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Widerstand

Königs Abende in dem wunderschönen Landhaus, die er kulinarisch unter ein Motto stellte, waren legendär. Es gab immer ein Dinner nach historischem Vorbild und danach ein Zerstreuungsprogramm mit Stil. Denn gern verwandelte er sein Landhaus in einen Ort sexueller Ausschweifungen.

Eine BDSM-Geschichte von Lund.

  • Info: Veröffentlicht am 26.09.2015 in der Rubrik BDSM.

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„Junge, wenn du mal an einen Stärkeren gerätst, dann hilft es nicht, nachzudenken, was der dir alles antun könnte. Tritt ihn vors Schienbein und mach ihn richtig wütend. Wenn er dann wie ein Stier auf dich zukommt, gewinnst du vielleicht nicht den Kampf. Dafür hast du ihm aber gezeigt, wer du bist. So, und hier hast du jetzt einen Groschen, kauf dir was Süßes!“

Es war Spätsommer und mal wieder Zeit, eine Partyeinladung von König anzunehmen. Einerseits waren solche Gelegenheiten seltener geworden, vielleicht hatte ihm das Geld gefehlt, andererseits konnte man auch von seiner ständigen Einladungsliste fallen, ließ man sich nicht hin und wieder bei ihm blicken. Königs Abende in seinem wunderschönen, kleinen Landhaus außerhalb der Stadt, die er kulinarisch unter ein Motto stellte, waren legendär. Es gab immer ein Dinner nach historischem Vorbild und danach ein Zerstreuungsprogramm mit Stil. So ließ er jedes Mal von einer gemieteten Küchencrew eine Menüfolge zubereiten, die es in der Art irgendwann schon einmal in zeitgeschichtlich bedeutungsvoller Umgebung gegeben hatte. Dazu präsentierte er dann eine kleine Geschichte, was durchaus unterhaltsam ist. Und er organisierte für danach, sozusagen zum Dessert, einen spektakulären Gangbang. So erinnere ich mich an einen exquisiten Abend, an dem er seinen Gästen das Dinner zweier verschwägerter Offiziere der verfeindeten Lager des amerikanischen Sezessionskrieges bereiten ließ, die sich abseits des Schlachtfeldes mit ihren unterrangigen Offizieren auf ein opulentes Mahl getroffen hatten, um am Tage darauf wieder aufeinander zu schießen. Es war sehr schmackhaft und als der letzte Kaffee oder Cognac eingenommen war, verwandelte er wie gewohnt sein Landhaus in einen Ort sexueller Ausschweifungen. Damit er sich selbst nach Lust und Laune beteiligen konnte, war zu jedem dieser Anlässe Frau Zora dabei, die er vor langer Zeit einmal als Freundin des Hauses vorgestellt hatte und die sich sehr einfühlsam um das Organisatorische kümmerte. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Sisa

Autorin. Förderer.

18.06.2023 um 12:39 Uhr

alle achtung, das ist mal eine geschichte, bei der ich atemlos vom ersten bis zum letzten wort gelesen habe. ich komme mir gerade vor, als hätte ich diesen kampf geführt, bin verschwitzt und atemlos und zugleich einfach gefesselt.

das ist definitiv eine story von der art, wie ich sie liebe! und das ende an dieser stelle lässt so viel raum für eigene spekulationen und fantasien.

hervorragende arbeit, vielen lieben dank! die kommt auf die liste meiner lieblingsgeschichten!

Zu diesem Beitrag im Forum.

06.03.2023 um 14:50 Uhr

Eine sehr schöne Geschichte, die sich gut lesen lässt.

 

Nur der erste Satz scheint mir keinen Zusammenhang zur Geschichte zu haben. Richtet er sich an den Protagonisten? Der hat aber doch den Kampf gewonnen. Oder richtet er sich an sie? Dann passt die Anrede "Junge" nicht. Daher verstehe ich diesen Satz nicht.

 

Ansonsten finde ich die Geschichte (auch ohne den ersten Absatz) sehr gut geschrieben und lesenswert. macht Lust auf mehr.

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Lanika

Förderer.

04.03.2023 um 14:56 Uhr

Eine gute Geschichte beginnt mit dem ersten Satz. Und hier ist der erste Satz, das was Interesse weckt. Der Satz - als wörtliche Rede - hat keinen Absender. Wegen der Anrede "Junge" (ein bisschen unpassend) muss er sich an den Protagonisten wenden. Die Spannung, die damit aufgebaut wird, löst die Geschichte nicht ein, auch weil der Protagonist als Sieger aus dem Vergewaltigungsspiel hervorgeht. 

 

Der Text liest sich flüssig, glatt. Und mir wird deutlich, wie vielleicht manche Männer denken und fühlen und was sie in bestimmten Situationen antreibt. Das ist hier nachvollziehbar beschrieben. 

Das Mädchen bleibt fremd, es ist eine Projektionsfläche. Es bekommt - genauso wie der Protagonist, keinen Namen. Warum ausgerechnet der Partyveranstalter einen Namen und damit Macht bekommt - erschließt sich mir nicht.

 

Der offene Schluss, die Möglichkeit eines positiven Anfangs, rundet die Geschichte gekonnt ab. Ich habe den Text sehr gerne gelesen. Danke

Lanika

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

22.12.2017 um 17:49 Uhr

Das gefällt mir gut, bezwungen zu werden. Das ist irgenwo die goldene Mitte. Und fühlt sich echt an. Da ist die Fesselei viel sinnvoller.

 

Der Nachteil ,iegt auf der Hand - das Verletzungsrisiko. Und einer normalen Wohnung ist das Verfahren sicher auch nicht zuträglich. Aber sonst ...

 

Nachtasou

Wenigstens einen Namen hätte sie verdient, oder? Und sei es nur, um mir die Orientierung zu erleichtern .

 

Das war Brunhild, bester Nachtasou, die hat sich nur später die Haare gefärbt.

 

Danke für Wut und Gier

hanne

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14798

Gelöscht.

29.05.2016 um 23:47 Uhr

Sehr flüssig und spannend erzählt!

Herzlichen Dank für die tolle Geschichte!

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13568

Gelöscht.

05.04.2016 um 01:17 Uhr

Schön zu lesen...hoffe auf ein Fortsetzung...

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16398

Gelöscht.

18.02.2016 um 04:15 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

20.12.2015 um 00:07 Uhr

„Es waren drei, wobei die jüngste darunter, eine blonde Sportliche im kurzen Sommerkleid mit straffen, nicht wirklich großen Brüsten, gerade mal Anfang Zwanzig war. Die beiden anderen waren etwas älter, vielleicht auch schon Dreißig.“

...

„Sie schien ernsthaft mit mir sprechen zu wollen."

 

Wenigstens einen Namen hätte sie verdient, oder? Und sei es nur, um mir die Orientierung zu erleichtern

 

Disclaimer:

Vorsicht, aus einer Dreilochstuten-Öffnung quellen manchmal Worte.

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16101

Gelöscht.

14.12.2015 um 23:27 Uhr

Danke für eine anregende "Gute Nacht Geschichte".

Liebe Grüße

Anna-Lena

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14829

Gelöscht.

05.12.2015 um 04:51 Uhr

Danke, es hat Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Flüssig und zügig erzählt.

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