Social Bondage: Textnummer 187 |
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Die härteste aller Strafen
Eine BDSM-Geschichte von Sklavin Sisa
Es war wie ein Traum... die Tage nach der Spazierfahrt im Cabrio, die der Earl mit mir gemacht hatte, flogen nur so dahin.
Tagtäglich rief er mich an, unterhielt sich lange mit mir - und wenn wir dabei gestört wurden, sei es nun durch eines meiner Kinder oder durch einen Arbeitskollegen von ihm (meistens rief er mich aus der Redaktion an), zeigte er sein Bedauern darüber nur allzu deutlich.
Auch mit Emails verwöhnte er mich regelrecht - und sobald ich online ging, meldete sich mein AOL-Messenger und er schrieb mich an.
Immer wieder fragte ich ihn, wann ich ihn denn endlich sehen dürfte. Aber da reagierte er meistens sehr wortkarg darauf - in der Regel immer mit derselben Antwort: "Sobald mir danach ist!"
Das enttäuschte mich jedes Mal aufs Neue. Denn es wurde mittlerweile fast zur fixen Idee, wie er denn aussehen würde, mein Earl. Nicht, dass das irgendetwas in meinem Verhältnis zu ihm geändert hätte... aber ich war einfach neugierig. Würde sein Aussehen tatsächlich zu dieser samtweichen Streichelstimme passen?
Ihm jedoch schien es außerordentlich zu gefallen, das Wissen, dass ich ihn auf offener Straße überhaupt nicht erkennen würde, selbst wenn er mir gegenüberstand und mir direkt ins Gesicht lachen würde. Ich hatte nur seine Stimme zur Identifikation... nun ja, und vielleicht noch seinen unverwechselbaren Geruch nach Leder.
Der viele Kontakt zu ihm half mir also in dieser Hinsicht nicht weiter. Er beharrte weiter auf dem Spielchen mit der Augenbinde, und wenn ich schmollend ins Gespräch einbrachte, dass ich das langsam kindisch fand, lachte er nur und meinte, irgendwann käme schon der richtige Zeitpunkt, dass er mir endlich in die Augen schauen würde. Und ich hätte nichts kindisch zu finden. Ich wäre eine Sklavin und hätte nur zu gehorchen... und zu warten.
Ansonsten war er aber recht redselig. Wir kamen uns auch sehr nahe, in dieser Zeit der Gespräche. Zu nahe fast, denn er enthüllte dabei auch sehr viel aus seinem Privatleben. Dinge, bei denen ich für mich feststellte - die gefielen mir nicht so unbedingt.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Ignorieren ist die schlimmste Strafe, die ich mir vorstellen kann. Hervorragend beschrieben.
Großartig! Die Spannung ist körperlich zu spüren. Klasse geschrieben
Liebe Sisa,
oft habe ich gesagt, dass ich Zeilen von Dir wirklich gern lese. Auch diese habe ich genossen.
Tiefe Einblicke in ein Seelenleben, Spannung, ein Meister, der sich der Härte und Wirkung dieser sehr speziellen Strafe wohl bewusst ist. Mit vielen Facetten spielt, am Ende erreicht, was er erreichen will.
Ignoranz ist ja in vielen Bereichen Mittel zum Zweck, hier war sie mehr als erzieherisch wirksam. Lies tiefe Sehnsucht und Selbsterkenntnis wachsen. Zeigt auf, wie sehr schmerzhaft Seelenschmerz sein kann und auch, dass man ihn nie mit körperlichem Schmerz vergleichen kann und sollte.
Danke für klasse geschriebene, tief gehende Zeilen.
Großartig. Man kann die Spannung spüren. Danke!
Toll, es geht auch ohne , gefällt mir .Danke
Man kann ihr nachempfinden was sie fühlt
Man konnte beim Lesen seine Ignoranz ihr gegenüber,
ihr Leiden, Sehnsucht und Starrköpfigkeit spüren
und mich begeistert immer wieder ihre innere Stimme.
Ignoranz bestraft die Seele und Schläge den Körper,
ich glaube man kann körperlich mehr aushalten als seelisch.
Spannend, unvorhersehbar, lebendig, detailreich und vor allem sehr real fühlend geschrieben!
Danke und ein großes Kompliment an Dich, wie Du es wieder geschafft hast,
mich mit Worten zu faszinieren.
Sehnsucht... seufz. Hach hast du das wieder schön geschrieben.
Ich musste auch sehr mitfühlen... Danke, sehr schön beschrieben
ich könnte im augenblick fast weinen beim Lesen dieer Geschichte, kann ich doch mit der Sklavin, die auf die Worte ihres Herrn hofft und sie herbeisehnt, so sehr mitfühlen.
Und ja, auch für mich ist ein mich ignorieren eine größere Strafe wie jeder Hieb.

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