aus. Dabei fiel ihr Blick aufs Fenster. Du liebe Güte, sie hatte ganz vergessen, die Jalousien zu schließen.
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Wenige und doch hocherotische Zeilen in denen die Protagonistin den Mut beweist, sich sich selbst völlig hinzugeben. Dies mit dem Wissen, allein und doch nicht allein zu sein. Jede Sekunde genießend, so wie es ein Genuß war, diese Zeilen zu lesen.
Zum ausprobieren unvorstellbar, aber als kleine Phantasie für Zwischendurch nicht schlecht. Den Akt hast Du sehr sinnlich und wunderschön beschrieben (...suchte ihre Klit, fand sie, tanzte auf ihr...), aber zum Schluss fehlte noch etwas an Deiner Erzählung.
Zwischen den beiden ersten Absätzen fehlt mir ein harmonischer Übergang. Vielleicht hätte ich den ersten Absatz, einem Rückblick ähnlich, etwas später eingefügt.
mir gefällt diese Geschichte.... man kann sie nun im Kopf weiter denken und seine phantasie spielen lassen. oder auch als einmalig hinnehmen.... hoffe ich hab auch mal so eine Nachbarin fg
Ich mag diesen kurzen, in einer Miniatur dargestellten Ausschnitt eines Lebens, in dem die Protagonistin sich vom Mut der Verzweiflung oder Langeweile oder was auch immer(?) gepackt einem Fremden Pris gibt. Jeder Satz mehr wäre Pornographie und damit überflüssig gewesen.