Die Bestrafung
Eine BDSM-Geschichte von briseis.
Sie öffnete den Umschlag. Ein schwarzes Blatt mit roten Buchstaben, sie sah es erstaunt. Ihr Herr hatte es ihr geschickt und aufgetragen, ihn sofort zu informieren, wenn sie es erhalten hatte. Vier Tage war sie neugierig gewesen, da sie eine Überraschung vermutete. Allerdings hatte sie diesmal keine Ahnung, worum es dabei gehen könnte. Und nun hatte sie den Brief im Postfach gefunden. Er fiel ihr gleich auf, weil er aus schwerem, edlem Papier war.
Sie setzte sich nieder und begann zu lesen:
An die ungehorsame Sklavin!
Die Zeit der ungesühnten Vergehen und Verstöße ist vorbei!
Du wirst dich am dritten Oktober um zwanzig Uhr beim großen Gericht einfinden. Dein Herr hat uns alle deine Vergehen mitgeteilt. Wir werden gemeinsam mit ihm deine Strafe festsetzen und ausführen. Sie wird hart, aber gerecht sein. Die Durchführenden sind geübt darin, aufmüpfige Sklavinnen zu strafen. Sie beherrschen alle Instrumente, die es zur Züchtigung gibt, ausgezeichnet.
Wenn du unser Haus betrittst, gibt es kein Zurück für dich. Solltest du Einwände haben, musst du dies mit deinem Herrn besprechen.
Gehst du aber über die Schwelle, treten unsere unerbittlichen Gesetze in Kraft. Du hast dann keine Möglichkeit zur Flucht und musst alles ertragen, was über dich verhängt wird.
Das große Gericht.
Ihr schwirrte der Kopf. Die widersprüchlichsten Gefühle erfassten sie, sie wusste nicht, was sie denken sollte. Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, stellte sie fest, dass ihm diese Überraschung wirklich gelungen war. Dann erfasste sie ein Gefühl von Geilheit wie schon länger nicht mehr.
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