Das, was sie spürte, war wie ein Wirbelsturm, der sie hinwegzufegen schien.
Sie war sprachlos, gequält von der Einsicht, dass ihr das wichtigste Medium zum Empfangen und Senden aller Gedanken und Gefühle genommen worden war.
Nicht, dass ein Knebel sie daran gehindert hätte, ihre unbändige Lust wie ein weidwundes Tier herauszubrüllen. Nur hatte er ihr vor Stunden liebevoll zugeraunt, dass sie den Mund halten soll.
Eine Strafandrohung für ein etwaiges Zuwiderhandeln war jedoch nach solchen Ansagen nicht notwendig. Sie wusste, dass dies nur eine Einladung für sie gewesen wäre, für mühselige Spielereien, um die Strafe entweder so gut wie möglich zu umgehen oder zumindest so angenehm wie möglich zu gestalten. Er hingegen war sich sicher, dass sie grundsätzlich alle Anstrengungen unternehmen wird, um seinen Willen zu befriedigen. Selbstverständlich hinderte ihn dies nicht daran, seinen Launen und vor allem seiner Lust nachzugeben, seine Handlungen waren stets unvorhersehbar und zumeist in keinem Kontext mit ihrem Verhalten.
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Eine äußerst gelungene Beschreibung eines sehr speziellen Spieles, das genaue Kenntnis des Partners ebenso voraussetzt, wie großes Vertrauen. Sich genau deswegen in einem eng gesteckten Rahmen bewegen muss, den Du in diesen Zeilen wunderbar beschrieben hast. Mitreißend ist es Dir gelungen, Spannung aufzubauen, ihre, sich stetig steigernde Unsicherheit gepaart mit dem Vertrauen in ihn, darzustellen. Auch seine Sorge um sie, fand ich glaubhaft und real.
Ein Blick auf ein ganz eigenes Spiel zweier Personen, ein Blick in einen Rahmen der eine Geschichte erzählt und Bilder entstehen lässt. Ich mochte die Assoziation mit dem Rahmen, dem man auch in diesem Fall nicht nur mit einem Bilderrahmen, sondern auch mit dem Bettrahmen gleichsetzen kann.
Das beschriebene Geschehen fand ich heftig, weil diese Spiele mit der Wegnahme der Atemluft nicht meine sind, aber Deine beschriebenen Gedanken, Gefühle, sowie die greifbare Dominanz und Unterwürfigkeit sind Dir gut gelungen.