Wenn Sehnen und Träumen zur Realität werden, wenn die eigenen Vorstellungen von Erregung und Gier unter den kniehohen Stiefeln der Herrin eine Antwort finden, was kann dann davon abhalten, mit jeder Faser seines Körpers zu dienen? Ganz real und irgendwann in Amsterdam.
Schon seit einer Stunde bist du nun hier … Warum auch immer … Für wen auch immer … Alle Termine sausen lassen … Du weißt nicht wofür … Und du wartest … wanderst im Raum hin und her, immer wieder … Setzt dich, versuchst, dich abzulenken … vergebens … Warum kommt sie nicht? Warum hat sie mich hierher gelotst? Oder war es etwa gar nicht sie? War deine Vermutung, deine Hoffnung, ja deine Angst völlig abwegig?
Als der Brief kam, ohne Absender, hast du ihn zunächst achtlos zur Seite gelegt … doch dieses unbestimmte, vage Gefühl ließ dich nicht zur Ruhe kommen … fahrig, ungeduldig deine Hände … hektisch deine Augen, als du die wenigen Worte überfliegst … immer wieder …
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Ein feiner Erzählstil nimmt den Leser anfangs toll mit, lässt ihn mitfühlen, die Situation verstehen. Dabei haben mich nicht einmal die vielen Pünktchen gestört. Der Spannungsbogen wird stetig steigernd aufgebaut, die Erwartung steigt. Leider endet die Geschichte dann doch in einer ziemlich schnellen Session, spielt die Femdom ein genussvolles Spiel. Ihn fand ich in seinen Gefühlen, seiner anfänglichen Unsicherheit, seinem kurzen Aufbegehren und seiner steigenden Hingabe wirklich toll dargestellt.
Alles in allem eine Geschichte, die ich wirklich klasse geschrieben fand. Danke dafür.
Intensiv und dicht geschrieben. Die Idee, dass das Päckchen irritierender Weise von einer Botin gebracht wird, gefällt mir. Die Kerzenszene habe ich nicht ganz verstanden: Wieso tropft sie nur, wenn er sich bewegt? Klar ist: Je mehr er sich bewegt, desto intesiver tropft die Kerze. Schöne Zwickmühle für ihn.
Was mir gefällt: Deine sehr intensive Schreibweise, die es schafft, die Gefühlswelt des Mannes sehr plastisch werden zu lassen - man merkt allerdings, dass das von einer Frau geschrieben wurde, ein Mann würde männliche Gefühle wahrscheinlich nicht so "weich" beschreiben.
Was ich vermisse: Die Story beginnt spannend und mit viel psychologischer Einfühlung, da hatte ich dann mehr erhofft als den schnellen, "nur" erotischen Schluss.
Aber wegen des Stils ein trotzdem herausragender Text.
Anders, aber sehr intensiv und auch heftig, sehr berührend und fesselnd geschrieben. Zwei kleine Kritikpünktchen hätte ich aber, einmal die geschriebene Sichtweise und zum anderen die "...".
Danke für diesen genussvollen Ausflug nach Amsterdam
22.03.2025 um 05:20 Uhr
Hallo Victoria,
das ist ein sehr Gefühlvoller Text. Du hast mich berührt.
Denn ich fand die Gefühle und Gedanken des Mannes ehrlich und real, konnte die Zweifel verstehen.
Ich musste schmunzeln als er sich vornahm mit ihr zu reden.
Was ich nicht ganz verstanden hatte war als Vic plötzlich da war. Das war für mein Gehirn ein Punkt wo es zu lange Nachdenken musste.
Aber wieder zeigt mir deine Geschichte wie wertvoll und intensiv ein geschenktes Halsband ist als Sklave.
Denn es ist etwas ganz besonders und das hast Du sehr gut gezeigt.
Ich danke Dir für diese Geschichte die ich leider erst sehr spät lesen durfte.
Zu diesem Beitrag im Forum.