Ein Jahr lang war ich die Geliebte eines verheirateten Mannes. Leider ließen ihn seine Zuneigung zu mir und die Verbundenheit zu seiner Frau dermaßen in Konflikt geraten, dass er sich eines Tages schweigend aus meinem Leben verzog. So etwas kann passieren, aber selbst mit Mitte Vierzig ist frau nicht vor Enttäuschung und Tränen sicher.
Nun war allerdings Trübsal blasen (doch lieber was anderes) nie meine Sache, und so surfte ich auf verschiedenen Dating-Plattformen durchs Internet, um zu sehen, was die Männerwelt sonst noch so zu bieten hatte.
In einer kleinen Stadt wie in meiner ist es nicht so einfach, gute Männer zu treffen. Entweder sind sie verheiratet oder schwul oder sie sind halt nicht mein Typ... der typische Durchschnittsbadener von etwa 1,70 lichter Höhe mit Schnauzer und Dialekt ist eben kein Gefährte für eine norddeutsche Walküre...
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Ein bisschen bin ich verwirrt, haben mich die Beschreibungen zweier offenbar gelungener Abende auf der einen Seite fasziniert, auf der anderen Seite nicht wirklich erreicht. Vielleicht, weil ich das was sie offensichtlich hatte, tatsächliche Gefühlsausbrüche doch so gar nicht lesen konnte. Eher eine fast schon technische Beschreibung dessen, was Mann sicherlich genießen kann.
Es ist bestimmt wunderbar, einen solchen "Zaubermeister" zu treffen, noch wunderbarer wäre, es zauberhaft zu beschreiben.
Mich hat diese Geschichte/Erzählung überhaupt nicht begeistert, teilweise hatte ich das Gefühl ein Berichtsheft eines Azubis zu lesen, teilweise sehr nüchtern wie eine Gebrauchsanweisung geschrieben und dann gab es kurze Stellen, die aber wiederum sehr berührend waren, leider waren diese so kurz, dass am Ende davon nichts übrig geblieben ist.
Zwei schöne Abende, die hier beschrieben werden. Meinen Lesefluss stören jedoch die allgemeinen Gedanken zum berührungslosen Höhepunkt und zur Fellatio, vor allem letzteres bewirkt, dass ich plötzlich einen Ratgeber zu lesen glaube, nach dem ich hier nicht gesucht habe.
schön, in die Hände eines Zaubermeisters zu geraten und gemeinsam ein Fest der Sinne zu geniessen...wunderbar zu lesen und schön, dass es so etwas gibt