Profil erstellen Login

Social Bondage: Textnummer 1402 | Facebook | Twitter

Urheberrecht: Eine Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung darf nur nach Zustimmung durch hexlein erfolgen! Mehr dazu ...

Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...

Ein neuer alter Brauch für den 13. Dezember

Eine BDSM-Geschichte von hexlein

Vorlesen

„Du liebst Weihnacht? Du liebst die Bräuche, die es rund um die Welt zu dieser Jahreszeit gibt? Dann werde ich heute mit Dir gemeinsam einen dieser schönen Bräuche zelebrieren.“ Diese Worte hörte sie seit Stunden immer und immer wieder in ihrem Kopf.

Ihr Herr hatte sie schon öfters mit ihrer romantischen Ader gerade zur Weihnachtszeit aufgezogen und sie belächelt, weil sie sich wie ein kleines Kind auf das Fest der Liebe freute. Gerade der Kerzenschein und die Düfte, die zu dieser Zeit überall auf sie einströmten ließen, ihren sensiblen Sinnen allen Raum zum Träumen. Von einer weißen Weihnacht in den Bergen... Von Zimtsternen und Glühwein vor dem Kamin... Von Küssen unter dem Mistelzweig.

Schon seit Beginn der Adventszeit war ihre Wohnung mit von Nelken gespickten Orangen, Tannengrün und Zimtstangen in eine Duftoase verwandelt worden. In jedem Raum spendeten dicke rote Kerzen ihr warmes Licht und warfen Lichtspiele an die Wände.

Rot gehört für sie zur Weihnacht. Rote Kerzen, rote Äpfel, rote Weihnachtssterne. Rot, die Farbe der Liebe.

Nun... ihr Herr findet das alles zu kindisch. Zu kitschig. Er, der eher der nüchterne und rationell denkende Part in ihrer Beziehung ist, hat ein mehr als gespaltenes Verhältnis zur Weihnacht und der Adventszeit.

Doch nun... da sitzt er... ihr gegenüber in einem weichen Sessel und ein warmes Lächeln liegt auf seinem Gesicht. Das Licht der Kerzen lässt seine Züge weich und sanft erscheinen. Wenn er von seinem Buch aufschaut, welches er schon fast zur Hälfte gelesen hat, so spiegelt sie sich in seinen Augen... oder besser gesagt das, was sie heute für ihn ist.

Sie zuckt zusammen. Denn wieder hat sie nicht aufgepasst und durch ihre Bewegung tropft heißes Wachs auf ihre entblößten Schultern, denn er hat sie für sich geschmückt heute. Passend.

In einem durchscheinenden weißen langen Gewand steht sie vor ihm. Die Hände mit nach oben gekehrten Handflächen nach vorne gerichtet, und auf ihnen haben weihnachtliche Leckereien ihren Platz gefunden, die sie ihm präsentiert und von denen er sich auch bedient hat.

Auf dem Kopf trägt sie einen Kranz aus Tannengrün, auf dem die Kerzen brennen.

Innerlich nennt sie ihn einen Mistkerl, denn er hat ihre Leidenschaft für die Weihnachtsbräuche für seine Lust geschickt ausgenutzt und sie zu seiner Lucienbraut gemacht.

 

Bewertung

Mitglieder der Community können hier den Text bewerten und Kommentare abgeben.

Wenn dich die Vorteile der Community überzeugen, kannst du hier kostenlos beitreten. Wir freuen uns auf dich!

Kommentare von Leserinnen und Lesern

Meister Y

Autor. Förderer.

17.09.2015 um 15:16 Uhr

Eine Lucienbraut, welch schöne Idee. Ich muss gestehen, dass die wenigen Zeilen ausgereicht haben, mir dieses Bild vor Augen zu führen. Sicher hat sie wundervoll in die weihnachtliche Dekoration gepasst, sich ab und an ein wenig gewunden, ihm gefallen.

Danke für diese kurzen, schönen Zeilen, die sich auch an einem Altweibersommertag klasse lesen ließen.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

22.07.2014 um 14:14 Uhr

Ein alter skandinavischer Brauch ganz neu und modern umgesetzt. Und in der Kulisse muss sie doch wundervoll ausgesehen haben.

Danke für diese nette Idee

31.05.2013 um 23:38 Uhr

Danke, hat mich sehr zum Lachen gebracht

Gelöscht.

13.10.2012 um 02:27 Uhr

Nun so haben beide was davon. Lustig zu lesen,danke.

kijana

Autorin.

25.09.2012 um 20:55 Uhr

oh wie gemein

Gelöscht.

25.09.2012 um 18:12 Uhr

schöner kurzer Text,danke

Wiking

Autor.

28.12.2011 um 22:58 Uhr

"Santa Lucia, nu bæres lyset frem stolt på din krone " - schön, dass dieser skandinavische Brauch auch bei den Schattenzeilen seine eigene Interpretation findet!

Sesemie

Autorin.

27.12.2011 um 01:13 Uhr

*hihi

Männer und ihre Auslegung von Romantik...^^

Gelöscht.

27.12.2011 um 01:07 Uhr

*lach

nett

lg

xenja

Gelöscht.

25.12.2011 um 08:27 Uhr

Ein schönes Bild...

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.

 

Diese Seite als Lesezeichen

Hier gelangst du zu deinen Lesezeichen.