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Leichte Beute in lauer Sommernacht

Du wolltest dich nicht erlegen lassen, du wolltest selbst die Jägerin sein und bestimmen, wer dich von der Tanzfläche begleiten und in sein Bett locken darf. Irgendwann an diesem Abend hast du deine Wahl getroffen. Er war selbstbewusst mit einem wachen, stolzen und stechenden Blick, der dich anzog und berührte. Das war er, dein Opfer für die Nacht - eine leichte Beute, so dachtest du.

Eine BDSM-Geschichte von Baribal.

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Du warst die schönste und sinnlichste Tänzerin in der Strandbar in dieser Nacht, dieser lauschigen Sommernacht. Mit deinen anmutigen und fließenden Bewegungen hast du die Blicke aller Männer auf dich gezogen. Trotz der hohen und dünnen Absätze deiner leichten, sommerlichen Riemchenschuhe flogst du sicher über den hölzernen Tanzboden und gingst auf in der rhythmischen Musik.

Du wechseltest von einem Tänzer zum anderen - es waren einige stolze Galane dabei, Könner im Tanz, aber in erster Linie stolze Machos, triebgesteuert, die auf ihre Beute lauerten. Du warst die Beute des Abends in ihren Augen. Aber sie täuschten sich - in Wirklichkeit waren sie deine Beute.

Du spieltest mit ihnen, du kanntest sie genau, wusstest, wie du sie locken und verführen konntest. Allein deshalb hattest du dieses grüne, kurze, sehr dünne, dieses unverschämt erotische Kleidchen und die passenden Schuhe angezogen. Darunter nur diesen grünen Minitanga, ein Hauch von Nichts. Den hättest du eigentlich auch weglassen können.

Für deine Beobachter warst du ohnehin nackt, da sie dich mit ihren Blicken auszogen. Aber das mochtest du, du hast dich in ihren unverschämten Blicken gesuhlt, hast sie noch angeheizt mit deinen lasziven Bewegungen, durch deine gezielt eingesetzten lüsternen Blicke. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Kater M

Förderer.

30.11.2019 um 22:54 Uhr

Lustvoll, schön beschrieben.

Der erneute Wechsel zur Gejagten hätte vielleicht etwas mehr Ausführlichkeit verdient - bis in die Seile.

Aber vielleicht ist das auch eine andere Geschichte.

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Gelöscht.

06.06.2016 um 23:13 Uhr

Es ist eine Geschichte die man spüren kann .

Ganz lieben Danke dafür..

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Patrizier

Profil unsichtbar.

10.11.2015 um 00:12 Uhr

Der Inhalt der Story ist durchaus ansprechend, Plot und Setup gefallen mir gut.

 

Womit ich mich sehr schwer tue, ist die gewählte Erzählform. Für mich ist es immer wieder schwer les- und nachvollziehbar, wenn einer Person, die bei den Handlungen eigentlich anwesend und sogar Protagonist(in) war, in Anredeform von einem imaginären Dritten ihre eigenen Erlebnisse erzählt werden. Das zwingt den Autor zu, -mitunter abenteuerlichen-, Verb- und Satzkonstruktionen. Die zweite Person Singular Imperfekt klingt in einer Erzählung für mich geschraubt und entspricht nicht meinem Sprachempfinden. Der ständige Wechsel der Tempi zwischen Perfekt und Imperfekt und schlussendlich die Hinwendung zum Präsens empfinde ich als sprachlich sehr unglücklich.

Die gleiche Geschichte einfach in der dritten Person Imperfekt erzählt, und alles wäre prächtig..

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Gelöscht.

01.11.2015 um 01:25 Uhr

Direkt und ohne Umschweife formuliert. Spannend, da man nicht weiss, ob Sie das Blatt doch noch umdrehen will und kann. Danke

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poet

Autor. Förderer.

23.09.2015 um 22:05 Uhr

Super - dieses Hineingleiten des Erzählers/der Erzählerin in die Protagonistin. Faszinierend! Danke für diese gelungene psychologische Studie!

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Quälgeist

Autor.

19.09.2015 um 12:54 Uhr

Ich bin begeistert! Ich verwende das Wort eigentlich nicht gern, abwer hier passt es: 'Geil', weil der Text das entwickelt. Ein Spannungsbogen, der sich langsam, dann iommer schneller nach oben öffnet und sich dann richtig entlädt. Jetzt weiß ich auch, warum ich so gerne in Berlin früh morgens U-Bahn fahre.

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Gelöscht.

18.09.2015 um 23:53 Uhr

Die Geschichte fing schön und erotisch an. Aber zum Ende fand ich es doch noch langweilig!

Sorry!

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Gelöscht.

18.09.2015 um 23:20 Uhr

Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftige Schreibweise, da ich immer darauf wartete das der "Erzähler" in Aktion tritt.

 

Ansonsten aber eine gelungene Geschichte, die ich mir sehr gut bildlich vorstellen konnte.

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Gelöscht.

10.09.2015 um 00:12 Uhr

sanft und zaertlich

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Söldner

Autor. Korrektor.

05.09.2015 um 13:14 Uhr

Lust, einfach nur Lust, im Text fleißig erarbeitet. Die Beschreibung eines geladenen Zustandes, dieses Knistern hat mir gefallen. Der Text hat sich im Ablauf gesteigert, hat sich erhitzt und aufgeladen, bis er sich in gutem Sex entlud, abkühlte, wie sie unter der Dusche nach einer ganz kurz beschriebenen, so richtig öden U-Bahnfahrt, wie ich sie in Berlin gern meide. Eine saubere Arbeit, die ich gern gelesen habe.

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