Da liegt er, der Schal. Schmal, schwarz, Band an Band, irgendetwas unpassend Glitzerndes hineingewebt. Nimmt man ihn einfach, trennen sich die Bänder ganz leicht, lässt sich das, was sie verdecken, erahnen. Legt man ihn doppelt oder gar dreifach, wird er dicht.
Gedacht als Schal, verwendbar als Gürtel.
Verwendbar aber auch anders. So, wie Du mir gesagt hast.
Über die Augen gelegt, am Hinterkopf verschlungen.
Lose fühlt sich das an und weich, solange der Schal einfach liegt, auch nicht bedrohlich, trotz des raschen Atemzugs, der wie pro forma kommt..
Aber man kann ja sehen, was vor einem steht.
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Mit Spannung geschrieben. Ich fand es leicht, mich einzufühlen, das Experiment mit zu erleben. Das Ende hat mich überrascht (und ich vermute, mein eigenes hätte anders ausgesehen), aber auch das ist bereichernd.
Wenige aber wunderschöne Zeilen, in denen diese Momente der inneren Unsicherheit wirklich schön beschrieben sind. Die Zerrissenheit, das Gefühl, dass sich langsam aber stetig aufbaut, die Tränen.
Zeilen die mich berührt haben, die zeigen, das auch scheinbar einfaches wirklich schwer sein kann.
Sich selbst fremd sein. Den Blick nach innen "binden", zögerlich die Tiefen aufspüren, zur Innenschau kommen, die Tränen trocken schwimmen und ein Seelenstreicheln wagen. So liest es sich für mich wie sanftes Kennenlernen. Schön!