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Klingen der Leidenschaft - Mondlicht und Kerzenschein

Er senkte den Kopf, um sein Werk fortzusetzen. Seine Linke lag auf dem Bauch dieser Frau, die sich einer Nymphe gleich auf dem Laken räkelte. Er drückte ihren Körper hinab. Vergrößerte dabei das Gefühl der Kontrolle und hielt sie fest. Denn die Finger seiner Rechten lagen um den harten Holzgriff eines Messers.

Eine BDSM-Geschichte von Knurrwolf.

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Das leise Zirpen der Grillen erfüllte die nächtliche Luft über den Ausläufern der Vorstadt und bildete eine sanfte Hintergrundmusik für all jene, die noch nicht dem Schlaf anheimgefallen waren. Das helle Licht der Straßenlaternen durchbrach in regelmäßigen Abständen die Dunkelheit und sorgte auf sanfte Art für Sicherheit. Weit abseits der stets beleuchteten Schaufenster oder Reklametafeln der inneren Stadt. Obwohl die meisten davon bereits dunkel waren, trugen auch vereinzelte Fenster zu dem nächtlichen Lichterspiel bei. Sichere Zeichen dafür, dass die Bewohner der jeweiligen Häuser noch nicht in ihren warmen Betten ruhten. Mitunter war bei ihnen jedoch nicht an Schlaf zu denken, wenn sie noch von einem spannenden Roman gefesselt wurden. Oder vielleicht auch von etwas ganz anderem.

Die Laternen lagen zu tief, um bis in den obersten Stock zu reichen. Doch sanftes Mondlicht flutete ungehindert durch die großen Schlafzimmerfenster und tauchte den Raum in einen geisterhaften Schein. Unterstützt wurde es von einem Dutzend Kerzen, die sich in hohen Gläsern um das Bett gruppierten und dieses in das stete Spiel ihrer tanzenden Flammen tauchten. Unter diesem warmen Licht wirkten die massiven Pfosten aus dunklem Holz wie knorrige Bäume, die sich schützend um eine Waldlichtung gruppiert hatten. In ihrem Zentrum lag jedoch keine unberührte Wiese oder gar eine sichere Quelle, an der sich das Wild gütlich tun konnte.

Einer Nymphe gleich, die inmitten ihres Hains tollte, räkelte sich eine Frau auf den dunklen Laken.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Sisa

Autorin. Förderer.

14.04.2023 um 23:23 Uhr

eine wunderschöne geschichte, sie hat mir sehr gut gefallen.

ich mag die wahl der worte - und die bilder, die diese worte in meine gedanken gezaubert haben.

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Gelöscht.

07.11.2019 um 23:24 Uhr

Danke schön für diese wundervolle Erzählung! Es hat mir sehr viel Spass gemacht sie zu lesen.

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steeldoc

Autor.

02.04.2019 um 00:39 Uhr

Das ist die wunderbarste Darstellung einer Intimrasur, die ich je gelesen habe! Immer wieder spiegelt sich die Handlung in den Gefühlswelten der beteiligten Personen - ein einziger, in sich komplett stimmiger Block aus fein gemasertem Marmor.

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Gelöscht.

29.03.2019 um 23:33 Uhr

Hallo, lieber Kaoru, ganz herzlichen Dank für diese spannende und anregende Geschichte, die wunderbar geschrieben ist!

Am spannendsten und fesselnsten fand ich die Beschreibung seiner Gefühle... seiner Mimik... seiner unmittelbaren Reaktionen auf ihre Laute... ich konnte sein Gesicht förmlich vor mir sehen. .

Was mich etwas enttäuscht hat, war das abrupte Ende nach dem Kuss... ich hätte mir gewünscht, die heißersehnte Vereinigung in allen Rinzelheiten und ausgiebig miterleben zu dürfen... ich glaube, dieser Samuel könnte mir auch gefallen...

Ich danke dir sehr für dieses Leseerlebnis und freue mich auf weitere Geschichten von dir!

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Gelöscht.

06.11.2018 um 22:52 Uhr

Wunderschönes Kopfkino. Ich würde gern die Stelle Emilias einnehmen ... Vielen Dank

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Gelöscht.

27.08.2018 um 23:52 Uhr

Da möchte man glatt Emilia sein. Das kribbelt auf der Haut nur vom Lesen. Toll!!

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Gelöscht.

25.05.2018 um 00:06 Uhr

Eine schöne, phantasievolle Geschichte, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat.

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Söldner

Autor. Korrektor.

17.03.2018 um 07:14 Uhr

Dein Text läuft wie ein sanfter Film ab. Während eines romantischen Spazierganges in friedlicher Nacht schaue ich durch ein Fenster einem sinnlichen Spiel zu. Danke für eine späte Stunde in einer Bar bei Bryan Ferry und Rotwein.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

10.03.2018 um 23:18 Uhr

Harter Stahl auf empfindlicher Haut - ein aufregender Gegensatz, eine erregende Vorstellung. Wie immer in deinen Geschichten. lieber Kaoru, lässt du mich in die Szenerie eintauchen und schwelgst dabei in Sprache. Lebensfreude, Lust und Sinnlichkeit sind die Zutaten zu diesem Menu, ich wirklich genossen habe.

 

Danke für sanftes Mondlicht und Kerzenschein

hanne

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

10.03.2018 um 11:19 Uhr

Vielen Danke für das Feedback. Es freut mich, dass ich mit der scharfen Klinge meiner Worte fesseln konnte

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