die Gier sich das, was sie braucht, einfach nimmt.
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Gedichte zu schreiben ist eine große Sache, so groß, dass ich mich da nicht heranwage, da die Gefahr, ins Peinliche abzugleiten, grotesk und albern zu sein, beim Leser Fremdschämen hervorzurufen, viel zu groß ist. Wenn ich aber eine derart tiefe Zustandsbeschreibung lese, die gleichzeitig Gemütslage und noch mehr, die eine Seelenspiegelung in wenigen Zeilen auf das Papier bringt, macht mich das glücklich. Hohes Lob!
ich bin berührt umd ergriffen - du fässt in worte, was auch ich oft fühle. ich verneige mich vor dir und deinem talent, so wunderbar mit worten umgehen zu können.
Gedichte zu bewerten finde ich immer ziemlich schwer. Vielleicht liegt dies noch in meiner Schulzeit begründet, in der Gedichtinterpretation eine Hassliebe darstellte. Aber das tut an dieser Stelle ja nicht wirklich etwas zur Sache.
Ich mag das Gedicht bzw. die Aussage, den Kern. Die Verknüpfung von Lust und Emotionen frei interpretierbar für den Leser. Eher hadere ich mit der Form. Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr strukturierte Mensch bin, Regeln und Gleichmäßigkeit in ganz unterschiedlichen Bereichen benötige. Der "Rhythmus" (leider fehlt mit der Fachterminus - in der 11Klasse hätte ich ihn noch gewusst, aber das ist zu lange her!) im Gedicht wechselt jedoch, was es ein wenig holperig für mich macht. Aber das ist lediglich eine Empfindung :)
Da kann man Blütenblätter auszupfen oder das Orakel befragen, am Ende ist es wohl doch besser, man sagt es nicht. Ein ewiger Zwiespalt wunderbar in Verse gegossen.
Selten habe ich den Zwiespalt der Gefühle, habe ich Überwältigung auf der einen, die Angst es selbst zu zerstören auf der anderen Seite so gut dargestellt gelesen. In wirklich schöne, gefühlvolle Reime gepackt, wirklich wunderbar.