O Fortuna… O Fortuna …welch ein Rahmen hier für Orff! Der wunderschöne Bau des ehemaligen Volkspalastes, dekoriert einzig und allein für die Teilnehmer der Obsession Bizarre. Die bombastische Melodie hallt in meinem Kopf, eine wunderbare Notenfolge, geschaffen für die Ewigkeit. Eine unvergessliche Nacht, mein einzigartiger Meister und wir, seine Gespielinnen.
O Fortuna …schreitend erklimmen wir die Stufen hinauf zu den Separès, geführt an starken Ketten, kein Weg zurück wird uns ermöglicht. Oh Meister, wie stolz du blickst, wie beeindruckend deine Gestalt, dein Gesicht umspielt von neckisch züngelnden Locken in tiefem Schwarz, geflammt an der Stirn. Funken rieseln durch mich hindurch, sprühen von mir ab, verzücken die Menschen in meiner Nähe, welche die Leidenschaft an meinen Augen ablesen können, die mich erfasst. Ich spüre deine Erregung, als wäre sie die meine. Eine Dame in Lack kommt auf uns zu, sie führt ihren Sklaven am Bande hinter sich her. Neidvoll und mit Hass blickt sie auf dich, Meister. Das darf sie nicht. Wenn ich nur hinter ihr her könnte, niemals mehr würde sie dich, meinen Meister, so ansehen. Niemals mehr würde sie abschätzig dieses verbotene Wort ‚Angeber’ zischen.
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Zugegebenermaßen muss auch ich an der Stelle ein klein wenig kritisch sein. Nicht das mir die Story an sich nicht gefallen hätte. Im Gegenteil, ich bewundere es immer wieder, eigene Erlebnisse so öffentlich zu machen. Dieses war offensichtlich ein so schönes, dass es sich gelohnt hat, darüber zu schreiben.
Der Stil allerdings, die ausschweifende Sprache, die wiederkehrenden Worte machen das Lesen schwer.
Trotz allem kann man ihre Hingabe deutlich fühlen und dies macht es dann doch wieder lesenswert.
Erst mal meine Hochachtung. Um ein persönliches Erlebnis so zu beschreiben und hier zu präsentieren braucht es viel Mut. Für den Leser, wird es vlt darum etwas schwierig, weil er ja nicht auf deine Erinnerungen zugreifen kann und durch diese unstrukturierte Mischung aus Wünschen und Geschehen, ist es nicht leicht, dir zu folgen.
Diese ständigen Wiederholungen von "o Fortuna" und "mein Meister" haben für mich den Lesefluss erheblich gestört.
Ein gut von mir, für Mut und Ehrlichkeit.
"Wenn ich nur hinter ihr her könnte, niemals mehr würde sie dich, meinen Meister, so ansehen. Niemals mehr würde sie abschätzig dieses verbotene Wort 'Angeber' zischen."
Da musste ich lachen, ihre Entrüstung ist so drollig.
Sehr viele Gedankenabschweifungen, musste immer ihre Wunschgedanken und das Tatsächliche auseinander sortieren, somit kein leichte Lektüre. Und das O Fortuna, gemeint war sicherlich die Schicksalsgöttin, aber komischer Weise landeten meine Gedanken immer bei Fortuna Düsseldorf, liegt vielleicht daran, dass alles im Fußballwahnsinn ist...
ich finde manches ein wenig übertrieben, einige stellen lesen sich gut die sind nachvollziebar, aber manches klingt wie wunschdenken , aber auch die gedanken sind nachfühlbar,
O Fortuna, der Anfang von Orff's Carmina Burana....wer sie selbst mehrfach mitgesungen hat als Teil eines gewaltigen Chores, wer den wirklichen Inhalt kennt, der weiß auch der Stimmung, die sich bei so einem wunderbaren Stück einstellt....ganz Hamburg hätte ich damit erfreuen können.....danach in tiefstem Vertrauen sich einem Dom, einem wirklichen Meister hinzugeben, die Abhängigkeit bewußt geniessen, voll Demut Macht und Stärke, Lust und Leidenschaft auszukosten....das ist ein unglaubliches Erlebnis....wollte Baroness uns das vermitteln?....ich habe es leider nicht ganz verstanden....es war sehr überschwenglich , aber etwas unklar....die eigentliche Handiung kaum erkennbar....Orff hätte sich mehr Deutlichkeit erwartet....nach diesem Meisterwerk
Schwülstig? Oh ja, das war es! Bedeutungsschwanger? Sicher, meine erste Erfahrung mit einer Frau! Wenig Handlung? Völlige Zustimmung! Vieles habe ich schon geschrieben, recherchierte Artikel, Spielhilfen und auch wohl durchdachte Geschichten.
O Fortuna allerdings, das ist entstanden am Tag nach dieser Nacht, nach dieser schwülstigen Atmosphäre, das ist der Film, wie er in mir ablief, meine Gefühle, mein Ich, aus dem Bauch raus geschrieben in einer halben Stunde.
Mein Charakter ist nicht jedermanns Geschmack, deswegen freut mich die Kritik von dir Gryphon, weil sehr persönliches wird immer kontrovers sein und niemals dem Geschmack aller entsprechen.
Wie immer ist alles Geschmackssache, aber dieser recht schwülstige bedeutungsschwangere Stil mit der eingestreuten Umgangssprache in Verbindung mit der recht banalen Handlung gefällt mir nicht besonders gut.