Ich öffnete die Augen und sah Ma-Na-Lish dabei zu, wie sie durch die Wohneinheit in die Säuberungszelle trat. Auch jetzt noch, nach über zwanzig Sterneinheiten konnte ich mich nicht satt sehen an ihr. Ihre Haut schimmerte in einem feinen Perlmutton, die an den Stellen, wo das Licht ihre Haut umschmeichelte, wie von Lila überzogen schien. Es war ein sanftes Lila, nicht das Violett der Mäntel des Gremiums, eher ein Hauch, so wie die Bäche im Umar-Gebirge, und tatsächlich, da kam Ma-Na-Lisha schließlich her. Dort hatte ich sie getroffen, vor so langer Zeit, oder auch kurzer, schließlich waren die Zeiteinheiten erst vor kurzem vom Gremium beschlossen worden. Vorher hatte sich niemand darum gekümmert, jeder Planet hatte sein eigenes System, schrecklich verwirrend, ich weiß.
Sie warf mir über die Schulter einen langen Blick zu und die vertikalen Pupillen ihrer erstaunlichen Augen weiteten sich kurz. Wenn mich jemand fragte, sagte ich immer, dass die Augen das Beste an ihr seien.
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Selten habe ich eine so gute, fast möchte ich sagen perfekte, Mischung aus SciFi und BDSM gelesen. Detailverliebt geschrieben schaffst Du es sofort, passende Bilder zu erzeugen. Bilder von fremd anmutender, farbiger Haut. Bilder von geistiger Kraft, die es schafft, körperliche Gefühle zu erzeugen. Bilder von Tentakeln, die Lust und Schmerz zu geben verstehen. Du nimmst uns mit in eine Welt der Zukunft die uns unwirklich erscheint, uns auf Grund des Neigungskontext doch nah und vertraut ist. Toll, wirklich toll. Ganz besonders fand ich die Beschreibung der Kerze, ob man wohl wirklich irgendwann so darüber schreiben wird?
Eine wirklich gelungene Mischung aus SciFi ubd BDSM, die ich sehr gern gelesen habe, auf deren Fortsetzung ich wirklich gespannt bin. Vielen Dank.
Du weißt, dass Schreiben nicht mal eben so ein Nebenbei-Produkt ist und dass man die freie Zeit, die man dafür verwendet, auch anders nutzen könnte? Ich finde es schon immer etwas konsumaffin, wenn ungeniert Fortsezungen gefordert werden. Aber dann auch noch zweistellige Folgen zu erbitten, das finde ich ziemlich enttäuschend. Vor allem dann, wenn ansonsten kein Wort geschrieben steht, was an der Geschichte gefallen hat oder was nicht. Davon nämlich profitiert der Autor. Nicht vom "Ich will noch mehr".
Im Verlauf deiner Geschichte schaffst du es, mich an sie zu fesseln. Ich habe das Lesen genossen und kann es gar nicht glauben, dass es keine Fortsetzung geben soll ...