Ich halte das rote Band in den Händen und überlege, wo ich es am besten an mir anbringe.
Du hast zu mir gesagt, Du möchtest von mir dieses Jahr kein Geschenk haben. Ein Satz, den ich natürlich nicht stehen lassen kann. Erst habe ich überlegt, dann eben nur eine Kleinigkeit zu schenken. Etwas von so geringem Wert, dass Du nichts dagegen sagen kannst. Aber eben auch etwas, das dennoch zu hundert, nein, zu hundertfünzig Prozent zu Dir passt. Etwas, woran Du siehst, dass ich Dich so gut kenne wie noch nie jemand zuvor und Dir deshalb dieses sagenhafte Geschenk machen kann, obwohl es keine zehn Euro gekostet hat. Etwas, was Deine Augen groß werden lässt und sie zum Leuchten bringt. Etwas, was Du schon immer haben wolltest, aber es nur noch nicht wusstest. Etwas, dass Dir zeigt, wie sehr ich Dich liebe und wie viel Du mir bedeutest.
Das Dumme war nur: Mir ist nichts eingefallen.
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Ich finde deine Geschichte echt schön. Sie zeigt mir, dass allein, eine/n Sub zu haben, für den oder die Dom schon ein wunderschönes Geschenk ist, und das dieser (durchaus fast immer) damit was anzufangen weiß. Ich glaube auch in Kleidung "verziert" wird sich der Dom über sein Weihnachts"geschenk" freuen.
eines der schönsten Vorteile der Schattenzeilen ist diese herrliche Art, durch die Antworten im Forum, solche Edelsteine - wie eben Deine Geschichte - wieder hervorzuholen.
Ich habe sie "leider" erst gerade entdeckt - und ich sehe Euch Beide vor mir, wie Ihr Euch anschaut und man fast die leuchtende und schillernde Luftblase um Euch herum wahrnehmen kann, die Euch in Eurer Liebe umhüllt.
Deine Geschichte ist einfach wunderbar. Sie hat mich sehr angesprochen. Ich wäre wahrscheinlich nicht so stark wie Du, dafür schenke ich zu gerne und kriege durch die Freude des Gegenübers so viel zurück.
Ich habe mich in Deinen Worten gesuhlt - sie haben mich berührt und eine Wärme in mir hervorgebracht, wie es nicht oft hervorkommt.
Erkenntnisprozesse mit Augenzwinkern erzählt. Am Ende bekommt Dom genau was er haben wollte.
Seit wir uns nicht mehr vom Kalender vorschreiben lassen, wann wir uns etwas zu schenken haben, ist der Dezember entschieden entspannter. Es gibt übers Jahr immer mal wieder Gelegenheit, sich eine Freude zu machen. Wir schenken uns lieber ab und an ein schönes Wochenende oder wie gerade eben Konzertkarten. So spricht mir diese Geschichte vom Nichtschenken richtig aus dem Herzen.