Was für ein schönes Erstlingswerk hier! Die Sprache begeistert mich, die Sätze kommen mit einer wunderbaren Leichtigkeit daher. Lange hat mich beim Lesen ein Schmunzeln begleitet. Ganz besonders mochte ich den Satz, als Amy dem Weihnachtsmann vorschlägt, er könne sich doch wünschen, was sie sich wünscht. Das versuche ich auch hin und wieder – also nicht beim Weihnachtsmann…
Was mich irritiert ist die Zeugung des neuen Tages. Der Gedanke ist schön und ich mag ihn und natürlich können in heiteren Erzählungen auch solche Dinge Platz finden. Aber hier ist die Geschichte damit meiner Meinung nach überladen.
Wenn ich darüber hinweglese, bleibt ein ausgesprochenes Lesevergnügen übrig, das ich nun mitnehme in meinen Tag.
Wölfin
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»Nummer 1: Der Weihnachtsmann«
von Rasputinka
Ihr durch Rußwolken von heftigen Hustenanfällen geplagter Besuch erschrak sehr, als er sie bemerkte. Ob sie nicht im Bett sein müsse um diese Zeit, erklärte er. Und unschuldig fragte sie, mit wem. Auf ihrer Liste der Männer, mit denen sie noch schlafen wollte, stand jedenfalls an erster Stelle: Der Weihnachtsmann.
Die Fantasy-Geschichte lesen: »Nummer 1: Der Weihnachtsmann« von Rasputinka