Die Lederfesseln liegen eng an, der Zug vom Seil wird über das Leder auf die Handgelenke weitergegeben. Sie steht auf den Zehenspitzen, um die Schultern nicht zu sehr anzuspannen. Die Rinde vom Baum scheuert rau an der weichen Haut der Brüste. So gestreckt, so hilflos auf den Zehenspitzen balancierend war sie ihm noch nie ausgeliefert.
Das Dickicht, in dem der Baum versteckt ist, ist löcherig geworden. Der Herbst hat ihm die Blätter genommen. Farbenfroh liegen sie auf dem Boden, immer wieder aufgewirbelt von einem sanften Wind, aufgehäufelt zu herbstbunten Hügelchen, die nur darauf warten, dass man in sie hinein springt.
Du möchtest diese BDSM-Geschichte weiterlesen?
Melde dich in deiner BDSM-Community an
Melde dich bitte vor dem Lesen am System an. Wenn du noch nicht Teil unserer BDSM-Community bist, kannst du kostenlos beitreten oder dir zunächst deine Vorteile ansehen.
Liebe Katharina, Du lässt mich miterleben, mitfiebern und mitfühlen.
Ich sehe die Szene vor meinem inneren Auge und bin gefangen in dem was nun wohl kommt und meine Augen hasten von Satz zu Satz.
Was mich ein klein wenig stört ist dieser komische Beigeschmack, den Du in mir hinterlässt nach dem ersten Schlag. Ich kann nicht einmal genau sagen warum, aber in diesem Moment fühlte es sich für mich an, als würde da etwas verdrängtes altes noch oben gespült werden. Gut, dann kommt gleich die Auflösung, aber ich lese hier zwischen den Zeilen etwas ganz anderes.
Was ist da, außer der Session im Wald? Freiluftspiele, ein bisschen Auspeitschen, ein wenig Angst, am Ende liebevolles Auffangen. Der Partner bleibt konturlos. So kann ich es lesen.
Ist das alles?
Nein, das ist nicht, was die Geschichte ausmacht. Für mich lebt die Geschichte durch die Emotionen der Frau. Sie sind nicht direkt beschrieben. Sie ergeben sich aus der Handlung, fließen als Subtext. Das macht die Geschichte. Gern gelesen.
Sehr sinnlich geschrieben und mit vielen kleinen Details ausgeschmückt. Daher kann man sich auch sehr gut in die Session hinein versetzen. Jeder Schlag, jede Berührung und jedes Gefühl kann man so hautnah miterleben. Vielen Dank für die schöne Inspiration meines Kopfkinos.
In wunderbaren Worten erzählt lässt Du uns an ihrer Gefühlswelt teilhaben. Lässt uns mitfühlen, das auf und ab geniessen. Klasse erzählt fand ich den Moment, in dem sie die Spaziergänger sieht, leise Ängste in ihr aufkommen, die er sofort auffängt. Auch sonst spielen die Beiden ein erregendes, fesselndes Spiel, das in liebkosendem Streicheln endet.
Mit wunderschönen Worten und Details hast Du ein anregendes Spiel beschrieben, Deine Zeilen fesselten mich bis zum Schluss, bis er sie liebevoll umarmte. Schade das Deine Geschichte so kurz war, ich hätte gerne noch eine ganze Weile von den Beiden gelesen.