Social Bondage: Textnummer 72 |
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Er
Eine BDSM-Geschichte von Biene.
Vor mir ein langer Flur, es ist dunkel, ich zittere. Doch... warum zittere ich? Es ist nicht kalt... Wir haben Sommer... Sicher, ich trage nur einen kurzen Rock und eine Bluse, Wäsche habe ich nicht an... Trotzdem... Das Zittern ist kein Zeichen der Kälte... Viel mehr ist es wohl verursacht durch dieses dunkle Tuch, dort, am Ende des Flurs an der Türklinke, das mich für den Rest des Abends blind machen soll...
Fieberhaft überlege ich... noch sechs Meter... wenn ich dann das Tuch anlege und durch die Tür gehe, wird es heute kein zurück geben...
Doch... wie begann dies alles? Warum stehe ich hier, zitternd, nass geschwitzt, fast nackt...
Es ist jetzt etwa vier Wochen her... Seit mein Freund mich vor etwa einem halben Jahr verlassen hat, habe ich keinen Sex mehr gehabt... und immer nur die eigenen Finger befriedigt mich inzwischen nicht mehr... Ich brauche endlich mal wieder einen Mann! Dann diese Anzeige in der Zeitung... die Telefonnummer einer Flirtline... für Frauen kostenlos... Das ist DIE Gelegenheit! Fast automatisch greife ich zum Telefon und wähle die Nummer... Am anderen Ende höre ich viele Spinner, die nur auf der Suche nach einer billigen Nutte sind...Doch auch, wenn ich nur auf der Suche nach einer heißen Nacht bin, etwas Niveau wäre doch trotzdem nicht schlecht...
Doch dann.. diese Stimme... nur vier Worte... "DU WIRST MIR GEHÖREN!"
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
30.12.2020 um 22:19 Uhr
geändert am 30.12.2020 um 22:21 Uhr
Gut geschrieben, zweifellos.
Aber kann man wirklich willenlos sein. Drei Wochen lang oder mehr? Nie wenigstens kurz den Verstand eingeschaltet und sich gewundert. Sich gefragt, woher er zum Beispiel weiß, wenn sie einen BEfehl nicht befolgt?
Spätestens nach der Klammeraktion hat mein Verstand sich eingeschaltet und den Lesegenuss getrübt. Spaßverderber.
Die gleiche Geschichte mit einem Kerl, den sie kennt und dem sie vertrauen kann, hätte mich total angemacht. Aber die Katze im Sack? Wer weiß, wie der aussieht ... Nee.
Dabei ist da so viel Hoffnung, soviel Hunger in dem Text, dass er mich fast traurig macht. Wie groß muss die Sehnsucht sein, wenn eine sich auf solch ein riskantes Arrangement einlässt.
Danke für die Gedanken
hanne
Tiefes ERleben für die, die die Schläge liebt!
Den Aspekt derSicherheit,den die anderen Kommentatoren benennen, finde ich ebenso wichtig. Aber eine Geschichte ist vielleicht eine Geschichte für ds Kopfkino und die Wirklichkeit ist anders. Da braucht es dasFallenlassen,das Austesten die tiefe Liebe von beiden Seiten und einen Alltag, der alles zusammenhält.
in der fantasie gut
und in der rauhen wirklichkeit eine gefährliche angelegenheit
m.f.g.
frank
Warum gefallen mir die Fragen am Ende des Textes überhaupt nicht. Es muss nicht immer die große Liebe sein.
Ich bin total hin- und hergerissen.
Auf der einen Seite fand ich die Geschichte gut geschrieben. Ihr Entdecken, das Spüren, vielleicht endlich den Richtigen gefunden zu haben. Auch die Zwiespältigkeit der Gefühle, das hin und her, das innere Verlangen. Dann das Treffen, das ihr für ein "erstes Mal" ziemlich viel abverlangt. Schönes Kopfkino, schön zu lesen.
Auf der anderen Seite eine von null auf hundert Geschichte, ohne Absprachen, scheinbar ohne Grenzen. Verantwortungslos von beiden Seiten. Von ihm, weil er aus meiner Sicht mangelnde Fürsorge zeigt, nicht erwartet oder verlangt, dass sie sich absichert. Von ihr, weil sie sich ohne jeglichen Schutz in ein "Abenteuer" stürzt, dessen Ende sie nicht absehen kann. Genau so sollte es eben nicht laufen, auch wenn es so ist, das Liebe manchmal blind macht.
Zwei kleine Teufelchen streiten sich gerade auf meinen Schultern, das kleine wagemutige würde es sofort genauso machen und das kleine vernünftige schreit in einer ohrenbetäubender Lautstärke, seid ihr alle Wahnsinnig, so ohne covern, ohne vorheriges kennenlernen, ohne Absprachen,...
So ich habe die Teufelchen erst mal vertrieben. Nun zu Deiner Geschichte, ich fand sie klasse und spanend geschrieben, sie hatte diesen ganz besonderen Nervenkitzel und man konnte mit ihr fühlen. Zum nachmachen wäre mir das Ganze aber zu risikoreich und fast schon zu gefährlich, wir haben alle nur ein Leben und das sollten wir auch so beschützen.
Danke für diese mutige und gefährliche Erzählung!
Gefährliche Sache so ohne sich zu kennen, denoch gut geschrieben.
also das wäre mir für den Anfang zu heftig
kein kennenlernen, keine Absprachen
Nein, so geht das nicht
Was nichts damit zu tun hat das du das was du geschrieben hast so geschrieben hast, das ein Kopfkino mitläuft
Danke für diese mich sehr nachdenklich machende Geschichte, deren Inhalt ich eher ablehne
wunderbar beschrieben und doch...
ich mag Geschichten nicht, in denen Sicherheit nicht praktiziert wird...
ich finde diese Geschichten, die dann ja auch fast immer "gut" ausgehen sehr gefährlich für Neulinge
sie vermitteln so eine trügerische Sicherheit

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