Tief verwurzelt steht er auf einer kleinen Lichtung mitten in einem Mischwald. Ein Baum – mein Baum.
Die Krone breitet er großzügig unter dem Himmel aus, um die nährenden Sonnenstrahlen in vollen Zügen aufnehmen zu können.
Leicht erhöht gleicht er freundlich den Größenunterschied zwischen dir, dem Gebenden, und mir, der Hingebenden aus. Zwei Astgabeln rechts und links auf Höhe meines Kopfes empfangen einladend meine Hände. Breitbeinig, mit weißen Pumps an den Füßen, meinen Venushügel dicht an die Borke gepresst, erwarte ich die Umarmung des Baumes. Er ist mir wohl gesonnen und erwidert meine Bitte.
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Wunderschön erzählt fand ich diesen Halt, den hier ein Baum zu geben im Stande ist. Die Kraft des Stammes, die Rauheit der Borke, die Gelassenheit des Alters. Selbst als Hiebe sie zeichnen findet sie einen kräftigen Begleiter von dem sie nur der trennt, der sie am Ende auffängt.
Du hast mit schönen Worten ganz beeindruckende Bilder beschrieben. Komischerweise ist bei mir eine Braut in den Gedanken aufgetaucht, unschuldig in weiß, vielleicht lag es an Deinen ganzen weißen Accessoires. Braut oder nicht Braut, ich mochte dieses anregende Spiel mit dem Baum.
Das Mitfühlen der Naturpräsenz ist wirklich wunderschön, aber für meinen Geschmack etwas zu "pathetisch"...mir fehlt das richtige Wort und ich bitte das zu verzeihen. In einer längeren Ausführung und mit einer fliessenderen Zusammenfügung von Natur und SM hätte mir das Ganze noch besser gefallen. Trotzdem: Gut