Tutto Completo
Eine BDSM-Geschichte von DeIna
„Was würdest du tun, wenn du ich wärst, also mit mir, was würdest du dann tun?“ Zugegeben, der Moment, in dem ich ihn das frage, ist ungünstig. Er kann mir nicht antworten, zu sehr hindert ihn der tief in seinem Mund versenkte Knebel am Sprechen. Mehr als ein Grummeln dringt nicht aus seiner Kehle.
„Was möchtest du mir damit sagen?“
Wieder grummelt er, ergänzt es durch ein aus der Nase gepresstes Schnaufen. Zugleich bedenkt er mich mit Blicken, die voller Wut sind. Komm mir bloß nicht mit sowas, sagt mir seine Wut.
Lasse ich mich darauf ein? Natürlich nicht, denn wer wäre ich, wenn ich es tun würde. Und so frage ich ihn: „Du verstehst nicht, worauf ich hinaus will?“ Natürlich lasse ich meine Worte höhnisch klingen, ganz so, als wäre er zu blöd, mein Ansinnen zu verstehen.
Wieder grummelt er, wieder schnauft er, wieder überschütten mich seine Blicke mit Wut.
Ich bleibe meiner Linie treu, tue so, als ob er mich nicht versteht. „Darf ich es dir erklären?“
Nein, sagen mir seine Blicke, nein, bloß nicht.
„Das ist doch ganz einfach ...“, sage ich und beuge mich über ihn. Es ist nicht allein der Anblick meines Dekolletees, das ihn sogleich aufstöhnen lässt, es sind auch meine Fingernägel, die mit schnellem Strich zarte Spuren nahe seiner Brustwarzen hinterlassen. „Wir tauschen. Du wirst ich. Ich werde du.“
Wie sich ein in völlige Bewegungslosigkeit gezwungener Körper so winden kann, wie er es unter dem noch zurückhaltendem Spiel meinen Fingernägeln tut, werde ich nie begreifen. Umso mehr genieße ich den sich mir bietenden Anblick. Denn in ihm zeigen sich Kräfte, die stärker sind als alle Fesseln dieser Welt.
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