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Forum - Schreiben - Übungen

Schreibübung "Erklären": Mag ich, mag ich nicht

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Leo Me

Autorin.

25.08.2023 um 21:09 Uhr

Respekt

Ich mag den respektvollen Umgang miteinander, wenn er auf Augenhöhe stattfindet. Tolerantes und höfliches Verhalten gegenüber Kollegen, Freuden, Bekannten und allen Mitmenschen.

 

Aber wenn die Augenhöhe fällt. Freiwillig. Dann bin ich süchtig danach.

 

Voller Ehrfurcht schaue ich zu dir auf.

Demütig nehme ich deine Aufmerksamkeit entgegen.

Hingebungsvoll folge ich deinem Willen.

Finde meine Erfüllung in der Devotion.

 

Neues Wort: Aufmerksamkeit

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Sisa

Autorin. Förderer.

08.09.2023 um 19:11 Uhr

Es kommt auf die Art der Aufmerksamkeit an, ob ich sie mag oder nicht.

Es gibt für mich welche, die ich gut aushalten kann - und dann welche, die empfinde ich als krass unangenehm.

Ich stehe zum Beispiel gar nicht gerne im Mittelpunkt. Darum hasse ich Lesungen, alle starren auf mich und hängen an meinen Lippen. Ich verspüre dann immer den Drang, eine Menge blöder Sprüche vom Stapel zu lassen. Und da meine Klappe schneller spricht als ich denken kann, ist das immer eine sehr unangenehme Situation.

Was ich unendlich mag und genieße, ist die Aufmerksamkeit der Menschen, die mir wichtig sind. Wenn kleine Zeichen kommen, dass ich geschätzt werde. Manchmal nur ein Hallo wie geht es dir, per WhatsApp. Sowas in der Art. Oder wenn so jemand merkt, dass es mir nicht gut geht, ich es aber verbergen will und dann doch gefragt werde, was ist denn los, wie geht es dir?

Das ist die Form von Aufmerksamkeit, die ich im zwischenmenschlichen Bereich als für sehr wichtig erachte.

 

Dann gibt es ja auch noch die Form der Aufmerksamkeit, die man mit Konzentration auf etwas beschreiben könnte. Interesse am Gegenüber haben, oder an dem, was man gerade tut. Dem Aufmerksamkeit schenken, zeigt der Umwelt aber auch, dass man mag und schätzt, was man gerade tut, wo man ist, etc ...

DIE sollte eigentlich selbstverständlich sein. Redet jemand mit mir, dann höre ich aufmerksam zu. Weil es in meinen Augen unhöflich ist, das nicht zu tun. Ich bin ein aufmerksamer Beobachter, weil ich an meiner Umwelt interessiert bin. Das ist schon meiner grenzenlosen Neugier geschuldet ...

 

Hölle, ich glaub, das wird jetzt eine Themaverfehlung ... ich höre lieber auf, bevor ich mich noch weiter verzettel

 

Neues Wort: Distanz

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

08.09.2023 um 19:11 Uhr

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Leo Me

Autorin.

08.09.2023 um 21:06 Uhr

Ich mag die Distanz.

Sie ist ein sicherer Panzer, der mich umhüllt. Sie hilft mir, Dinge nicht zu nah an mich heranzulassen. Abstand zu wahren. Mich zu schützen.

 

Ich hasse sie.

Wenn sie mich zurückhält. Mich bremst. Auf Abstand hält.

Wenn ich dich berühren möchte. Mich nach deiner Berührung sehne. Sehe, dass auch du es willst. Die Situation lässt es nicht zu. Fordert meine ganze Konzentration.

 

Distanz. Zu dir. Ich hasse sie.

Und doch liebe ich das Gefühl.

 

Nächstes Wort: Konzentration

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Noras Marie

Profil unsichtbar.

08.09.2023 um 21:32 Uhr

geändert am 09.09.2023 um 08:10 Uhr

Ich liebe die Konzentration, die es braucht, damit ich mit einem Pinsel einen Enso aus blauer Tusche malen kann. Ich liebe die Konzentration, mit dem sie diesen Kreis mit ihrem Finger auf meiner Stirne zieht. Ich liebe die Konzentration, in der sich die ganze Welt in unserer Umarmung wiederfindet.

Aber ich hasse all die Konzentration, die sie grade drauf verwenden, mich von ihr fernzuhalten.

 

Nächstes Wort: Umarmung

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hexlein

Autorin.

11.09.2023 um 13:50 Uhr

Ich bin zwiegespalten, was Umarmungen angeht. Es gibt nur ganz wenige Menschen in meinem Umfeld, die mich spontan umärmeln dürfen. Nicht jeder, der gerne möchte, darf mich umarmen. Oft gehe ich bewusst Schritt(e) zurück, damit die Umarmung ins Leere greift.

Bin ich aber bei meiner Biker-Familie, da treffe ich auch auf Menschen, die ich gar nicht kenne...da habe ich dieses Bedürfnis in keinster Weise. Da wird sich umarmt, bis der Arzt kommt und mir macht es überhaupt nichts aus. Da ist mein "Tanzbereich" einfach so klein, dass mich jeder anfassen und umarmen darf, ohne, dass ich zurück schrecke, oder mich, wenn ich nicht schnell genug war, versteife. Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass wir uns alle dem Kampf gegen den Kindesmissbrauch widmen, oder, dass jeder, der dabei ist mit einem polizeilichen erweiterten Führungszeugnis zunächst geprüft wird. Erst jetzt, wo ich das schreibe, wird mir gerade bewusst, WIE komisch das ist. Wildfremde Menschen nehmen mich in den Arm und bei meiner Familie ist es mir teilweise sehr unangenehm. 

 

Neues Wort: Schritte

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Sisa

Autorin. Förderer.

11.09.2023 um 14:25 Uhr

Schritte - das ist ein Wort, das ich mir immer wieder in Erinnerung rufe. Ich bin jemand, der immer losprescht. Sobald ich mich für etwas begeisterte, gibt es kein Halten mehr und ich stürme los. Stürze mich Kopfüber in Abenteuer, Problemlösungen, neue Erfahrungen. Und oft, ganz oft, falle ich dann natürlich böse auf die Nase, weil ich über meine eigenen Füße stolpere dabei.

Also sage ich mir: mach mal langsam, Sisel - ein Schritt nach dem anderen.

Da komme ich auch ans Ziel, nur eben langsamer.

Aber ... da kommen wir zu einer ganz großen Baustelle... der Geduld. Da hapert es nämlich, und dann will ich wieder loslaufen, statt kleine Schritte zu machen ...

 

Ergo, das nächste Wort: GEDULD

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Diedie Nerin

Autorin.

14.09.2023 um 12:13 Uhr

geduld kommt ja von dulden oder etwas ertragen. ich weiß nicht, ob ungeduldig das wirkliche gegenteil ist, denn im real life gehöre ich eher zu den ungeduldigen, zu denen, denen es nie schnell genug gehen kann. im privaten dagegen (er)dulde ich vieles und manches sogar sehr gern. dazu gehörten lange auch ungestillte sehnsüchte und unerfüllte wünsche. ich habe letztere oft zurückgestellt. interessanterweise hat dieses geduldige zurückstellen aber verhindert, dass ich den damit verbundenen möglichen genuss gesehen habe. erst jetzt kann ich das erfüllende am (er)warten, am geduldig auf die auflösung, die erlösung hinarbeiten, wahrnehmen. früher nannte man das wohl langmut. lang und mut in einem wort! da stecken für mich beharrlichkeit, unermüdlichkeit und konsequenz drin. das entdecken der inneren kraft, des vertrauens zu sich selbst, das ist für für mich gerade ganz essenziell.

 

neues wort: konsequenz

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Meister Y

Autor. Förderer.

14.09.2023 um 17:06 Uhr

Konsequenz ist etwas, was ich sehr mag und was Andere (besonders eine ) an mir mögen. Sie ist aber auch etwas, was, gerade in einem D/S-Verhältnis wirklich fordern kann. Dann nämlich, wenn sie mit Toleranz, Verständnis oder gar Liebe kollidiert. Wobei sie das gar nicht muss, wenn man klare Grenzen gezogen hat, die Konsequenzen der Nichtachtung klar sind und es dennoch gerecht bleibt. Besonders mag ich es, wenn man nicht nur Anderen gegenüber sondern auch gegen sich konsequent ist. Das ist ab und an schwerer als man es sich eingestehen mag, gilt es dann doch oft, den inneren Schweinehund zu überwinden. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass es besser ist, mit Konsequenz durch´s Leben zu gehen als ohne. Und gerade in einem D/S-Verhältnis spielt gelebte Konsequenz, für mich immer gepaart mit Gerechtigkeit, eine immense Rolle. Hilft sie doch, Regeln einzuhalten und auch sie zu verschieben.

Weil es für mich genau so wichtig ist wie Konsequenz, ist das neue Wort:

 

GERECHTIGKEIT.

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Katika

Autorin. Förderer.

14.09.2023 um 22:20 Uhr

Ein wunderbares wichtiges Wort. Doch wenn ich daran denke, dass das Empfinden von Recht und Ordnung nicht immer das ist, wie es vor Gericht gesehen wird... 

Damit habe ich ab und zu so meine Probleme. Da sehe ich vieles als Ungerecht an. 

Gesetze regeln vieles. Manchmal ist es zu viel, oftmals zu wenig. Zudem lässt auch noch die Interpretation selbst sehr großen Spielraum.

Wie heißt es immer so schön: Recht haben, heißt nicht zwingend, Recht zu bekommen. 

Der gesunde Menschenverstand wird dabei oft arg auf die Probe gestellt.

 

Völlig anders hingegen sieht es für mich im D/s Bereich aus.

Wenn ich bei einer Verfehlung um eine gerechte Strafe bitte, kann ich mir sicher sein, dass mein Meister diese auch gerecht umsetzt. Egal wie die Strafe ausfällt.

 

Neues Wort:  Strafe

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Meister Y

Autor. Förderer.

15.09.2023 um 13:32 Uhr

Strafe kann ja vieles sein, aber kann man sie mögen? Ich sage für mich mal ja, wobei es immer auf die Art der Strafe ankommt. 

Beruflich muss ich tagtäglich mit Strafe umgehen, arbeite darauf hin, dass es zu Strafe kommt, bin aber am Ende nicht der, der darüber entscheidet.

Anders sieht es in (m)einer D/S-Beziehung aus. Dort ist Strafe ein gängiges Mittel, welches immer dann zur Anwendung kommt, wenn es einen Regelverstoß gegeben hat. Dann muss ich über die Art und Schwere der Strafe entscheiden und bin auch der, der sie meist ausführt. Wichtig ist mir dabei, dass sie ausgewogen ist und Sub nachvollziehen kann, warum es zu einer Strafe kommt. Und egal, wie sie genau am Ende ausfällt, sie kann auch dazu dienen, meine Lust zu stillen. Eines der Mittel was sich gut für Strafe eignet ist der Rohrstock.

 

Daher ist das neue Wort:

 

ROHRSTOCK.

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