Ob er tatsächlich wütend war, vermochte sie nicht zu sagen. Vergeblich versuchte sie, sich zu wehren, gegen seinen festen Griff und seine rohen Kräfte hatte sie keine Chance. Er hätte sich kaum eine härtere Strafe für sie ausdenken können und sie verstand plötzlich, was er mit seinen Worten gemeint hatte: Du wirst mich hassen.
»Du brauchst wohl mal eine kleine Abkühlung. Anscheinend glüht nicht nur dein Arsch, sondern auch dein Gehirn!« herrschte er sie an. Ob er tatsächlich wütend war, oder ob seine Reaktion ganz einfach zum Spiel gehörte, vermochte sie nicht zu sagen. Er zog sie aus dem Raum hinaus, durch eine Tür in ein angrenzendes, weiß gefliestes Badezimmer. Ihr Blick fiel auf eine Duschkabine an der gegenüberliegenden Wand. Plötzlich wusste sie, was er vorhatte, schlagartig wurde es ihr klar und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. Er wollte sie unter die Dusche stellen und aufgrund seiner eben ausgesprochenen Worte wusste sie, dass das Wasser nicht warm, sondern eiskalt sein würde.
Ihr war nicht klar, ob Matthias es ihm verraten hatte, oder ob es Zufall war. Sie hasste kaltes Wasser. Sowohl Matthias als auch ihre beiden Jungs, die alle drei begeisterte Surfer waren, belächelten sie aufgrund dieser Tatsache. Matthias hatte öfter bemerkt: ›Du bist so wasserscheu wie eine Katze‹. Aber eigentlich bezog sich ihre Abneigung nicht auf Wasser im Allgemeinen, sondern nur auf kaltes Wasser. Wenn sie im Sommer mit ihrer Familie am Strand war, ging sie entweder überhaupt nicht ins Wasser oder sie brauchte eine Ewigkeit, bis sie sich überwunden hatte, so weit hinein zu waten, dass sie schwimmen konnte.
Vergeblich versuchte sie, sich zu sperren und zu wehren, gegen seinen festen Griff und seine rohen Kräfte hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Für einen Moment spielte sie sogar mit dem Gedanken, das Codewort zu sagen, doch er schien ihre Gedanken direkt aus ihrem Gesicht ablesen zu können.
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Es ist sein Wunsch, dass ich dich an deine absoluten Grenzen bringe. Ich soll dich in die Mangel nehmen, bis du das Code-Wort sagst. Es gibt keine Tabus. Du wirst mich hassen und dich verfluchen, deinen Fuß über diese Türschwelle gesetzt zu haben.
Ich bin nicht so nett, wie ich aussehe. Bereust du es, dass du hergekommen bist? Ich fange gerade erst an. Und wenn du mich anflehst, erreichst du nur, dass du mich erst recht scharf machst! Das Code-Wort lautet Mayday, und ich werde dich dazu bringen, es zu sagen. Darauf kannst du deinen Arsch verwetten.
Sein erster Eindruck wurde bestätigt, dass sie eine talentierte, würdige Sklavin war. Es war ihm klar, dass sie einiges einstecken konnte, wahrscheinlich mehr als ihr selbst. Aber auch wenn es keinen Zweifel daran gab, dass er sie in die Knie zwingen würde, war es gerade ihr starker Wille, Schmerzen zu ertragen, der ihn reizte.
Sie war fest entschlossen, ihr Bestes zu geben. Ohne Zweifel empfand auch er gerade äußerste Lust und höchsten Genuss, musste sich jedoch genauso beherrschen, wie sie. Sie fragte sich, warum er das wollte. Möglicherweise war er der Ansicht, dass ihr in ihrer Position als Sub ein derartiges Gefühl der Überlegenheit nicht zustand.
Das Mayday-Syndrom (Teil 5)
Ob er tatsächlich wütend war, vermochte sie nicht zu sagen. Vergeblich versuchte sie, sich zu wehren, gegen seinen festen Griff und seine rohen Kräfte hatte sie keine Chance. Er hätte sich kaum eine härtere Strafe für sie ausdenken können und sie verstand plötzlich, was er mit seinen Worten gemeint hatte: Du wirst mich hassen.
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In der Nachlese tauchte der erste Teil dieser Geschichte auf, die Ausgangssituation hat mein Interesse geweckt, sodass ich nachfolgend auch die Teile Zwei bis Fünf gelesen habe. Die Session ist sehr schön beschrieben, allerdings konnte die Handlung für mich nicht einlösen, was die Exposition versprochen hatte, denn dafür, dass ein echter Grenzgang in Aussicht gestellt worden war, blieb das Geschehen doch erstaunlich konventionell.
Nüchtern betrachtet ist das mit dem Codewort natürlich leicht zu erreichen: Jeder Mensch hat eine Schmerzgrenze, bei deren Überschreitung das Spiel endet. Insofern hätte der Protagonist das auch simpler haben können: einfach zu Beginn schon so lange und so hart zuschlagen, dass sie aufgibt (oder körperliche Schäden drohen, bei denen Dom abzubrechen hat, falls Sub nicht mehr in der Lage ist, eigenverantwortlich zu handeln). Schwieriger wird's nicht.
Das wiederum führt mich zu der Frage: Wozu das alles? Und ich komme zu dem Schluss, dass das Provozieren des Codeworts letztlich nur ein Vorwand war, um der Protagonistin eine denkwürdige Session zu bescheren. Das Ganze war ein pures "Als ob", ein Rollenspiel, in das sie sich lustvoll hineinimaginiert hat. Somit ist selbst das Aussprechen des Codeworts am Ende noch Teil des Spiels.
Sehr spannend und gut zu lesen von Anfang bis zum Ende. Ab der Dusche hatte ich gehofft er bekommt sie über den Kopf. Dass es dann doch die Schmerzgrenze war, die er überschritten hat, enttäuscht mich ein wenig. Aber das ist, wie so oft, Geschmacksache.
Wirklich spannend geschrieben. Ich habe alle fünf Teile fast in einem Zug gelesen, der Spannungsbogen hat gehalten und due Einblicke in ihre Gedanken haben das Geschehen gut transportiert.
Ich fand nur die Prügelprgie am Ende irgendwie enttäuschend. Ich hatte eher erwartet, dass er sie in ihrer Schwäche, also der Schwierigkeit sich zu unterwerfen, in die Knie zwingt.
Deine Geschichte war von vorne bis hinten gut und flüssig zu lesen, bis auf einige Ausnahmen eine schöne Wortwahl. Mir fehlten aber die Gedanken und Gefühle von Ihr, manchmal waren sie da und an anderen Stellen kam gar nichts. Die Grundidee war gut, "mach du das mal, dann bin ich nicht der Böse!", nur meiner Meinung passten einige Spielarten nicht so recht in diesen Plan, es kam alles zu schnell hintereinander und das Ende ist mir zu offen. Es bleibt im Moment die Frage, wer fängt sie nun auf?
Rasant und spannend erzählt, so dass ich alle Teile gerne gelesen habe, obwohl das Szenario so überhaupt nichts mit meinem BDSM zu tun hat. Am Ende stellt sich mir die Frage, wie gut (oder eben nicht gut) Xenia und Matthias wohl damit klarkommen, dass es Simon ist, der sie an ihre Grenzen geführt hat.
Habe alle 5 Teile verschlungen, hat auch mein Kopfkino angeregt, obwohl ich es nie so durchgehalten hätte. Ich kann mir die Ausstrahlung des Doms richtig vorstellen.
Eine konsequentere Steigerung der körperlichen Folter wäre gut gewesen, bevor die psychischen Mittel angewendet werden. Der Screibstil ist aber einwandfrei, meiner Meinung nach.
14.11.2021 um 13:25 Uhr
In der Nachlese tauchte der erste Teil dieser Geschichte auf, die Ausgangssituation hat mein Interesse geweckt, sodass ich nachfolgend auch die Teile Zwei bis Fünf gelesen habe. Die Session ist sehr schön beschrieben, allerdings konnte die Handlung für mich nicht einlösen, was die Exposition versprochen hatte, denn dafür, dass ein echter Grenzgang in Aussicht gestellt worden war, blieb das Geschehen doch erstaunlich konventionell.
Nüchtern betrachtet ist das mit dem Codewort natürlich leicht zu erreichen: Jeder Mensch hat eine Schmerzgrenze, bei deren Überschreitung das Spiel endet. Insofern hätte der Protagonist das auch simpler haben können: einfach zu Beginn schon so lange und so hart zuschlagen, dass sie aufgibt (oder körperliche Schäden drohen, bei denen Dom abzubrechen hat, falls Sub nicht mehr in der Lage ist, eigenverantwortlich zu handeln). Schwieriger wird's nicht.
Das wiederum führt mich zu der Frage: Wozu das alles? Und ich komme zu dem Schluss, dass das Provozieren des Codeworts letztlich nur ein Vorwand war, um der Protagonistin eine denkwürdige Session zu bescheren. Das Ganze war ein pures "Als ob", ein Rollenspiel, in das sie sich lustvoll hineinimaginiert hat. Somit ist selbst das Aussprechen des Codeworts am Ende noch Teil des Spiels.
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