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Trauer

Eine BDSM-Geschichte von Devana.

Tiefe Trauer machte sich in ihr breit, als sie die Nachricht vernahm, sie langsam in ihr Bewusstsein vordrang, sie sich dort ansiedelte. Schwarze Schleier durchzogen ihren Körper, ließen ihren Magen verkrampfen, die Kehle zuschnüren. Gerne hätte sie geweint, aber Tränen wollten nicht fließen, stauten sich statt dessen in ihr auf, drohten, sie innerlich zu überschwemmen. Sie war verzweifelt, konnte keinen klaren Gedanken fassen, nur noch dieses Gefühl aus Trauer und Ohnmacht blieb in ihr zurück, drohte, sie zu zerfressen.

 

Lange starrte sie vor sich hin, trieb auf dieser Welle der Verzweiflung. Und dann erhob sie sich, ging zu ihm, wollte ihm nahe sein, sich von ihm umhüllen lassen.

 

Und er sah sie nur an, sah und verstand, sagte kein Wort und umfing sie mit seinen Armen, hielt sie fest. Lang. Die Geister waren vereint, er teilte ihr Leid.

 

Und nach einer Weile begann sie sich zu bewegen, küsste ihn, wild und voller Leidenschaft, nahm ihn in sich auf, wie eine Ertrinkende, die nach Luft schnappt.

 

Und er ging auf sie ein, folgte ihr, ließ sich von ihr führen, gab ihr, was sie brauchte. Er spürte ihre verzweifelte Lust, dachte nicht weiter nach, ging auf sie ein, entkleidete sie, streichelte sie, bedeckte ihren Körper mit Küssen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

28.08.2018 um 12:20 Uhr

Ein sehr berührender intensiver Text.

LG Per

Meister Y

Autor. Förderer.

02.09.2015 um 11:36 Uhr

Sehr intensive Zeilen voller Trauer und Leere, für die ich sehr dankbar bin. Selten findet man Worte, die beschreiben, wie man mit einer solchen Situation umgehen kann. Hier habe ich solche Worte lesen dürfen. Wundervoll beschrieben fand ich, dass wenige Blicke und Gesten ihrerseits ausreichen, ihn das Maß finden zu lassen, das es ihr ermöglicht, loslassen zu können.

Danke für diese intensiven Zeilen.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

03.12.2014 um 13:30 Uhr

Ich konnte nur ahnen, warum Sie so traurig war, aber es gut nachvollziehen. Sehr berührend und intensiv fand ich Deine Beschreibungen, wie Sie mit so kleinen Gesten Ihm mitteilen konnte, was Sie diesen Moment brauchte, um loslassen zu können.

Danke für diesen nachdenkliche und traurig schöne Geschichte.

dienerin

Autorin. Förderer.

06.01.2012 um 22:55 Uhr

So viel Tiefe

So viel Gefühl

Danke

Gelöscht.

18.12.2009 um 22:28 Uhr

Der Text hat mich sehr berührt. Wäre schön, wenn ich so mit Taruer umgehn könnte.

Gelöscht.

10.08.2009 um 01:10 Uhr

hallo Devana

 

eine sehr schöner, intensiver text

 

gruß

 

xenja

Gelöscht.

08.08.2009 um 20:23 Uhr

Ein sehr tiefgründiger Text, der mich sehr betroffen macht. Ich kenne dieses Gefühl der Ohnmacht, diese Hilflosigkeit , diese Unverständnis, warum, warum jetzt , warum heute, warum hier, warum mir....und ohne irgendetwas erfassen zu können gibt es da noch ein Flackern, einerseits möchte man alles herausschreien, man kann die Ungerechtigkeit nicht ertragen, man kann nichts zurückdrehen, man kann nichts Ungeschehen machen,.... aber immer wieder dieses kleine Flackern, ein winziges Licht , der Ruf nach Leben, ganz klein, kurz vor dem Erlöschen, aber es flackert noch...wer versteht mich jetzt, wer hilft mir jetzt, wer fühlt, was ich brauche um zu Überleben, wer begreift den Schmerz in meiner Seele, diesen tiefen unfassbaren Schmerz, ohne zu fragen.

Ja, ich kenne auch das Bedürfnis, sich festhaltenzu wollen, weil man denkt ein Windstoss genügt, um selbst das Spiel des Lebens zu verlieren, der Wunsch nach klammern, der Wunsch nach körperlichem Schmerz um den seelischen irgendwie überhaupt aushalten zu können, zu ertränken, die Sehnsucht nach Kraft und Stärke eines Lebenden, um selbst zurückgeholt zu werden.Ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht die "Erlösung" erfahren dürfen, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht offen dafür war,mich meinen wirklichen Neigungen und Bedürfnissen zu stellen und mich diesen hinzugeben. Aber ich kann heute sehr gut nachvollziehen wie hilfreich es wäre, in diesem Augenblick jemanden zu haben der fühlt, der hilft durch Stärke, ohne Worte, nur mit Blicken, mit Begreifen und Erfüllen des Wunsches nach Auspeitschen, den körperlichen Schmerz über den seelischen zu stellen und damit die Möglichkeit alles herauszulassen, was innerlich verkrampft und aufzufressen droht...erst dann kann man Trauer wirklich verarbeiten...dies ist ein großer Schritt zur Selbstbefreiung und zurück ins Leben ... liebe Devana, danke für Deinen Mut diesen Beitrag zu veröffentlichen, Hut ab.Es steckt darin unendlich viel Wahrheit und stehen zu seinen eigenen Gefühlen, die mancher vielleicht nicht versteht, aber in diesem Forum schon... ich bin Dir sehr dankbar für diesen Text, denn ich habe mich damals selbst nicht verstanden, erst viel später, heute bin ich froh für mich eine Bestätihgung zu finden, meine Gefühle waren durchaus richtig .

Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.

Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.