Die Frau trägt schwarzes Leder. Rock, Korsett. Beides eng. Handschuhe. Das Haar ist zurückgekämmt, liegt glatt am Kopf an. Die Stiefel sind hoch und geschnürt, die Absätze aus Stahl singen auf dem Steinboden. Fackeln spenden ein trübes Licht, Schatten tanzen ihr voraus. Aus dem Nirgendwo des Ganges erklingt Musik. Im Kerker meines Herzens.
Die Frau trägt schwarzes Leder. Rock, Korsett. Beides eng. Handschuhe. Die Stiefel sind hoch und geschnürt, die Absätze aus Stahl. Das Haar ist zurück gekämmt, liegt glatt am Kopf an. Ruhigen Schrittes folgt die Frau einem Gang. Die Absätze singen auf dem Steinboden. Fackeln spenden ein trübes Licht, Schatten tanzen ihr voraus. Die Schlüssel, die die Frau in einem Ring in Händen hält, klingen wie der Stahl ihrer Absätze. Scharf und tödlich. Aus dem Nirgendwo des Ganges erklingt Musik und die Liedzeile „... im Kerker meines Herzens“.
„Cut.“
Die Frau bleibt stehen, lässt den Schlüsselring zu Boden fallen. „War es das endlich?“, fragt sie.
Ein Mann um die dreißig, das Haar halblang in die Stirn hängend, ein ausgebeultes T-Shirt und schlabberige Jeans tragend, tritt zur Frau. „Schauen wir uns die Szene an, okay. Bereitest du alles vor, Toni?“
„Klar“, sagt ein Mann und lässt eine Kamera von seiner rechten Schulter gleiten.
„Die Stiefel sind zu eng“, sagt die Frau. „Ich kann in denen kaum gehen. Das tut weh.“ Sie beugt sich nach vorn, streift mit der Hand über die Stiefelschäfte.
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24.03.2025 um 12:40 Uhr
Sehr schön und subtil, vor allem wegen des Korsetts. Toll!
Zu diesem Beitrag im Forum.