Schwer atmend liege ich in Deinem Arm, Tränen netzen meine Wangen, finden ihren Weg unter der ledernen Augenbinde, die Du mir angelegt hast. Unwirklich ist diese Szene, ich bin noch nicht wieder in die Realität zurückgekehrt. In meinem Körper ist ein Nachhall der Musik, die mich auf meinem Flug begleitet hat.
Als wir vorhin nach Hause gekommen sind, wohlig satt von dem wunderbaren Essen, noch den Geschmack der exotischen Gewürze im Mund, hast Du mir ins Ohr geflüstert, dass wir es uns noch etwas gemütlich machen auf der Couch. Ich soll mein schwarzes Hauskleid anziehen und dann kuscheln kommen. Genau das hab' ich getan und es genossen, in Deinem Arm zu liegen und zu schmusen. Irgendwann aber schlug die Stimmung um, ich hab' Dich wohl ein wenig provoziert und Dir auch vorgeschwärmt, wie sehr ich es liebe, wenn Du mich Deine Macht spüren lässt. Und ehe ich mich versah, stand ich mit der ledernen Augenbinde unter dem Joch, meine Arme hoch erhoben, die Lederarmbänder an den Karabinern des Jochs befestigt, hilflos... ausgeliefert.
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Ob Ravel wohl je an eine solche Assoziation gedacht hat?
Kurze, wunderbar intensive Zeilen, die viel Gefühl ausdrücken. Die mich mitgenommen haben, in diese betörend schönen Augenblicke. Bislang hatte ich bei Bolero immer Jayne Torvill & Christopher Dean (Olympiasieg 1984 in Sarajevo) vor Augen. Du hast mir ein neues Bild geschenkt.
Sehr gefühlvoll, intensiv... und als wunderbarer Nebeneffekt ist der Bolero nun nicht mehr so unzertrennlich mit Bo Derek und ihrer Zöpfchenfrisur verbunden. Diese Version finde ich viel sexier.