Social Bondage: Textnummer 844 |
| 
Urheberrecht: Eine Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung darf nur nach Zustimmung durch Gerwalt erfolgen! Mehr dazu ...
Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Alice
Eine BDSM-Geschichte von Gerwalt.
Sie erwachte nicht sofort, ihre Sinne stellten sich erst nach und nach wieder ein. Zuerst, noch ganz gefangen in ihrer geistigen Dunkelheit, roch sie. Das, was ihre Nase an Gerüchen aufnahm, passte nicht in das gewohnte Umfeld ihrer Lebensbedingungen, doch ihr Gehirn war zu träge, um deswegen einen Zustand erhöhter Wachheit zu erzeugen.
Sie roch einfach und nahm die einzelnen Komponenten in sich auf, ohne sie weiter zu verarbeiten. Es roch nach Maschinenöl und nach alt gewordenem Schmierfett. Früher, als Kind, war sie einige Male auf einem Bauernhof gewesen. Die Scheune mit dem alten Traktor hatte einen ähnlichen Geruch gehabt.
Es roch nach Stockflecken, nach Feuchtigkeit und Schimmelpilzen, so wie damals die Baumwollzelte am Ende ihrer Sommerferienlager. Es roch nach altem, häufig nachlackiertem Holz, das der Witterung ausgesetzt ist. Es roch nach Blech, und es roch nach Rost.
Langsam, aber immer drängender nahm nun ihr Gehör die wenige Aufmerksamkeit, die sie bereits aufbringen konnte, in Beschlag. Ein elektrisches Singen bahnte sich seinen Weg in ihr Gehirn. Leises Knarren, das Ächzen eines mäßig stabilen Bauwerkes.
Gedämpfte, weit entfernte Schritte. Ein leises Murmeln. Ab und zu ein tiefes Rumpeln.
Du möchtest diese BDSM-Geschichte weiterlesen?
Melde Dich in Deiner BDSM-Community an
Deine Meinung
Du kannst Texte nur dann bewerten, wenn Du sie voll einsehen kannst.
Kommentare von Leserinnen und Lesern
Schöne, zu Halloween passende Geschichte, danke.
Klasse, Spannung pur !
Mit Ge(r)walt war es eingeschaltet, mein Kopfkino.
Wow,
Gänsehaut, Erschrecken, Grusel... Ein ungeheurer Spannungsbogen, ein schauriger Ort und tatsächlich schaurig schöne Zeilen. Passend in die Tage, in denen die Kürbismonster Hochkonjunktur haben. Egal ob Geschichte oder nicht, es mochte wohl niemand an ihrer Stelle gewesen sein. Das Kopfkino jedenfalls, hat bluttrünstige Bilder gemalt, von mir gibt es eine "Eins plus".
Einfach genial geschrieben, als ob Lewis Carrol und Stephen King sich zusammengetan haben. Von der ersten Zeile hast eine grandiose Atmosphäre geschaffen und die ganze Zeit hatte man den Gedanken "Oh, mein Gott, was kommt nun noch!" und dann kam dieses Finale Ende.
Danke für diese erstklassige Gruselgeschichte!
Schön, dass Devanas Kommentar meine Aufmerksamkeit auf diese Geschichte gelenkt hat!
Devana
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
Und wieder ist Halloween und wieder sollte man diese Geschichte lesen, wenn man sich so ein richtig gutes, gruseliges, albtraumhaftes Kopfkinoerlebnis verschaffen möchte.
Zwar sehr gut geschrieben, aber mein Kopfkino springt nicht recht an, zu viel Nebel in dieser Geisterbahn, nur eine toll beschriebeneSituation, der aber die Geschichte fehlt.
naja am Anfang dachte ein Kopfkino von mir? Dass es aber ein Edgar W. Film (darf ich das schreiben?) wird hätte ich nicht gedacht. Mich hätte zwar noch interessiert wie so und warum sie in dieser Geisterbanh ist aber gut auch so ne Geschichte die man einfach mal gelesen haben musst.
im kopfkino gut umzusetzen
einfach nur .. WOW [
] ... geniale Spannung! Vom ersten bis um letzten Moment. Edgar Ellen Po , der gute Alfred Hitchcock und natürlich auch Stephen King finden hier einen Kollegen, der ihnen das Wasser reichen kann.
Liebe Grüße
donna
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.
Wir verwenden keine zustimmungspflichtigen Cookies.
Wir analysieren nicht Dein Nutzerverhalten.
Wir verwenden einen Session-Cookie, um eine interaktive Nutzung der Webseite zu ermöglichen.
Bitte beachte unsere Datenschutzerklärung.