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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Gelöscht.
06.04.2017 um 02:25 Uhr
Wunderschön!
Die Lust der Liebe ist scheinbar leichte Hingabe, beide geben alles und beschauen nicht, was sie übrig behalten. Liebe verlangt den Mut und die Wahrheit, sich gelegentlich darauf zu besinnen, dass sie für beide einem Bergaufstieg gleicht, bei allen Wettern, mit und ohne geeignete Ausrüstung und ohne sichere Wegweiser. Das allein macht Liebe ehrlich.
Es steckt soviel verzweifeltes Gefühl darin.
Schatten seiner selbst zu sein ist wirklich keine schöne Situation, weswegen ich hoffe, dass sich das Sehnen erfüllt hat.
Zeilen und Reime, die einen tiefen Eindruck in mir hinterlassen. Offensichtlich über eine vergangene, oder verschmähte oder verlorene, nicht aber aufgegebene Liebe berichten. Die spüren lassen, wie er/sie fühlt, wie viel Liebe und Sehnsucht dahinter steht. Schatten seiner selbst zu sein ist wirklich keine schöne Situation, weswegen ich hoffe, dass sich das Sehnen erfüllt hat.
Danke für diese ergreifenden, auch nachdenklich machenden Zeilen.
Dein Gedicht ist schön geschrieben und beim ersten Lesen empfand ich es als gewaltige Liebeserklärung, aber etwas zwischen den Zeilen störte mich. Beim zweiten Lesen wurde es mir bewusst, es gab kein wir und auch keine Persönlichkeit des Verfassers mehr, so als ob Sie sich für ihn aufgegeben hat, ohne ihn nicht mehr leben könnte, vielleicht könnte auch eine verschmähte Liebe zu ihm sein. Ich finde es sehr traurig, weil ich es sehr bedenklich finde, sich für jemandem so aufzugeben.
Der Text lässt mich etwas unschlüssig zurück. Es steckt soviel verzweifeltes Gefühl darin. Aber trotzdem ist der Text, obwohl authentisch, eben nicht gut, obwohl nachvollziehbar und verständlich. Es fehlt die Reflektion und damit eine Überarbeitung des Gedichtes.
...ist manchmal beängstigend, wie weit man sich verlieren kann , eben in der Hoffnung , wieder aufgefangen zu werden....aber es ist so, entweder alles oder nichts....
Das Handwerk bleibt spürbar hinter der darin festgehaltenen Verzweiflung zurück, die wirklich auf mich hackt, sich in mir festmachen will und sich das Recht behält, auch als solche erkannt werden zu wollen.
Die Zeilen sagen mir:
Die Lust der Liebe ist scheinbar leichte Hingabe, beide geben alles und beschauen nicht, was sie übrig behalten. Sie entleeren sich in rasantem Tempo und niemand hat das Recht sie zu erinnern, die Last der Liebe ist in der Lust enthalten und die trägt der Mensch nicht so einfach fort. Niemand, weder der Geliebte, noch der Liebende. Liebe ist kein ewiger Spaziergang durch ein blühendes Tal. Liebe verlangt den Mut und die Wahrheit, sich gelegentlich darauf zu besinnen, dass sie für beide einem Bergaufstieg gleicht, bei allen Wettern, mit und ohne geeignete Ausrüstung und ohne sichere Wegweiser. Das allein macht Liebe ehrlich. Der so oft gewählte Spruch vom positiven Denken, nutzt nichts, verschleiert nur. Es ist nicht pessimistisch, schaut der Mensch auch im größten Glück einmal dorthin, wo das Leben endlich ist. Sich gegenseitig Stärke geben, bedeutet... über die gemeinsame Zeit hinaus.
Zeit!
ich würde sehr gern wissen, wie dieses Gedicht heute geschrieben wäre, im Abstand der Zeit.
Danke sehr für Deine Worte, Gedanken und die Freiheit sie so zu beschreiben.