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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Der Gürtel« von Diedie Nerin

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Der Gürtel«.

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Maxim Guillaume

Autor. Förderer.

24.09.2023 um 21:34 Uhr

Wenn man jung ist macht man schonmal ähh... nicht so durchdachte Dinge.

Ob man die beschriebenen Dinge jetzt selbst machen tut für mich nichts zur Sache. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck es fehlte an Einvernehmen oder das die Protagonistin ernsthaft in Gefahr war.

 

Ich hätte so wie Schattenwölfin auf die Altersangaben in Haken verzichtet. Aber das reicht bei mir nicht zu einem Abzug. Jeder Autor hat so seine Macken. Du magst deine Häkchen, ich habe meine Auslassungspunkte und meinen Hang zur Kursivschrift. Jeder sollte seinen eigenen Stil handhaben dürfen, so lange es beim Lesen nicht stört.

 

Schön dass du da bist. Ich mag den Stil, das Thema und dass du dich traust expliziter zu werden als man es hier gewohnt ist.

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Noras Marie

Profil unsichtbar.

24.09.2023 um 23:52 Uhr

Sehr sehr heiß, Diedie!

Als Frau im gleichen Alter der Protagonistin kann ich die (zweifellos fürsorglich gemeinten) Bedenken der reiferen Herren hier nicht wirklich nachvollziehen. Hard Games sind nun mal Hard Games, und auch für Twens gilt: Wer's nicht will, macht es auch nicht oder bricht ab. Was darüber hinaus gehen würde, wäre ja kein Spiel mehr. Und besoffen Sex zu haben ist nicht lustig (was hier meines Erachtens aber eh nicht vorkommt). Im Vergleich zu manch anderen kruden Gewaltfantasien, die ich schon gelesen habe, jedenfalls very nice!

Auch der selbstbewusste Stil, in dem es geschrieben ist, verrät, dass die Frau nicht bloß das Opfer zweier notgeiler Trunkenbolde ist, sondern sehr wohl ihren Spaß dabei hatte. 

Mich hätte aber auch ein wenig Julians Empfinden bei dem Spiel interessiert und welche Auswirkungen es auf die Beziehung hatte. Aber vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung...

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Nora

Profil unsichtbar.

25.09.2023 um 00:07 Uhr

geändert am 25.09.2023 um 00:13 Uhr

So, liebe Diedie Nerin,  ich häng mich jetzt gleich mal an Marie dran, die mir deine erste Geschichte gerade sehr sehr aufgeregt  als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen hat.

Ansonst keine große Freundin von Atemreduktion und eher unbeleckt in Deep-Throat-Angelegenheiten spreche ich dir dennoch ein großes Kompliment aus: Sehr toll und spannend geschrieben. Hat mir wirklich gut gefallen, auch und vor allem weil man merkt, wie viel Spaß sowohl deine Protagonistin an dem Spiel hatte, als auch du beim Schreiben.

Willkommen im Kreis der Autorinnen. Mach bloß weiter!

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25.09.2023 um 15:40 Uhr

Sehr schöne Geschichte.

 

Allerdings stimme ich auch @Tek Wolf zu. Alkohol und Atemreduktion passen für mich (in der Realität) nicht zusammen.

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hexlein

Autorin.

25.09.2023 um 16:18 Uhr

Hallo DieDienerin!

 

was eine heisse Geschichte als Erstling hier.

Gratulation!

 

Zuerst das Lob:

Ich finde Deine Geschichte ungemein mitreissend und sie lässt mich, zumindest im Ansatz mitfühlen, was die Protagonistin da erlebt. Das sind Punkte, die mich immer am meisten interessieren bei einer Geschichte.

 

Was mich aber ein klitzekleines bisschen stört..und auch nie so ganz verlassen hat beim Lesen, ist die Diskrepanz zwischen dem ersten Absatz und der weiteren Geschichte.

Ich habe mich die ganze Zeit im Hinterkopf gefragt, ob Juian darauf steht zuzuschaeune, ob Julian deshalb etwa Pascal direkt eingeladen hat. Mit wem Pascal wohl liiert ist. Und was derdiedas Partner:in wohl zu der Aktion sagt. Und warum agierte Julian in der Silvesternacht in keinster Weise? Welche Gründe gab es da für ihn?

Fragen über Fragen, die mich die ganze Zeit nicht losgelassen haben und die bis zum Ende der Story nicht beantwortet wurden.

 

Was ebenso nicht mein Ding ist.. Sex und Alkohol..das sind Dinge die meiner Meinung nach im Bereich BDSM  unbedingt getrennt gehören. Obwohl ja nirgends steht, dass Pascal "einen sitzen" hat, oder ähnliches. Aber es gibt ein flaues Gefühl. Also zumindest mir.

 

Ich freue mich darauf bald mehr von Dir zu lesen und bin gespannt, ob ich Antworten auf meine Fragen in anderen Geschichten von Dir finde.

 

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

25.09.2023 um 16:18 Uhr

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Diedie Nerin

Autorin.

25.09.2023 um 16:49 Uhr

wow, vielen dank für die vielen kommentare - und zwar in jeder richtung! das hilft mir ungemein. danke, danke, danke!

einen kleinen punkt habe ich aber auch: ich sehe die veröffentlichungen hier primär in der rubrik fiction. mit der realität hat das - zumindest für mich - nur bedingt zu tun. daher seht mir bitte nach, dass ich auch in zukunft kritische oder gar gefährliche sachen beschreibe. es gilt immer: personen und handlungen sind frei erfunden. und: bitte nicht nachmachen!

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Luna Ery

Förderer.

26.09.2023 um 11:43 Uhr

Liebe Diedie Nerin,

 

danke, für Deine Geschichte, welche sich im Gesamtpaket hat gut und flüssig lesen lassen.

Die Altersangaben kann gemacht werde, muss aber nicht. 

Das Du den Anfang so geschrieben hast, wie er ist, lässt mich an eine Fortsetzung denken. Du beschreibst eine Erinnerung und ich erwische mich bei der Frage: "Was passiert denn nun an diesem Abend?"

Vielleicht ist es nur der Anfang, vielleicht aber auch nur die Einleitung, die Zukunft wird es zeigen.

 

Ja, Alkohol und Atemkontrollspiele sind bedenklich und sollten in der Realität strikt getrennt werden, aber wir lesen eine Geschichte, keine Biografie.

 

Mir hat der Spannungsaufbau sehr gut gefallen, ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und die Bilder in meinem Kopf waren sehr ansprechend.

 

Danke, für Deinen Mut, Deine Geschichte einzureichen und uns daran teilhaben zu lassen.

Ich freue mich darauf bald mehr von Dir zu lesen.

 

Liebe Grüße

Luna

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Kachina

Gelöscht.

26.09.2023 um 11:59 Uhr

Eine sehr delikater Abend, nicht nur wegen der Tortillachips und des Whiskys. Sehr realistisch beschrieben. Eine heißes Trio, deine Protagonisten, wobei ich Julian großen Respekt (naja, eher Verwunderung) zolle - ich hätte es nicht zuglassen, dass meine Freundin jemand so behandelt (auch nicht mein bester Freund). 

Das hätte ich dann schon selber (sehr, sehr gerne) getan.

Zusammenfassend: Ein gelungener Text und eine sehr reizvolle Phantasie - wenn man eine Neigung für diese Spielart hat.

 

Bleib am Ball!

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

26.09.2023 um 18:00 Uhr

geändert am 26.09.2023 um 18:13 Uhr

Beste Diedie Nerin,

 

Vorsicht: Überlänge.

 

Ich habe bislang den Anspruch gehabt, mein „Gefallen“ oder „Nichtgefallen“ nicht in meine Bewertung einfließen zu lassen. Bei Deinem Text stoße ich an Grenzen dieses selbstauferlegten Kriteriums.

Und ich habe etwas über „meine eigene BDSM-Neigung“ gelernt, Was mir ansonsten nur über das Handeln gelingt, nicht übers Lesen.

 

Ob es SF ist, Albtraum, Wunsch, sogar FemDom lasse ich mir gefallen, und sei es einfach aus Neugier: Aber zwei versoffene Typen, die zu dritt gelangweilt herumhängen, und denen nichts anderes einfällt als rough sex, bei dem „sie“ auf einem Teppich kniet, auf dem fettige Chipskrümel herumliegen, macht mir alles kaputt, was ich je mit BDSM verband. Das sagt unfreiwilligerweise mehr über mich, als über Dein Schreiben; sei also ganz beruhigt..

Rough Sex, Handfestes, Ohrfeigen, Ausbrüche gab es schon immer: In allen Generationen rückwärts, sogar ganz früher und wurde nicht BDSM genannt. Was ist überhaupt anders, seit es diese vier Buchstaben in der Neuzeit gibt? Ganz sicher nicht die Abläufe und Techniken. M de Sade ist vielleicht der Erste gewesen, der überhaupt mal darüber nachdachte und beschrieb, was ihn wozu treibt, und woran er genießt. Und das war mindestens ´rough´. Das kulturell „Neue“ am BDSM ist also, dass die Beteiligten voneinander wissen, was sie da treiben, und dass Gewalt nicht das sein muss, als was sie erscheint. Die Einvernehmlichkeit ist nur das Spitzenhütchen oben drauf.

Dein Text erinnert mich an die 70-er Jahre, was Aufklärung hieß, aber weiter von Aufklärung nicht sein konnte, weil mehr trivialisiert wurde als vorher. Es wurde einfach nur exhibitionistisch und voyeuristisch.

Und seitdem hat sich viel, sehr viel getan.

 

Dass diese drei Gestalten im Text Zuschauer brauchen, liegt auf der Hand. Sie würden auch johlend mit 190 km/h über die Autobahn rasen und sich toll dabei finden. Ich sag´s mal so: Sie sollen´s treiben wie sie wollen, aber die Tür zulassen.

 

Handwerklich: Die Erzählstimme im Text passt zu einer jungen Frau (soweit ich mir das vorstellen kann). Das ist gut gewählt, find ich. Das Ambiente ist so gut beschrieben, dass ich am liebsten wegsehen möchte; prima! Die Geschichte hat keinen Anfang und kein Ende, muss sie ja auch nicht. Aber das liegt m.E. einfach daran, dass die Gestalten im Text Beziehungen führen, die eben auch nur impulsiv sind. Was hätte noch passieren können: na, dass sie sich in die Wolle kriegen und prügeln und am nächsten Tag wieder zusammen trinken. Ein Rad der Gegenwart. So passt die von Dir gewählte Form zu den Figuren; find ich auch gelungen. Aber diese Figuren könnten auch Landser vor 110 Jahren gewesen sein, die es der Kellnerin mal zeigen. Und dass es ihr vielleicht sogar gefallen mochte, macht noch keinen BDSM daraus.

 

Ich bin auf weitere Texte von Dir gespannt, Diedie Nerin. Etwas härtere Gangarten sind rar auf den SZ und werden auch von mir vermisst. Dein jetziger Text gefiel ja vielen, und ich bin kein Maßstab.

So ein „Gürtelspiel“ wäre sehr geeignet gewesen, meine Phantasie in Gang zu setzen, tat es aber in diesem Setting einfach nicht. Mein Problem. Am wenigsten interessiert es, was ich jeweilig für bdsm-ig halte oder nicht.

Danke für die Anregung ganz anderer Art.

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Nora

Profil unsichtbar.

27.09.2023 um 10:22 Uhr

Liebster Nachtasou!

(Vorsicht: ebenfalls nicht kurz)

 

Ich weiß schon: Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause, trotzdem will Krümel Nora zu deiner Kritik Stellung nehmen, weil mich das die halbe Nacht nicht schlafen ließ.

 

Neben Söldner, Meister Y, Tekwolf und Jona, bist du einer der Männer hier, die ich aufgrund ihrer Kompetenz als Autoren, Lektoren und Kritiker überaus schätze. Und als Gentlemen par excellence sowieso. Deine Kritik an Diedies Geschichte lässt mich allerdings etwas konsterniert zurück. Zum einen sagt sie tatsächlich mehr über dich aus, als über die Geschichte selbst (und das meine ich im sehr sehr positiven Sinn), zum anderen finde ich sie aber auch nicht wirklich gerechtfertigt. Auch beim dritten Mal lesen habe ich weder Chipsbrösel noch leere Schnapsflaschen auf dem Teppichboden gefunden, die drei waren vielleicht ein bisschen betrunken aber nicht sturzbesoffen, die junge Frau hatte mehrfach die Möglichkeit aus dem Spiel auszusteigen, wurde von beiden Männern nach ihrem Befinden gefragt und machte überhaupt nicht den Eindruck, als wäre sie das hilflose Opfer von zwei "landser"-ähnlichen Typen (Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich).

 

Bleibt die Frage, wie kommt denn das in eure Köpfe, Männer? Und hält euch da vielleicht eine junge Frau, wenn auch nur unbeabsichtigt, einen Spiegel vor? Oder ist das so 'ne Art Mansplaining? Wieso echauffiert ihr euch so über diese Geschichte, während andere, wirklich fragwürdige frauenfeindliche Stories unkommentiert gelassen werden? Und wo verläuft nun wirklich die Grenze zwischen niveauvoller erotischer Literatur und Schmuddelporno?

 

Als ich meine erste Geschichte hier veröffentlichte, wurde ich von einem Leser - zwar nicht ungerechtfertigt, aber doch sehr harsch - ob stilistischer Fragen kritisiert. Damals mahnte Schattenwölfin ein, solche Diskussionen doch lieber unter einem eigenen Thread zu führen und hier einfach nur eine neue SZ-Autorin zu feiern. Ich mach das jetzt mal auch und würde mich freuen, darüber am Schreibtisch oder in der Geschichtenschmiede weiter zu diskutieren.

 

Und an dich, Diedie Nerin :

Gute Geschichten bringen Menschen zum Nachdenken. Das hast du mit deiner ersten Story hier meisterinnenhaft gemacht. Großes Kompliment!

 

Liebe Grüße

Nora

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